Im südlichen US-Bundesstaat Texas sind wegen ungewöhnlich kalten Winterwetters Hunderttausende Menschen zumindest zeitweise ohne Strom gewesen. Damit fiel für viele Texaner in Häusern und Wohnungen auch ihre zumeist elektrische Heizung aus. Die Netzagentur des Bundesstaats kündigte am Montagmorgen rotierende Abschaltungen von Teilen des Netzes an, um einen kompletten Zusammenbruch der Versorgung zu verhindern.
In der texanischen Metropole Dallas etwa wachten die Menschen am Montag bei Temperaturen um minus 13 Grad auf. In weiten Teilen des Bundesstaats mussten die Anwohner mit Schnee und Eis zurechtkommen. In Houston nahe der Golfküste lagen die Tiefstwerte bei rund minus 10 Grad. Ein neuer Temperaturrekord wurde in Amarillo im Nordwesten von Texas mit minus 17 Grad aufgestellt. Der alte Rekord lag bei minus 11 Grad und stammte aus dem Jahr 1895.
Außerdem wurde zum ersten Mal in der Geschichte der USA eine Warnung vom nationalen Wetterdienst vor Kälte sowie Schnee und Eisregen für den gesamten Bundesstaat Texas ausgegeben.