Die exotische Schönheit im Ozean - Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Madeira
Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Madeira
Die exotische Schönheit im Ozean
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Insel der Erlebnisse, schwimmender Garten oder Insel des ewigen Frühlings – kaum ein anderes Urlaubsziel kann sich mit so vielen schmeichelhaften Namenszusätzen schmücken wie die portugiesische Insel Madeira. Die Komplimente hat sich die „Schöne im Atlantik“ wahrlich verdient: Wie ein Fels liegt die 741 Quadratkilometer große Insel vor der Nordwestküste Afrikas und beeindruckt vor allem durch ihre vielseitige Landschaft aus rauen Steilküsten, dichten Lorbeerwäldern, bunter Blumenpracht und vulkanischen Bergmassiven. Die üppige Vegetation, das ganzjährig milde Klima und viele Sehenswürdigkeiten machen Madeira zum idealen Reiseziel für aktive Urlauber.
Flanieren im farbenprächtigen Funchal
Der Mercado dos Lavradores in Funchal bietet ein breites Angebot. Neben tropischen Früchten gibt es auch Gemüse, frische Meeresfrüchte und einheimische Blumen.
Die Hauptstadt Funchal bildet das touristische Zentrum der Insel. Sie liegt in einer Bucht an der Südküste und besticht durch einen unvergleichlichen Mix aus historischen Bauwerken und exotischer Natur. Die Atmosphäre der Stadt lässt sich am besten auf der Uferpromenade Avenida do Mar oder auf der Flaniermeile Avenida Arriaga genießen. Letztere führt auf direktem Weg zur Kathedrale von Funchal. Das 1514 eingeweihte Gotteshaus ist die älteste Kirche Madeiras.
Nur wenige Hundert Meter entfernt liegt mit dem Mercado dos Lavradores eine der Top-Sehenswürdigkeiten Madeiras. Wie in einem Kaleidoskop spiegelt sich in der lebhaften Markthalle die besondere Vielfalt der Insel wider. Ein Besuch ist ein Erlebnis für alle Sinne: Es duftet nach Kräutern, frischem Obst und Gemüse. Blumenfrauen in traditioneller Tracht bieten ihre farbenprächtige Ware zum Verkauf an und die Schätze des Meeres nehmen gleich eine ganze Halle in Anspruch. Ein herrliches Café auf der Dachterrasse der Markthalle lädt zu einer kleinen Pause ein, bevor die nächste Sehenswürdigkeit auf dem Programm steht.
Ein Ort für Kunstliebhaber, Fußballfans und Pflanzenfreunde
Die Festung Fortaleza de São Tiago thront mit ihren gelben Mauern über der Altstadt und dem Hafen von Funchal.
Für Geschichtsfans und kunstinteressierte Urlauber ist die Festung Fortaleza de São Tiago in Funchal ein lohnendes Ziel. Das Bauwerk wurde im 17. Jahrhundert errichtet, um die Stadt und den Hafen vor Piratenangriffen zu schützen. Bis Anfang der 1990er Jahre diente die Festung militärischen Zwecken. Heute ist hier das Museum für zeitgenössische Kunst untergebracht.
Ein Tipp für eingefleischte Fußball-Fans ist das CR7-Museum, mit dem sich Fußballstar Christiano Ronaldo in seiner Heimatstadt 2013 selbst ein Denkmal setzte.
Schon gewusst?
Madeira ist ein Inselarchipel bestehend aus den bewohnten Inseln Madeira und Porto Santo sowie den unbewohnten Inseln Ilhas Selvagens und Ilhas Desertas. Zur Zeit ihrer Besiedelung um 1420 bestand die Insel aus dichtem Wald. Daher stammt auch ihr Name: Auf Deutsch übersetzt bedeutet das portugiesische Wort Madeira schlicht und einfach „Holz“. Die Inselhauptstadt Funchal wiederum verdankt ihren Namen dem wilden Fenchel, der zur Zeit der Entdeckung die Bucht überzog.
Nicht entgehen lassen sollten sich Pflanzenfreunde einen Abstecher in den Bergort Monte, der 550 Meter über der Stadt thront und am besten mit der Seilbahn zu erreichen ist. Hier ist ein Besuch des Botanischen Gartens Jardim Tropical Monte Palace zu empfehlen. Entlang der geschwungenen Pfade ziehen Orchideen, Strelitzien und Sukkulenten ebenso wie Palmen, Baumfarne und landwirtschaftliche Nutzpflanzen die Blicke auf sich.
Verträumte Dörfer und spektakuläre Aussichten
Câmara de Lobos ist eines der ältesten Fischerdörfer Madeira, wo auch heute ein Großteil der Bevölkerung vom Fischfang lebt.
Westlich von Funchal liegt der Fischerort Câmara de Lobos. Er erlangte Bekanntheit, weil Winston Churchill ihn auf einigen seiner Bilder verewigte. Nicht weit entfernt liegt ein weiteres kleines Paradies auf Madeira. Der Ort Fajã dos Padres befindet sich an der Südküste der Insel am Fuße einer Klippe. Die Anreise kann nur über eine Seilbahn oder über den Wasserweg erfolgen. Das wunderschöne Fleckchen Erde empfängt seine Gäste mit üppigen Gärten, in denen tropische Früchte wachsen.
Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Süden Madeiras zählt zweifellos das Cabo Girao, eine der höchsten Klippen Europas. Besonders abenteuerlustige Besucher können vom Skywalk den Blick in die Tiefe wagen. Nur eine dicke Glasscheibe trennt die Füße schwindelfreier Touristen von dem 580 Meter tiefen Abgrund. Der Mut wird mit einem atemberaubenden Blick auf Felsen, Brandung und Terrassenfelder belohnt.
Unter- und überirdisch schön: Die Grotten von São Vicente und die Levadas
Die Höhlen von São Vicente können auf einem 1000 Meter langen unterirdischen Rundweg besichtigt werden. Die einzelnen Grotten sind zwischen fünf und sechs Meter hoch.
Sollten einmal dunkle Wolken oder dicke Regentropfen einen Strich durch die Sightseeing-Pläne machen, sind die Grotten von São Vicente im Norden Madeiras ein spannendes Ausflugsziel. Das einzigartige Lavatunnelsystem ist dem vulkanischen Ursprung Madeiras zu verdanken. Es entstand bei einem Vulkanausbruch und wurde 1996 das erste Mal zur Besichtigung für Besucher geöffnet. Am Ende des Rundgangs liefert das Informationszentrum Centro de Vulcanismo ausführliche Informationen über den Vulkanismus auf Madeira und die Entstehung der Grotten.
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Auch bei Nacht bietet die Inselhauptstadt Funchal einige Attraktionen. Nachtschwärmer, die gerne ausgehen, finden eine Vielzahl an Locations mit Live-Musik.
Wer Madeira lieber oberirdisch entdecken möchte, sollte unbedingt eine Wanderung entlang der berühmten Bewässerungskanäle unternehmen. Die sogenannten Levadas wurden bereits im 15. Jahrhundert angelegt und transportieren noch heute das Wasser aus den niederschlagsreicheren Gebieten im Norden zu den landwirtschaftlichen Anbaugebieten im Süden.
Besonders schön und vielfältig ist die Levada-Rundwanderung von Queimadas im Norden der Insel. Sie führt vorbei an Schluchten und Wasserfällen, durch Tunnel und Felsüberhänge. Ein Besuch des Ortes Santana darf bei dieser Gelegenheit nicht fehlen. Das hübsche Dorf ist bekannt für seine traditionellen, strohgedeckten Häuser und gehört zu den Sehenswürdigkeiten, die jeder Madeira-Urlauber für seine Reise einplanen sollte.