Bildquelle: Marvin Jakobi - "Wechselhaftes Aprilwetter mit Schnee-, Regen- und Graupelschauern" heißt es oft im April in den Wetterberichten. Schneeschauer sind sogar selbst dann noch möglich, wenn die Lufttemperatur vor dem Schauer bei etlichen Grad plus lag.
Bildquelle: WetterOnline-Bilderforum - Abends oder morgens zeigt sich der Himmel oft gering bewölkt oder klar, doch das rötliche Dämmerlicht an den noch schichtförmigen Wolken verheißt nichts Gutes... Bildquelle: WetterOnline-Bilderforum - Liegt ausreichend feuchte Luft über dem Land und erwärmt die Sonne dann die bodennahen Luftschichten, entstehen bald die ersten Quellwolken. Sie sehen zunächst - so wie hier - oft noch harmlos aus. Bildquelle: Martin Heck - Je kälter die oberen Luftschichten sind und je wärmer es gleichzeitig unten am Boden ist, um so besser sind die Voraussetzungen für ein weiteres Aufquellen der Wolken. Bildquelle: Martin Heck - Die Wolkentürme ragen bald immer höher in die Luft hinauf. Die dunkle Wolkenuntergrenze lässt ahnen, wie dick diese Wolkenmassive schon sind. Bildquelle: Martin Heck - Die dunkelgraue bis schwarze Wolkenuntergrenze mag bei etwa 1000 Meter Höhe liegen. Im oberen, zerfransten Wolkenteil ist es so kalt, dass die Wolke dort aus Eiskristallen besteht. Diese Wolkenteile liegen durchaus in rund 10.000 Meter Höhe. Bildquelle: Martin Heck - Bald zeigen sich dem Beobachter Schlieren, die von der Wolkenunterseite in Richtung Boden verlaufen. Diesen Schlieren künden ausfallenden Niederschlag an. Bildquelle: Martin Heck - Spätestens jetzt ist klar: Bald wird es am Beobachtungsort nicht mehr trocken sein... Bildquelle: Martin Heck - Die Erscheinungsformen dieser schauerträchtigen Quellwolken ist ebenso vielfältig wie beeindruckend. Gebiete mit Niederschlag und trockene Regionen liegen oft sehr nahe beieinander. Bildquelle: Martin Heck - Diese beutel- oder sackförmigen Wolkenausbuchtungen nach unten ("cumulus mammatus") deuten auf einen Abwindbereich in der Quellwolke hin. Längst nicht immer regnet es, wenn man solche Wolkenformationen erkennt, sie wirken oft bedrohlicher als sie sind. Bildquelle: Immo Jüntschke - Dieses Foto dokumentiert die vertikale Mächtigkeit einer solchen hochreichenden Schauerwolke. Der sehr schwach bis andeutungsweise zu erkennende, kleine Teil eines Regenbogens (weit links im Bild) beweist, dass aus dieser Cumulonimbus-Wolke Regen fällt. Bildquelle: Jörg Korte - Solche meist lokal begrenzten Aprilschauer können durchaus beinahe bis zur Abenddämmerung noch aktiv bleiben. Bildquelle: Marvin Jakobi - "Wechselhaftes Aprilwetter mit Schnee-, Regen- und Graupelschauern" heißt es oft im April in den Wetterberichten. Schneeschauer sind sogar selbst dann noch möglich, wenn die Lufttemperatur vor dem Schauer bei etlichen Grad plus lag. Bildquelle: WetterOnline-Bilderforum - Auch Graupelschauer bilden sich immer wieder, wenn die Luft im Frühjahr aus nördlichen Breiten kommt und dann über die Nordsee oder über Benelux nach Mitteleuropa einfließt. Bildquelle: Heiko Jägle - Im Gegensatz zu Graupelkörnern, die bis zu 5 Millimeter dick sind, haben Hagelkörner einen Durchmesser von mehr als 5 Millimeter. Anders als Graupel ist Hagel meist sehr viel fester, kompakter und schwerer. Darum wird auch oft von Hagel- und nicht von Graupelschäden berichtet. Bildquelle: Martin Heck - Hat der Beobachter die Sonne im Rücken und strahlt sie dann eine Regenwand unter einer Schauerwolke an, wird das weiße bis gelbliche Sonnenlicht auf seinem Weg durch die Regentropfen in seine Spektralfarben zerlegt. So entsteht der Regenbogen. Bildquelle: Jörg Korte - Gegen Abend, wenn die für die Wolkenbildung nötige Sonnenenergie immer mehr abnimmt, erhalten die Schauerwolken von unten her keine Nahrung mehr durch den Aufwind und fallen in sich zusammen. So beruhigt sich das Wetter dann nachts oft wieder.