Im Winter 1998/1999 hat es im nördlichen Alpenraum Rekordschneefälle gegeben. Massive Lawinenabgänge waren die Folge. Eine der tödlichsten und zerstörerischsten Lawinen traf die Gemeinde Galtür in Tirol. Bild: Lawinenwarndienst Tirol
Im Winter 1998/1999 hat es im nördlichen Alpenraum Rekordschneefälle gegeben. Massive Lawinenabgänge waren die Folge. Eine der tödlichsten und zerstörerischsten Lawinen traf die Gemeinde Galtür in Tirol. Bild: Lawinenwarndienst TirolDie mit ungeheurer Wucht eingeschlagenen Schneemassen hinterlassen eine Schneise der Verwüstung. Dies war einmal das Herz des dicht bebauten Dorfkerns. Dabei kommen 38 Menschen ums Leben. Bild: Gemeinde GaltürDurch die mit der Lawine verbundene enorme Druckwelle dringt der Schnee selbst durch kleinste Ritzen in die Häuser ein. Fenster und Türen werden im Bruchteil von Sekunden eingedrückt oder ganze Dächer abgerissen und davon getragen. Bild: Bundesheer ÖsterreichGaltür nach dem Lawinenabgang. Im mittleren Bereich sieht man den verschütteten Teil des Ortes. Durch neue Schneefälle ist die Spur der Lawine nicht mehr zu erkennen. Das Bild ist aus der Richtung fotografiert, aus der die Lawine ins Tal stürzte. Bild: Bundesheer ÖsterreichDie Lawine besteht aus drei Teilen. Während der linke Teil (Weisse Riefe) kaum Schäden anrichtet, stürzt der Ast Äußere Wasserleiter genau auf den Ortsteil Winkl zu und bringt die Verwüstungen. Der rechte Ast (Innere Wasserleiter-Lawine) verursacht keine Schäden. Bild: Lawinenwarndienst TirolWegen des anhaltend schlechten Wetterbedingungen können die ersten Hubschrauber mit Hilfskräften erst am Morgen des nächsten Tages in das Katastrophengebiet aufbrechen. Bild: Bundesheer ÖsterreichSofort nehmen Hunderte von Helfern die Suche nach Überlebenden auf. Bild: Bundesheer ÖsterreichVerschüttete drohen in den Trümmern unter den Schneemassen zu erfrieren oder Verletzungen zu erliegen. Bild: Bundesheer ÖsterreichAuch Lawinenhunde-Staffeln sind mit im Einsatz. Es ist ein Rennen gegen die Zeit. Bild: Bundesheer ÖsterreichDas Ausmaß der Zerstörung ist kaum vorstellbar. Teilweise türmen sich die festgepressten Schneemassen bis zu zehn Meter hoch. Bild: Bundesheer ÖsterreichLawinensonden sind das wichtigste Hilfsmittel, um die Schneedecke Stück für Stück systematisch nach Verschütteten zu durchsuchen. Bild: Bundesheer ÖsterreichNach Abschluss der Bergung der Lawinenopfer beginnen die Aufräumarbeiten. Dabei kommt schweres Gerät zum Einsatz. Bild: Bundesheer ÖsterreichSelbst massiv gebaute Häuser hatten der unvorstellbaren Wucht der eingeschlagenen Schneemassen nicht standgehalten. Bild: Bundesheer ÖsterreichBagger verladen die extrem verdichteten Schneemassen und Trümmer auf LKWs. Bild: Bundesheer ÖsterreichAuch als die gröbsten Spuren der Tragödie beseitigt sind, gehen die Aufräumarbeiten noch tagelang weiter. Bild: Bundesheer ÖsterreichAuch im Paznauntal in Tirol sind immer wieder Zufahrtsstraßen gesperrt. Die betroffenen Gemeinden werden per Hubschrauber mit dem Nötigsten versorgt und Urlauber ausgeflogen. Es dauert lange, bis die Furcht vor weiteren Lawinen verschwindet und sich die Lage entspannt. Bild: Bundesheer Österreich