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WetterNews - Ticker

18:34
21. September 2023

Etwa 15 Dächer abgedeckt
Möglicher Tornado in der Eifel

Ex-Hurrikan LEE hat am Donnerstagnachmittag in der Westhälfte Deutschlands für ergiebige Regenfälle und sehr starke Gewitter gesorgt. In der Eifel gab es möglicherweise sogar einen Tornado.

Heftiger Wind hat im Ort Nusbaum-Freilingen im Eifelkreis nahe der luxemburgischen Grenze etwa 15 Dächer abgedeckt. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Bilder aus den sozialen Netzwerken lassen vermuten, dass es sich bei dem Unwetter um einen Tornado handelte. Dies muss jedoch noch offiziell bestätigt werden.

In einer weiteren Eifelgemeinde, Hüttingen-Lahr, kam es aufgrund der starken Regenfälle zu einem Erdrutsch. Insgesamt liefen in der Region sehr viele Keller voll und Bäume stürzten um. Aufgrund der umgefallenen Bäume waren einige Straßen gesperrt. Feuerwehr, THW und Rotes Kreuz sind im Einsatz.

Das WetterRadar zeigt die kräftigen Schauer und Gewitter, welche den potenziellen Tornado am Donnerstagnachmittag hervorgebracht haben. Das WetterRadar zeigt die kräftigen Schauer und Gewitter, die den potenziellen Tornado am Donnerstagnachmittag hervorgebracht haben. Die rote Stecknadel markiert Nusbaum in der Eifel.

Im WetterRadar können Sie verfolgen, wie die Kaltfront von Ex-Hurrikan LEE über den Westen Deutschlands gezogen ist.

Die WetterRadar-Prognose zeigt, dass sich das Regen- und Gewittergebiet in der Nacht zum Freitag langsam ostwärts verlagert. Dabei schwächt es sich allmählich ab.

15:52
21. September 2023

Irisierende Wolken
"Regenbogenwolken" gesichtet

Diese irisierende Wolke konnte am Mittwoch über Mannheim gesichtet werden. Diese sogenannte "irisierende Wolke" mit regenbogenähnlichen Farben konnte am Mittwoch über Mannheim gesichtet werden. - © Jürgen Scheuermann via WetterMelder Deutschland

Spektakuläre Farbspiele sind in den vergangenen Tagen zu sehen gewesen: Irisierende Wolken. Sie sehen aus wie "Regenbogenwolken", die Entstehung unterscheidet sich jedoch von einem Regenbogen.

Sie sehen in der Realität tatsächlich so intensiv aus: Am Mittwoch konnte über Mannheim eine sogenannte irisierende Wolke beobachtet werden. Mitglieder der Facebook-Gruppe WetterMelder Deutschland haben daraufhin weitere Fotos ähnlicher Wolken veröffentlicht.

Eine solche Wolke wurde kürzlich über Südtirol gesichtet. Eine weitere irisierende Wolke wurde kürzlich über Südtirol gesichtet. - © Thomas Veil via WetterMelder Deutschland

Anders als bei einem Regenbogen kommen die Farben jedoch nicht durch Brechung an Wassertröpfchen zustande, sondern durch die Beugung von Sonnenlicht an diesen. Voraussetzung für die Beugung ist das gleichzeitige Vorhandensein winziger, jedoch unterschiedlich großer Wassertröpfchen und Eiskristalle innerhalb einer Wolke.

Dabei hängt die Farbverteilung allein von der Größe der Tröpfchen und Eiskristalle ab. Am Rand der Wolken bilden sich breitere Farbzonen, die zum Zentrum hin, wo die Tröpfchen und Kristalle größer sind, schmaler werden. Die Farbübergänge reichen von purpurrot über violett und blau bis hin zu grün.

Lexikon: Weitere besondere WolkentypenMehr erfahren
12:55
21. September 2023

Hochwassergefahr steigt
Große Regenmengen in der Südschweiz

Regenmengen SchweizVor allem im Tessin und in den angrenzenden Regionen der Schweiz fallen bis Samstag teils deutlich über 100 Liter pro Quadratmeter.

Ex-Hurrikan LEE bringt uns einen markanten Wetterumschwung. Noch deutlich mehr Regen als bei uns fällt in Teilen der Schweiz. Besonders im südschweizerischen Kanton Tessin kommt es zu Starkregen. Die Gefahr durch Hochwasser, Erdrutsche und Murgänge nimmt zu.

Bis Samstag fällt vor allem im Süden der Schweiz sehr viel Regen. Wettermodelle berechnen Regenmengen von 50 bis 150 Liter pro Quadratmeter. Lokal sind sogar über 200 Liter pro Quadratmeter möglich.

Am meisten Regen im westlichen Tessin

Der Schwerpunkt der Niederschläge liegt nach jetzigem Stand nördlich des Lago Maggiore. Hier schüttet es vor allem zwischen Donnerstagabend und Freitagvormittag kräftig.

In weiterer Folge schwappen die Regenwolken über die Alpen bis in die Zentral- und Ostschweiz, wie auch das WetterRadar zeigt. Hier sind Mengen von meist 40 bis 80 Liter pro Quadratmeter zu erwarten.

Hochwasser und Erdrutsche möglich

Der Bund hat für entsprechende Gebiete Regenwarnungen der Stufen 3 und 4 von 5 ausgegeben. Besonders an Bächen und kleineren Flüssen ist mit rasant steigenden Pegeln zu rechnen. Zudem kann es zu Erdrutschen und Murgängen kommen.

Schnee auf den Pässen

Die für den Regen verantwortliche Kaltfront lässt die Schneefallgrenze in den Bergen auf rund 2000 Meter sinken. Auf den Alpenpässen muss man mit Schneeglätte oder Sperrungen rechnen.

Schnee auf den PässenAuf den Pässen kann es zeitweise schneien. In dieser Prognose entspricht ein Millimeter Niederschlag etwa einem Zentimeter Neuschnee.

Verantwortlich für diesen Wetterwechsel ist Ex-Hurrikan LEE, der sich zu einem außertropischen Tief umgewandelt und Europa erreicht hat.

Auf dessen Vorderseite stellt sich über den Alpen eine Südströmung mit Stauniederschlägen auf der Alpensüdseite und Föhn in den nördlichen Tälern ein.

Nächster Ex-Hurrikan zieht nach EuropaMehr erfahren
10:58
21. September 2023

14-Tage-Wetter
Deutschland "zwischen den Stühlen"

14-Tage-WetterIm Laufe der neuen Woche liegt Deutschland genau zwischen einem Hoch über Osteuropa und einem Tief über Nordwesteuropa. Beide beeinflussen unser Wetter.

Deutschland liegt in den kommenden Tagen zwischen Hoch und Tief. Zunächst wird es bis zum Wochenende kühler und wechselhafter. Danach gestaltet sich das Wetter schnell wieder deutlich wärmer und sonniger, bevor sich ein Ex-Hurrikan nähert.

Der Samstag wird in den meisten Regionen der kühlste Tag der Woche. Die Höchstwerte reichen von 15 Grad in München bis rund 20 Grad in Berlin. Abgesehen von einzelnen Schauern im Nordwesten und Regen im Alpenraum zeigt sich das Wetter von seiner trockenen und zeitweise sonnigen Seite. Nur der Südosten des Landes liegt im Dauergrau.

Das TemperaturRadar zeigt, wie frisch es am Sonntagmorgen wird. Das TemperaturRadar zeigt, wie frisch es am Sonntagmorgen wird.

In der Nacht zum Sonntag klart der Himmel dann vielerorts auf. Dadurch kühlt es stark ab, sodass die Tiefstwerte verbreitet nur noch zwischen 8 und 5 Grad liegen. Mancherorts ist sogar Bodenfrost möglich.

Tagsüber gibt es abseits von Nebel und Hochnebel Sonne "pur". Auch zähe Nebelfelder werden im Tagesverlauf von der Sonne aufgelöst.

So entsteht NebelMehr erfahren

Ab Sonntag steigen die Temperaturen langsam wieder an. Schon am Montag wird die 20-Grad-Marke in den meisten Landesteilen erreicht. In Dresden sind sogar 25 Grad möglich.

Zwischen hartnäckigem Hoch und Ex-Hurrikan

Zu Beginn der neuen Woche bestimmt zunächst hoher Luftdruck unser Wetter. Von den Britischen Inseln her nähert sich jedoch der Ex-Hurrikan NIGEL.

Damit dreht der Wind zunehmend auf südliche Richtungen, wodurch es noch etwas wärmer wird. Am Dienstag und Mittwoch bleibt es erstmal noch trocken. Erste dichte Wolken aus Westen kündigen NIGEL an.

Das Hoch hält aber auch in der zweiten Wochenhälfte noch dagegen. Insgesamt zeigt sich die Sonne zwar seltener am Himmel, aber in den meisten Regionen des Landes bleibt es trocken. Nach aktuellem Stand gibt es nur im Westen ein paar Tropfen Regen und der Wind frischt zeitweise auf.

14-Tage-Wetter Kassel

Anschließend sieht es danach aus, dass sich das Hoch wieder durchsetzt. Bis Anfang Oktober steht ruhiges Altweibersommer-Wetter auf dem Programm. Mit einem Ostwind pendelt sich das Temperaturniveau bei rund 20 Grad ein.

09:12
21. September 2023

September endet warm
Ex-Hurrikan beeinflusst unser Wetter

Ein kurzes "Herbstintermezzo" am Wochenende bringt regional den ersten Bodenfrost. Dann breitet sich aber das nächste Hoch aus und in der kommenden Woche wird es wieder deutlich wärmer. Welche Rolle Ex-Hurrikan NIGEL dabei für unser Wetter spielt, erklärt Niklas Weise im Video.

Weitere Aussichten im 14-Tage-WetterMehr erfahren
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