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WetterNews - Ticker

07:31
22. März 2023

Pakistan und Afghanistan
Schweres Erdbeben fordert Todesopfer

Erdbebenregion Afghanistan-Pakistan

In Afghanistan und Pakistan hat die Erde am Dienstagabend stark gebebt. Es gibt Tote und Verletzte. Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht absehbar.

Bei einem schweren Erdbeben in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion sind in der Nacht zum Mittwoch mindestens 9 Menschen in Pakistan und 4 in Afghanistan ums Leben gekommen. Zudem hat es viele Verletzte gegeben. Mehrere Häuser und Straßen wurden beschädigt.

Wie entsteht ein Erdbeben?Mehr erfahren

Laut der pakistanischen meteorologischen Behörde hatte das Erdbeben in der Hauptstadt Islamabad eine Stärke von 6,8. Die US-Erdbebenwarte verortete das Epizentrum in der nordafghanischen Provinz Badachschan in der Ortschaft Dschurm und gab für den Ort eine Stärke von 6,5 an. Das Beben ereignete sich nach Angaben des Deutschen Geoforschungszentrums Potsdam in einer Tiefe rund 180 Kilometern.

Die Erschütterungen waren auch in anderen Ländern zu spüren, etwa im weiter nördlich gelegenen Kasachstan. Im Norden Indiens bebte die Erde etwa 30 Sekunden lang. Menschen rannten in Panik auf die Straße.

In der Region am Hindukusch und in den Nachbarländern, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen, kommt es immer wieder zu schweren Erdbeben. Im Sommer 2022 starben bei einem verheerenden Beben in der Grenzregion zwischen Afghanistan und Pakistan mehr als 1000 Menschen.

Das Beben weckt Erinnerungen an die schweren Erdbeben Anfang Februar in der Türkei und im Norden Syriens. Allein in der Türkei starben mehr als 50.000 Menschen. Rund 2 Millionen Menschen mussten in Notunterkünften wie Zelten und Containern untergebracht werden. In ganz Syrien kamen nach offiziellen Angaben rund 6800 Menschen ums Leben.

06:00
22. März 2023

Welttag des Wassers
Die elementare Ressource im Fokus

Duschkopf, aus dem Wasser kommt.

Wasser ist die wichtigste Ressource allen Lebens auf der Erde – daran erinnert seit 1993 jedes Jahr am 22. März der Weltwassertag der Vereinten Nationen.

Um auf die große Bedeutung von Wasser hinzuweisen, beschlossen die Vereinten Nationen im Jahr 1993, den 22. März als Weltwassertag zu deklarieren. Der Tag soll sowohl an den hohen Wert der Ressource Wasser erinnern als auch auf die anhaltende Wasser- und Sanitärkrise hinweisen.

Das diesjährige Thema „Accelerating Change“ ("den Wandel beschleunigen") rückt die Dringlichkeit nationaler und internationaler Bemühungen in Bezug auf die Einhaltung des Sustainable Development Goal 6 in den Vordergrund. In diesem Ziel formulierten die UN den Willen, bis 2030 sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen zu gewährleisten – der Zugang zu Wasser soll kein Privileg sein.

Für die Umsetzung aller notwendigen Änderungen bedarf es eines enormen Kraftaufwandes auf einer Vielzahl von Ebenen. Vom 22. bis zum 24. März wird es passend dazu eine Wasserkonferenz in New York geben. Mit der Kampagne "Be the change you want to see in the world" wird jeder Einzelne zum Handeln aufgefordert – denn schon kleine Veränderungen im Alltag können viel bewirken.

Viele Tipps zum Klimaschutz in den eigenen vier Wänden finden Sie hier:

Tipps: Klimaschutz im AlltagMehr erfahren
19:41
21. März 2023

USA: Frost statt Frühling
Dicker Eispanzer um Autos

Winterwetter statt Frühlingswetter: In den USA ist es noch mal richtig kalt gewesen. An dem Ufer des riesigen Sees "Lake Erie" froren sogar Fahrzeuge ein.

Dem kalendarischen Frühlingsbeginn zum Trotz hat der Winter im Nordosten der USA noch nicht aufgegeben. Vor wenigen Tagen erreichte sehr kalte Luft den US-Bundesstaat New York. Ein besonderes Phänomen konnte in Buffalo am Ufer des Eriesees beobachtet werden.

Einige Fahrzeuge sind dort regelrecht eingefroren. Aufnahmen aus den sozialen Netzwerken zeigen dicke Eispanzer, beispielsweise um einen Geländewagen. Auch an den Zäunen lassen sich einzigartige Eisstrukturen erkennen. Im ersten Moment könnte man meinen, dass dieses Phänomen nach massivem Eisregen entstanden ist. Die Ursache ist allerdings eine völlig andere.

Das TemperaturRadar zeigt am 19. März Werte deutlich unter 0 Grad in Buffalo sowie in der Umgebung an.Das TemperaturRadar zeigt am 19. März in Buffalo und Umgebung Werte deutlich unter 0 Grad an.

Das Zusammenspiel zwischen der Gischt des Eriesees und Temperaturen unter 0 Grad sorgte dafür, das sich diese Eislandschaft bildete. Auf dem großen See entstehen mit ausreichend Wind größere Wellen, die auf das Ufer rollen und brechen. Dabei entsteht ein feiner Sprühnebel.

Die kleinen Wassertropfen des Nebels bewegen sich mit dem Wind und setzen sich nach einiger Zeit an Sträuchern, Bäumen, Fahrzeugen oder Zäunen ab. Bei Temperaturen unter 0 Grad gefriert das Wasser. Durch den ständigen Nachschub von Wassertröpfchen aus der Brandung wächst die Eisschicht immer weiter an.

Welche Eisformen und -farben gibt es?Mehr erfahren
17:36
21. März 2023

Hitzewelle in Australien
Millionen tote Fische

Tote Fische treiben am 18. März auf der Oberfläche des unteren Darling-Baaka River in New South Wales, Australien.Tote Fische treiben auf einem Fluss im Bundesstaat New South Wales in Australien. - © dpa

Wie ein dichter Teppich bedecken sie die Wasseroberfläche: Unzählige tote Fische treiben seit Tagen auf einem Fluss in Australien stromabwärts. Dafür gibt es mehrere Ursachen.

Nicht zum ersten Mal treiben unzählige tote Fische auf der Oberfläche des Darling River im Südosten Australiens. Doch diesmal ist das Ausmaß besonders groß. Millionen Fische kamen ums Leben. Neben Karpfen verendeten auch Süßwasserheringe, Murray-Dorsche und Barsche.

Die Polizei im Bundesstaat New South Wales richtete am Sonntag ein Krisenzentrum in Menindee ein, um die Arbeiten zur Bergung der Fischkadaver zu organisieren. Erste Priorität war, die etwa 500 Einwohner mit sauberem Wasser zu versorgen. Als zweiter Schritt soll dann im Laufe der Woche die Bergung der verendeten Fische erfolgen.

Hitzewelle und Sauerstoffmangel als Ursache

Das Fischsterben nahe dem kleinen Ort Menindee ist wahrscheinlich auf eine Kombination aus großer Hitze und niedrigem Sauerstoffgehalt zurückzuführen. Letzterer entstand unter anderem durch den Rückzug des Hochwassers nach den jüngsten Überschwemmungen.

Unser TemperarRadar zeigt die Hitze am vergangenen Wochenende. Örtlich gab es Höchstwerte über 40 Grad.Unser TemperarRadar zeigt die Hitze am vergangenen Wochenende in Australien. Örtlich gab es Höchstwerte über 40 Grad.

In den vergangenen Jahren gab es in der Region immer wieder Fischsterben, doch das aktuelle Ausmaß stellt nach Angaben der Behörden alles bisher Dagewesene in den Schatten.

Australien leidet ganz besonders unter dem Klimawandel. Hitzewellen, Buschbrände und Hochwasser sind die Folgen. Bereits im Januar gab es nach den schweren Überschwemmungen im südlichen Bundesstaat Victoria Berichte über unzählige tote Karpfen aus dem Fluss Murray, die in der Sonne stinkend verrotteten.

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15:21
21. März 2023

Phänomen im Pazifik
Steht El Niño in den Startlöchern?

Nach drei Jahren La Niña stehen die Zeichen im Ostpazifik in diesem Jahr auf El Niño. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, bei dem das Meerwasser ungewöhnlich warm ist. Welche Auswirkungen El Niño auf das Wetter und das Klima hat, erklärt Niklas Weise im Video.

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