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WetterNews - Ticker

06:09
6. Juni 2023

Offene Gartenpforten
Traumgärten warten auf Besucher

Ein Schild mit dem Hinweis "Bin im Garten"

Ob ländlicher Bauerngarten oder blühende Stadtoase, weitläufiger Privatpark oder kleiner Innenhof: Hinter hohen Hecken, Zäunen und Mauern verbergen sich oft wahre Paradiese. Eine Möglichkeit, mehr als nur einen Blick in Nachbars Garten zu werfen, bietet die Aktion „Offene Gartenpforte“.

Bundesweit öffnen Gartenliebhaber in den Sommermonaten im Rahmen der Aktion "Offene Gartenpforte" ihre grünen Wohnzimmer, um mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen, Wissen auszutauschen oder Inspirationen weiterzugeben.

Die Idee, Privatgärten für die interessierte Besucher zu öffnen, stammt ursprünglich aus England und hatte dort einen karitativen Hintergrund. In den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts benötigte das Queen's Nursing Institute dringend Geld, um weiterhin Krankenschwestern in Armutsviertel schicken zu können.

Für die Aufbesserung der Kasse entstand die Idee, schön gestaltete Privatgärten an bestimmten Tagen für Besucher gegen ein geringes Entgelt zu öffnen. Die Eintrittsgelder kamen der Arbeit der Krankenschwestern zugute.

Dieser Garten einer Hobbygärtnerin war schon einmal am Tag der offenen Gartenpforte geöffnet. Dieser Garten einer Hobbygärtnerin war schon einmal am Tag der offenen Gartenpforte geöffnet. - © dpa

Die Aktion erfreute sich großer Beliebtheit und verbreitete sich in den folgenden Jahrzehnten über die Landesgrenzen hinaus – allerdings meist ohne sozialen Hintergrund. Auch in Deutschland wurde die Idee, Privatgärten zu öffnen, aufgenommen.

Sicher finden Sie unter dem Stichwort „Offene Gartenpforte“ auch in Ihrer Region eine Auswahl teilnehmender Gartenfreunde.

Viele Tipps, zum Beispiel für das Anlegen eines bienenfreundlichen Gartens, für die Gartenpflege im Sommer oder das rückenschonende Gärtnern haben wir auch auf unserer Gartenseite für Sie zusammengefasst. Lassen Sie sich inspirieren!

Hier geht's ins GrüneMehr erfahren
18:40
5. Juni 2023

Leuchtende Nachtwolken
Magische Lichtschleier am Nachthimmel

Leuchtende Nachtwolken über FlensburgLeuchtende Nachtwolken sind am frühen Montagmorgen in Flensburg zu sehen gewesen. Bild: foto-webcam.eu

Im Norden Deutschlands sind in der Nacht zum Montag filigrane Silberschleier am Himmel aufgetaucht. Dabei handelt es sich um sogenannte Leuchtende Nachtwolken. Eine Webcam in Flensburg hat diese hellen Fäden eingefangen, wie das Foto oben zeigt. Von Mitternacht bis etwa 4 Uhr früh zierten sie den nördlichen Horizont.

Auch weiter südlich wie hier in der Lüneburger Heide an der Grenze zu Sachsen-Anhalt erschien das Himmelsschauspiel:

Leuchtende Nachtwolken am Morgenhimmel in der Lünerburger Heide.© Dany Herzberg via WetterMelder Deutschland

Mit etwas Glück sind auch in den nächsten Wochen Leuchtende Nachtwolken zu beobachten. Ob es sternenklar bleibt oder Wolken aufziehen, kann mit der WetterRadar-Prognose verfolgt werden.

Wie Leuchtende Nachtwolken entstehen, wann sie am besten zu beobachten sind und wie Fotografien der Silberschleier gelingen, erfahren Sie in unserem Wetterlexikon:

Spannendes zu Leuchtenden NachtwolkenMehr erfahren
16:20
5. Juni 2023

Mehrere Waldbrände
Brandenburg: Schwierige Löscharbeiten

Für das Waldbrandgebiet bei Jüterbog südlich von Berlin gibt es noch keine Entwarnung. Auch in anderen Regionen Deutschlands gab es am Wochenende Waldbrände. Trotz anstehender Regenfälle wird die Gefahr kaum gebannt.

Seit Mittwoch brennt es auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog in Brandenburg. Die Feuerwehr kommt wegen alter Munition auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz nicht nah genug an die Flammen heran, um sie zu löschen. Am Sonntagabend hatte auffrischender Wind das Feuer zusätzlich angefacht.

Die Fläche hat sich beträchtlich vergrößert. Am Montagabend waren 326 Hektar Wald - das entspricht etwa 457 Fußballfeldern - betroffen. Aber nicht überall auf der großen Fläche brennt es tatsächlich. Sicher weiß die Feuerwehr nur, dass sich die am Montagmorgen noch acht Hektar große Brandfläche im Laufe des Tages durch den Wind stark vergrößert hat.

Ein Rehkitz hockt im verbrannten Wald bei Kloster Zinna in Jüterbog. Der Brand in dieser Umgebung ist weitgehend gelöscht.Ein Rehkitz hockt im verbrannten Wald bei Kloster Zinna in Jüterbog. Das Feuer in dieser Umgebung ist weitgehend gelöscht. - © dpa

Wichtig war und ist es, die angelegten Schutzstreifen zu erhalten, um die Menschen in der Umgebung zu schützen.

Im vergangenen Jahr gab es in Brandenburg mehr als 500 Brände, so viele wie seit Jahren nicht mehr. Das Bundesland gilt wegen seiner sandigen Böden mit viel Kiefernwald, der schnell austrocknet, als besonders brandgefährdet. Zudem ist Brandenburg stark mit Kampfmitteln belastet. Die vorhandene Phosphormunition beispielsweise gilt als leicht entflammbar, die Altlasten bergen also Gefahren.

Waldbrand am Brocken

Auch unweit des Brockens im Harz ist am Sonntagnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Rund 100 Menschen mussten vom höchsten Berg Norddeutschlands in Sicherheit gebracht werden. In Absprache mit der Nationalparkverwaltung wurden mehrere Wanderwege gesperrt.

Am Königsberg in Schierke ist ein Waldbrand ausgebrochen. Am Brandort im Harz ist die Brockenbahn zu sehen.Am Königsberg in Schierke ist ein Waldbrand ausgebrochen. Am Brandort im Harz ist die Brockenbahn zu sehen. - © dpa

Die Löscharbeiten sind am Montag noch in vollem Gange, der Waldbrand ist aber inzwischen unter Kontrolle. Zwei Löschflugzeuge und ein Hubschrauber haben seit Ausbruch des Feuers rund 35.000 Liter Löschwasser aus der Luft abgeworfen. Es brannte eine Fläche von etwa zwei Hektar.

Waldbrandgefahr weiter hoch

Zum Dienstag ziehen besonders in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen einige Wolken auf, die auch etwas Regen im Gepäck haben. Die Trockenheit und damit auch die Waldbrandgefahr wird in den nasseren Regionen trotzdem nur kurzzeitig gelindert.

Die Waldbrandgefahr nimmt mit den Regenwolken in der östlichen Landesmitte ab. In den weiter trockenen Regionen bleibt sie allerdings hoch. Die Waldbrandgefahr geht mit den Regenwolken in der östlichen Landesmitte vorübergehend zurück. In den trockeneren Gebieten bleibt sie aber hoch.

Mit etwas Glück unterstützen die Niederschläge aber die Feuerwehr bei Jüterbog dabei, die Flammen einzudämmen. In den meisten Regionen bleibt die Waldbrandgefahr allerdings auf der Stufe mittel bis hoch.

14:31
5. Juni 2023

Ozonbelastung steigt
Starke Sonne begünstigt Sommersmog

Erhöhte Ozonwerte am DienstagPrognose für Dienstag: Die gelb markierten Gebiete zeigen an, dass dort die Ozonwerte deutlich auf über 120 µg/m³ ansteigen.

Trockener Husten, Halsschmerzen oder Augenbrennen sind nicht immer auf eine Erkältung oder Allergie zurückzuführen. Auch der sogenannte Sommersmog kann die Ursache sein. In dieser Woche sind einige Landesteile davon betroffen.

Bei sonnigem und warmem Wetter schnellt die Ozonkonzentration nach oben. Bereits in den vergangenen Tagen wurden besonders im Südwesten erhöhte Werte gemessen.

Am Dienstag sind dann generell wieder der Südwesten, aber auch das Rheinland und einige Regionen im Osten betroffen. Hier überwiegt der Sonnenschein, wie im WetterRadar gut zu sehen ist.

Ab einem Ozonwert von über 180 µg/m³ an einer Messstelle wird die sogenannte Informationsschwelle überschritten. Dann wird die Bevölkerung über öffentliche Medien wie Radio und Fernsehen informiert. Diese Informationsschwelle wird in den nächsten Tagen voraussichtlich noch nicht erreicht.

"Giftcocktail" entsteht in der Luft

Ozon entsteht durch die photochemische Reaktion von Stickoxiden und flüchtigen organischen Verbindungen mit der UV-Strahlung und gilt als schädlich für die Atemwege und das Herz. Hohe Konzentrationen von Ozon und anderen Luftschadstoffen in Bodennähe werden auch als Sommersmog bezeichnet.

Warum ist Sommersmog gefährlich?Mehr erfahren

Kindern, Jugendlichen und Menschen, die empfindlich auf erhöhte Werte reagieren, wird empfohlen, anstrengende körperliche Aktivitäten im Freien zu vermeiden.

Je nach Ozonkonzentrationen in der Luft ist mit diesen Symptomen zu rechnen.Solche hohen Spitzenwerte wie noch vor über 20 Jahren werden in Mitteleuropa nicht mehr erreicht. Je nach Ozonkonzentrationen in der Luft können bei Menschen bestimmte Symptome auftreten.
12:16
5. Juni 2023

14-Tage-Wetter
Länger sonnig mit örtlichen Gewittern

Sonne mit Gewitter und TemperaturkarteImmerhin etwas Abwechslung: In dieser Woche gibt es gebietsweise Schauer und Gewitter. Wie warm es dabei wird, zeigt das TemperaturRadar.

Die Luft wird in dieser Woche anfälliger für Schauer und Gewitter. Es wird aber längst nicht überall nass. Außerdem hält das Schönwetterhoch nach wie vor dagegen.

In den nächsten Tagen lösen einige dichtere Wolken den bisher oft strahlenden Sonnenschein ab. Aus ihnen entwickeln sich gebietsweise auch Schauer oder Gewitter, die punktuell kräftig sind. Los geht es damit von Bayern bis nach Sachsen.

Bis zur Wochenmitte weiten sich die Gewitterschauer voraussichtlich über die Landesmitte bis in den Westen Deutschlands aus. Dann kann es auch dort regional nass werden. In vielen Gebieten bleibt es aber trocken und die Sonne zeigt sich viele Stunden lang.

WetterRadar: Hier kann es nass werdenMehr erfahren

Die Temperaturen erreichen meist 23 bis 28 Grad. Unter Wolken oder bei auflandigem Wind an der Nordsee ist es zum Teil deutlich kühler. In der zweiten Wochenhälfte rückt in den wärmsten Regionen die 30-Grad-Marke näher. Sie kann in dieser Woche erstmals in diesem Jahr überschritten werden.

Schönwetterhoch gibt noch nicht auf

Richtung Wochenende verlagert sich das Schauer- und Gewitterrisiko wieder mehr in die östlichen Landesteile. Ob dann auch die bisher sehr trockenen Gebiete im Nordosten etwas Regen abbekommen, steht noch nicht fest.

Karte der Wetterlage am WochenendeAm Wochenende bestimmt voraussichtlich ein Hoch über Skandinavien unser Wetter.

Das Schönwetterhoch mit Schwerpunkt über Skandinavien gibt sich nämlich noch nicht geschlagen. Vorerst steht also weiter viel Sonnenschein auf dem Programm. Die Höchstwerte liegen am Wochenende im Bereich von 25 bis knapp 30 Grad.

Wie sich das Wetter in der nächsten Woche entwickelt, ist derzeit noch unsicher. Sollte sich das Hochdruckgebiet allerdings zurückziehen und deutlich feuchtere Sommerluft bei uns ins Spiel kommen, können die Schauer und Gewitter auch rasch deutlich stärker werden.

Wetterlexikon: So entstehen GewitterMehr erfahren
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