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WetterNews - Ticker

18:39
6. Juni 2023

Wanderer aufgepasst
Neuschnee in den Hochlagen der Alpen

Großer Kontrast zum Frühsommerwetter: In einigen Hochlagen der Alpen hat es in den vergangenen Tagen erneut geschneit. Aber auch weiter unten müssen Wanderer aufgrund von Schnee derzeit noch aufpassen.

In den Kammlagen der Alpen kann man auch im Frühjahr den Winter erleben. In den vergangenen Tagen gab es dort zum Teil nochmals Neuschnee, wie die Bilder vom fast 3000 Meter hohen Hochkönig in den Berchtesgadener Alpen zeigen.

Dort fielen erst am Sonntag einige Zentimeter frischer Schnee und nicht nur der hoch gelegene Bergkamm präsentierte sich tief winterlich. Wer sich zu dieser Jahreszeit zu Wanderungen in den Alpen aufmacht, sollte daher insbesondere im Hochgebirge immer noch auf einzelne "weiße Überraschungen" in Form von Neuschnee vorbereitet sein.

Schneefelder auf dem Nebelhorn bei OberstdorfAuf dem Nebelhorn bei Oberstdorf erstrecken sich Altschneefelder noch bis in Lagen unter 2000 Metern Höhe. - © foto-webcam.eu

Aber selbst in weit tieferen Lagen sind die Gefahren von dort immer noch liegendem Schnee nicht zu unterschätzen. Altschneefelder können bis in Lagen unterhalb von 2000 Metern Höhe vor allem an schattigen Orten noch vorhanden sein, und das natürlich auch auf den Wanderwegen.

Wer auf frühsommerlichen "Ausflügen" in die Bergwelt keine bösen Überraschungen erleben möchte, sollte deshalb auf einige Sachen achten. Im folgenden Beitrag und in der Fotostrecke haben wir Tipps zusammengestellt:

Unterschätzte Gefahr in den AlpenMehr erfahren
1/6
Nach dem Winter halten sich in den Bergen im Frühling und Frühsommer noch einige Altschneefelder. Beim Überqueren dieser besteht Unfallgefahr.
16:19
6. Juni 2023

Am Wochenende bis 30 Grad
Örtlich kräftige Gewitter mit Starkregen

Um die Wochenmitte nimmt die Gewittergefahr vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands zu. Abseits der Gewitter sowie im Norden bleibt es jedoch trocken.

Zum Wochenende legt der Sommer dann den nächsten Gang ein: Mit bis zu 30 Grad gibt es sogar die ersten Hitzetage des Jahres. Wie es dazu kommt, erklärt Niklas Weise ebenfalls im Video.

Weitere Aussichten im 14-Tage-WetterLesen Sie auch
14:08
6. Juni 2023

WetterReporter vor Ort
Brandenburg: Flammen lodern weiter

Dichter Rauch, Flammen und immer wieder neue Detonationen. Der Feuerwehr in Jüterbog im südlichen Brandenburg bleibt nichts anderes übrig, als den Waldbrand abbrennen zu lassen. Unser WetterReporter berichtet über die angespannte Lage vor Ort.

Seit letztem Mittwoch brennt es auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog in Brandenburg. Die Feuerwehr kommt wegen alter Munition auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz nicht nah genug an die Flammen heran, um sie zu löschen. In den vergangenen Tagen hatte auffrischender Wind das Feuer zusätzlich angefacht.

Der Versuch, den Brand mit Löschflugzeugen unter Kontrolle zu bringen, musste abgebrochen werden, weil die Winde auch dafür zu stark waren.

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Anhaltende Trockenheit bereits im Frühjahr birgt ein hohes Waldbrandrisiko. Die Monate März bis Oktober gelten als Waldbrandsaison. Dies gilt besonders auch für Hitzeperioden. Wie Sie sich im Wald richtig verhalten, um Brände zu verhindern und ihnen zu entgehen, erklären wir in dieser Fotostrecke.

Inzwischen hat sich das betroffene Gebiet auf etwas mehr als drei Quadratkilometer ausgeweitet. Die Waldränder werden mit Wasser feucht gehalten, um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Waldgebiete zu verhindern.

Waldbrandgefahr weiter hoch

Trotz einiger Schauer und länger anhaltender Regenfälle am Dienstag ist die Trockenheit im Osten Deutschlands weiter groß. Das Waldbrandrisiko wird in den nasseren Regionen zwar kurzzeitig gelindert, doch laut Feuerwehr ist die Gefahr damit kaum gebannt. In den meisten Regionen bleibt die Waldbrandgefahr auf mittlerer bis hoher Stufe.

Die Waldbrandgefahr geht mit den Regenwolken in der östlichen Landesmitte vorübergehend zurück. In den trockeneren Gebieten bleibt sie aber hoch.Das Waldbrandrisiko geht mit den Regenwolken in der östlichen Landesmitte vorübergehend zurück. In den trockeneren Gebieten bleibt es aber hoch.
12:07
6. Juni 2023

Gewitter von oben
Mächtige Ambosswolke über der Adria

Gewitter im Satellitenbild Über der Adria hat es am Montagmorgen ein mächtiges Gewitter gegeben, das kreisrund auf diesem Satellitenbild zu sehen ist. - © @ https://www.eumetsat.int/

Rund um das Mittelmeer gibt es derzeit immer wieder starke Gewitter. Ein besonders eindrucksvolles Exemplar konnte am Montagmorgen von einem Satelliten aufgenommen werden.

Kreisrund leuchtet auf einem Satellitenbild eine riesige, ambossförmige Wolke eines Gewitters vor der kroatischen Adriaküste in der Morgensonne. Links davon ist ihr Schatten zu erkennen. Im Umkreis sieht man weitere Quellwolken, die sich über Italien und der nördlichen Adria schon zu Gewittern entwickelt haben.

Auch am Dienstagnachmittag entwickeln sich im Mittelmeerraum wieder zahlreiche Gewitter. Auch am Dienstag bilden sich im Mittelmeerraum wieder zahlreiche Gewitter, wie das WetterRadar zeigt.

Eine Gewitterwolke, oder auch Cumulonimbus genannt, entsteht, wenn warme und feuchte Luft aufsteigt und dabei abkühlt. Quellwolken wachsen immer höher über sich hinaus. Im Prinzip steigen sie wie Heißluftballons viele Kilometer hoch in die Atmosphäre auf.

Dort herrschen jedoch strenge Minusgrade, sodass der komplette Wolkengipfel gefriert. In etwa 10 bis 15 Kilometern Höhe - an der Obergrenze der wetteraktiven Schichten der Atmosphäre - haben der Aufwind und die Umgebungsluft die gleiche Temperatur.

Schon gewusst?

Im obersten Bereich einer mächtigen Gewitterwolke kann es unter minus 50 Grad kalt sein.

Dort, an der sogenannten Tropopause, kann die Wolkenluft nicht mehr weiter aufsteigen und weicht daher in alle Himmelsrichtungen aus. Dabei bildet sich der typische "Gewitteramboss" und nimmt im Idealfall eine kreisrunde Form an, wie sie im Satellitenbild zu sehen ist.

So ist die Atmosphäre aufgebautMehr erfahren

Auf dem Bild sind auf der riesigen, flachen Oberseite der Gewitterwolke auch kleinere "Erhebungen" zu sehen. Es sind sogenannte "Overshooting Tops".

Sie entstehen, wenn die in die Höhe schießende Wolkenluft durch ihren Schwung noch einige hundert Meter über die Tropopause hinausschießt. Meist fallen die kleinen Gipfel aber anschließend recht schnell in die Wetterschicht zurück.

09:32
6. Juni 2023

14-Tage-Wetter
Vorerst noch angenehme Sommerwärme

Gewitterwolken in der FerneVor allem nachmittags und abends steigt das Risiko einzelner Wärmegewitter nächste Woche langsam an.

Spätestens zum Wochenende dürfte erstmals in diesem Jahr die 30-Grad-Marke erreicht werden. Danach wird die Luft langsam wieder feuchter und zumindest regional ziehen neue Gewittergüsse auf.

Nach örtlichen Regen- und Gewittergüssen, die vor allem in der Landesmitte niedergehen, setzt sich zum Wochenende hin meist freundliches Sommerwetter durch. Nur über den Mittelgebirgen und im Südosten bilden sich nachmittags und abends weiterhin einzelne Wärmegewitter. Die Temperaturen steigen meist auf 24 bis 28 Grad, am Rhein sind auch Werte um 30 Grad möglich.

WetterRadar: Vorerst nur wenige SchauerMehr erfahren

Auch die nächste Woche startet überwiegend sonnig und sehr warm. Allerdings wird es schwüler und von Südwesten her nimmt die Gewitterneigung zögernd zu. Weil die Gewitter nur langsam ziehen, besteht örtlich Unwettergefahr. Wie immer bei derartigen Wetterlagen wird es aber längst nicht jeden Ort treffen.

Zur Monatsmitte hin zeichnet sich allmählich zunehmender Tiefdruckeinfluss ab. Die sonnigen Abschnitte werden seltener und Quellwolken mit Schauern und Gewittern übernehmen die Wetterregie. Auch die Temperaturen gehen etwas zurück, bleiben aber meist immer noch auf sommerlichem Niveau.

Wetterlage am nächsten DienstagNächste Woche nimmt die Neigung zu Schauern und Gewittern langsam zu.

Während dieses Szenario für die südlichen Landesteile schon recht wahrscheinlich ist, bleiben die Chancen für nennenswerten Regen im Norden und Nordosten aber weiterhin eher gering. Dort hält hoher Luftdruck immer noch hartnäckig dagegen und es ist noch ungewiss, ob und wann sich die Großwetterlage endlich auch dort grundlegend umstellen kann.

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