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WetterNews - Ticker

12:43
1. April 2023

Hunderte Verletzte
USA: Tornado-Serie hinterlässt Schäden

Schäden Unwetter Tornados USA Iowa ArkansasVielerorts sind Gebäude durch Tornados vollständig zerstört. - © dpa

Eine ganze Serie von Tornados hat in den USA schwere Schäden hinterlassen. Hunderte Menschen wurden verletzt, mehrere kamen ums Leben. Es ist bereits die zweite Unwetterlage innerhalb einer Woche.

Mehr als 60 Tornados sind über den Mittleren Westen der Vereinigten Staaten gezogen und richteten erhebliche Schäden an. Mindestens sechs Menschen kamen dabei ums Leben, Hunderte wurden verletzt. Besonders betroffen war die Region um Little Rock im Bundesstaat Arkansas.

Auf Bildern lokaler Fernsehsender waren entwurzelte Bäume, umgekippte Fahrzeuge und abgedeckte Dächer zu sehen. Der örtliche Rettungsdienst geht von mindestens 600 Verletzten aus. Der Bürgermeister von Little Rock teilte mit, er habe die Gouverneurin des Bundesstaates um die Hilfe der Nationalgarde gebeten.

In der Kleinstadt Belvidere im US-Bundesstaat Illinois ist infolge eines schweren Unwetters das Dach eines Theaters eingestürzt und hat mindestens einen Menschen getötet. Dutzende weitere Konzertbesucher seien verletzt worden, berichteten US-Medien am Freitagabend. Nach Angaben des Feuerwehrchefs von Belvidere, wurden 5 Personen mit schweren, 18 mit mittelschweren und 5 mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Die Tornados waren Teil eines Unwettersystems, das sich vom Süden der USA bis in die Region der Großen Seen im Norden erstreckte. Für dieses Gebiet sprach der Nationale Wetterdienst zuvor eine erhöhte Tornadogefahr aus.

WetterRadar-USAEntlang dieser rund 2000 Kilometer langen Unwetterfront entwickelten sich Dutzende Tornados.

Bereits vergangene Woche wurde die Stadt Rolling Fork im Bundesstaat Mississippi von einem starken Tornado getroffen. Hunderte Häuser wurden zerstört und mindestens 26 Menschen verloren ihr Leben.

1/12
Im US-Bundesstaat Mississippi hat ein Tornado eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Große Teile der Stadt Rolling Fork nordwestlich von Jackson wurden dem Erdboden gleichgemacht. - © dpa
10:29
1. April 2023

14-Tage-Wetter
Jetzt kommt ein Hoch

Wetterkarte zeigt Hoch In der Woche vor Ostern dominiert hoher Luftdruck. Gleichzeitig macht sich allerdings von Nordosten her kältere Luft bemerkbar.

Nach den wechselhaften und oft nassen Tagen stellt sich die Großwetterlage um. Ein Hoch übernimmt das Kommando und bringt viele trockene Tage. In Sachen Temperaturen sollte man aber nicht zu viel erwarten.

In der ersten Wochenhälfte gibt es an den meisten Orten einen freundlichen Wechsel aus Sonne und Quellwolken. Dabei ist es überwiegend trocken, Erst im Laufe des Mittwochs sind Richtung Berlin und Dresden einige Tropfen oder sogar Schneeflocken möglich.

Bei Nordostwind liegen die Höchstwerte meist nur zwischen 3 und 8 Grad. Entlang des Rheins kann es örtlich auch mal für knapp zweistellige Werte reichen.

Frostige Nächte - morgens Scheibenkratzen

Temperaturkarte zeigt MinusgradeUnser TemperaturRadar zeigt verbreitet Frost an.

In den oft klaren Nächten sinken die Werte verbreitet in den Frostbereich. Am kältesten wird es in Sachsen und Bayern mit rund minus 5 Grad. Direkt an den Alpen sind sogar eisige minus 10 Grad nicht ausgeschlossen. Morgens ist fast im ganzen Land Scheibenkratzen angesagt.

Am Donnerstag und Karfreitag steigt das Niederschlagsrisiko vorübergehend etwas an. In der Höhe macht sich sehr kalte Luft bemerkbar (Kaltlufttropfen). Hier und da können ein paar Tropfen, vereinzelt auch Flocken fallen. Größere Mengen sind unwahrscheinlich.

Trend für die Ostertage

Auch wenn die Wettermodelle eher hohen Luftdruck am Boden anzeigen, mischen in der Höhe immer mal wieder kleine Tiefs mit. Das macht die Wettervorhersage schwierig, sodass aus heutiger Sicht auch ein eher wechselhaftes Osterfest nicht ausgeschlossen werden kann.

Die Temperaturen bleiben dazu weiterhin gedämpft, ein richtig warmer Frühlingsdurchbruch ist auch in der zweiten Ferienwoche eher unwahrscheinlich.

Tipps gegen FrühjahrsmüdigkeitMehr erfahren
09:05
1. April 2023

Mehrere Verletzte
Schweiz: Zwei Züge durch Sturm entgleist

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Dieser Regionalzug ist in Lüscherz entgleist. - © dpa

In der Schweiz sind am Freitagnachmittag zwei Züge entgleist. Mehrere Personen wurden dabei verletzt. Wahrscheinliche Ursache für die Unfälle waren heftige Windböen.

Im Kanton Bern bei Lüscherz am Bielersee sowie bei Büren zum Hof ist je ein Zug entgleist. Insgesamt sind bei den Unfällen 15 Personen verletzt worden, davon 12 im Zug bei Büren zum Hof.

Nach aktuellen Erkenntnissen hatten wahrscheinlich kräftige Windböen die Züge erfasst und zum Umstürzen gebracht. Zum ungefähren Zeitpunkt des Zugunglücks bei Büren zum Hof wurden an der nahegelegenen Wetterstation in Koppigen Orkanböen bis 136 Kilometer pro Stunde gemessen.

WindRadarZum Zeitpunkt der beiden Entgleisungen stürmte es kräftig, wie das WindRadar zeigt.

Auch in anderen Regionen in der Schweiz kam es zu Orkanböen. In Neuenburg und Cressier verzeichneten die Wetterstationen jeweils rund 120 Kilometer pro Stunde. Örtlich kann der Wind noch deutlich stärker gewesen sein.

Wetterphänomen am Jurasüdfuss

Eine topografische Besonderheit könnte den Wind in der Unglücksregion noch verstärkt haben. Die Jurahöhenzüge stellen für durchziehende Kaltfronten ein Hindernis dar. Die kältere Luftmasse muss das Gebirge überströmen und fällt auf dessen Südseite aufgrund der höheren Dichte ab. So wird die Front zusätzlich beschleunigt. Dieser Fallwind wird in der Region auch als Joran bezeichnet.

Verantwortlich für den Sturm war Tiefdruckgebiet MARKUS. Dieses schickte eine aktive Kaltfront mit zahlreichen Schauern und Gewittern über die Schweiz.

Anderenorts sorgte das turbulente Wetter ebenfalls für Probleme. Umgestürzte Bäume blockierten mehrere Strassen und Autobahnen, unter anderem war das auf der A1 bei Rorschach im Kanton St. Gallen der Fall. Ein langer Stau war die Folge.

08:36
1. April 2023

Tipps für Bergverliebte
Sommerurlaub auf Österreichisch

Familie am Traunsee in Oberösterreich© Österreich Werbung/Marco Rossi

Rauf auf die Berge, rein in die Badeseen oder ab ins urbane Kulturvergnügen! Sommertage in Österreich verheißen Bewegung und Erholung in den schönsten Naturlandschaften, Freude für die Sinne und Beschwingtes fürs Gemüt.

Ob für Familien, Bergverliebte oder Genussmenschen – Urlaub auf Österreichisch heißt: Ankommen und das Leben wieder spüren. Lassen Sie sich inspirieren!

So schön ist der Sommer in Österreich Mehr erfahren
06:26
1. April 2023

Wolken leuchten rosa
„Violaceum“ - neue Wolkenart entdeckt

Rosa WolkenDiese Aufnahme entstand am 27. Juli 2022 am Oberrhein. Es zeigt gleich mehrere Wolken der Gattung "Cumulus violaceum homogenitus".

In den sozialen Netzwerken sind zuletzt immer häufiger rosa Wolken zu bestaunen gewesen. In der Regel wurden diese Aufnahmen als Fake oder Fehlbelichtungen abgetan. Eine neue Studie kommt nun zu einem ganz anderen Ergebnis.

Endlich brauchen wir keine rosa Brille mehr: Der menschengemachte Klimawandel hat am Himmel eine völlig neue Wolkenart erschaffen. Forscherinnen und Forscher der Jale University haben dies in einer jahrelangen Studie nun belegt. Dabei schimmern die Wolken meist rosa bis violett.

Welche Wolkengattungen gibt es?Mehr erfahren

Das Phänomen kann theoretisch bei allen Wolkengattungen vorkommen, deswegen wurde eine neue Wolkenart mit der Bezeichnung „violaceum” geschaffen. „Da der Ursprung der neuen Wolkenart durch unsere Forschungen ganz eindeutig dem Menschen zugeordnet werden kann, trägt diese zusätzlich zur Kennzeichnung der Wolkenart „violaceum“ noch die Zuordnung „homogenitus“ für lat. „von Menschen gezeugt“, erklärt der Forschungsleiter der Fachgruppe Caelumologie Professor James Pileus.

Die in den vergangenen Jahren immer intensiver werdende Färbung der Wolken führen die Forscherinnen und Forscher auf die zunehmende Konzentration an Distickstoffmonoxid (Lachgas) in der Atmosphäre zurück. Da dieses bereits bei minus 88 Grad zu sieden beginnt, wird Stickstoff vom Lachgas abgespalten.

Ist die Lachgaskonzentration in der Atmosphäre gering, dann passiert erst einmal nichts. Nimmt die Konzentration und somit auch die Abspaltung von Stickstoff zu, dann kommt es durch Prozesse wie Reflexion und Refraktion zu einer immer intensiver werdenden Rosafärbung von Wolken.

Schon gewusst?

Kurios - Bei niedrigen Wasserwolken ist die Färbung deutlich intensiver zu beobachten als bei hohen Eiswolken. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Temperatur in der höheren Atmosphäre deutlich niedriger ist und weniger Distickstoffmonoxid verdunsten kann.

In ihrer Studie gehen die Expertinnen und Experten davon aus, dass es in den kommenden Jahren und Jahrzehnten eine weitere deutliche Zunahme der neuen Wolkenart geben wird, da die Konzentration von Distickstoffmonoxid weiter zunehmen werde.

Weitere besondere WolkentypenMehr erfahren
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