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WetterNews - Ticker

12:03
30. September 2023

14-Tage-Wetter
Noch mal über 25 Grad

TemperaturRadar für MontagnachmittagUnser TemperaturRadar zeigt für Montag im Südwesten Spitzenwerte bis 28 Grad an.

Statt Herbstluft steht zum Start in den Oktober ein echtes Spätsommer-Comeback auf dem Programm. Mit den Temperaturen geht es steil bergauf. In manchen Regionen werden sogar über 25 Grad erreicht.

Nach einem schon vielerorts warmen und sonnigen Sonntag geht es am Montag (Brückentag) ähnlich weiter. Von Hamburg bis München dominiert schönes Ausflugswetter, wobei die meisten Sonnenstunden in der Mitte und im Süden erreicht werden. Etwas im Nachteil ist man im äußersten Norden. Von Sylt bis Rügen sollte man den Regenschirm griffbereit haben.

Spitzenwerte bis 28 Grad

Das Thermometer zeigt fast überall spätsommerliche Werte von 22 bis 26 Grad an. An vielen Orten wird somit sogar das Kriterium für einen Sommertag erfüllt

Schon gewusst?

In der Meteorologie spricht man dann von einem Sommertag, wenn die Höchsttemperatur mindestens 25 Grad erreicht. Und das gilt unabhängig von der Jahreszeit.

Entlang des Oberrheins zwischen Mannheim und Freiburg sind sogar 27 oder 28 Grad möglich. Werte knapp unter 20 Grad gibt es nur auf einigen Inseln und in Richtung dänische Grenze.

Wetterfront bringt Abkühlung

Vom Tag der Deutschen Einheit (Dienstag) bis Donnerstag gehen die Temperaturen schrittweise zurück. Vor allem am Feiertag sind von Nordwest nach Südost mit Durchzug einer Wetterfront einige Regengüsse und Gewitter dabei. Außerdem wird es zeitweise stürmisch.

WetterRadar zeigt WetterfrontIm WetterRadar für Dienstag ist die Wetterfront gut zu erkennen. Nach Osten und Süden hin gibt es noch mal einen schönen Spätsommertag.

Während am Feiertag in der Südosthälfte erneut über 25 Grad gemessen werden, zeigt das Thermometer an den Folgetagen recht einheitlich "nur" 16 bis 20 Grad an. Nachts wird es herbstlich frisch mit einstelligen Tiefstwerten. In der Nacht zu Donnerstag ist regional Bodenfrost möglich.

Am nächsten Wochenende noch mal 25 Grad?

Zum Ende der Woche deutet sich der nächste Warmluftschub an. Einige Wettermodelle berechnen um das nächste Wochenende sogar erneut 25 Grad. Hier muss man die Entwicklung abwarten. Ein richtiger Vorstoß kälterer Luft ist auch an den Folgetagen unwahrscheinlich.

September so warm wie nieMehr erfahren
10:16
30. September 2023

Notstand ausgerufen
New York: Überflutungen nach Starkregen

Stundenlanger Starkregen hat Teile der Millionenmetropole New York überflutet. U-Bahnen standen still und zahlreiche Flüge fielen aus.

Außergewöhnlich starker Regen hat die amerikanische Ostküstenmetropole New York teilweise lahmgelegt. Autobahnen und Straßen verwandelten sich in seenartige Landschaften. Einige Linien des U-Bahnnetzes fuhren nicht mehr, nachdem Wasser in die Tunnel gelaufen war.

Die Stadtverwaltung rief die Menschen am Freitag auf, wenn möglich, zu Hause zu bleiben. Viele U-Bahnen fuhren nicht mehr oder hatten große Verspätungen. Die Behörden riefen den Notstand aus.

Viele Straßen und Bürgersteige zwischen den Häuserschluchten Manhattans sowie in den Stadtteilen Brooklyn und Queens waren überflutet. Auch Unterführungen von Brücken wie etwa im Central Park waren unpassierbar.

Nassester September seit 140 Jahren

Am Flughafen LaGuardia, an dem hauptsächlich Inlandsflüge abgehen und ankommen, musste ein ganzer Terminal gesperrt werden. Auch der Flughafen John F. Kennedy kämpfte wetterbedingt gegen Störungen im Betrieb.

Ursache für die heftigen Niederschläge war der ehemalige Tropensturm OPHELIA. In einigen Teilen New Yorks regnete es innerhalb weniger Stunden so viel wie sonst in einem gesamten Monat. Örtlich kamen mehr als 100 Liter pro Quadratmeter zusammen.

Nach Informationen der New York Times ist der September in der 8-Millionen-Metropole der nasseste seit über 140 Jahren. Nur im Jahr 1882 fiel in einem September mehr Niederschlag.

Viele New Yorker fühlten sich an den Starkregen erinnert, der vor zwei Jahren durch Hurrikan IDA die Stadt unter Wasser setzte. Damals starben mindestens elf Menschen.

Slowenien: Zwei Monate nach der FlutMehr erfahren
08:24
30. September 2023

Nicht immer golden
Das kann der Oktober

Das ungewöhnlich warme Wetter setzt sich auch im Oktober fort. Ein Blick auf die letzten Jahre zeigt, dass der Oktober aber auch anders kann. Niklas Weise gibt im Video einen Überblick, was wir in den nächsten Wochen erwarten können.

Rückblick: Rekordwarmer SeptemberMehr erfahren
06:22
30. September 2023

Städtetrip im Herbst
12 Ziele fürs lange Wochenende

Die Kölner Skyline im Licht der aufgehenden Sonne Die markante Silhouette des Kölner Doms erhebt sich im Licht der aufgehenden Sonne. - © Di Diana via Wettermelder

Im Herbst machen Städtetrips besonders viel Spaß: Bei schönem Wetter kann man bei angenehmen Temperaturen durch die Straßen flanieren und wenn es doch mal regnet, bieten Museen, Galerien oder Restaurants jederzeit ein Dach über dem Kopf.

Architektonische Meisterwerke wie der Kölner Dom, spannende Museen wie das Deutsche Museum in München oder kulinarische Köstlichkeiten wie die Leipziger Räbchen – Deutschland ist reich an schönen Städten, die Erlebnisse für alle Sinne bieten.

Das Gute: Im Herbst ist die Zeit des Schwitzens vorbei, andererseits ist es aber auch noch angenehm warm, um sich in ein Café zu setzen und in schönem Ambiente regionale Spezialitäten zu genießen.

Welche zwölf Städte in Deutschland Sie unbedingt besuchen sollten, erfahren Sie hier:

Die besten Ziele für Wochenend-TripsMehr erfahren
19:27
29. September 2023

Massive Eisschmelze
Weiteres Extremjahr für Alpengletscher

Die Schweizer Gletscher schmelzen immer schneller. Sie haben den zweitschlechtesten Sommer seit Messbeginn erlebt. In den vergangenen zwei Jahren verschwanden in den Schweizer Alpen 10 Prozent des Eisvolumens. In Zukunft wird sich die Schmelze sogar noch beschleunigen.

Ein weiteres Jahr der Extreme zehrt an den Gletschern. So sind allein im vergangenen Sommerhalbjahr in den Schweizer Alpen rund 4 Prozent des Eisvolumens abgeschmolzen. Am stärksten war die Schmelze im Süden und Osten der Schweiz.

Schmelze beschleunigt sich rasch

Zusammen mit dem Vorjahr gingen in den Alpen rund 10 Prozent des Eisvolumens verloren. Zum Vergleich: Etwa gleich viel Eis ist in den 30 Jahren von 1960 bis 1990 geschmolzen.

So ist das Wetter in der SchweizMehr erfahren

Beim Allalingletscher oberhalb von Saas-Fee im Kanton Wallis war die Gletscherschmelze in diesem Jahr fast so gravierend wie im Rekordjahr 2022. Selbst auf einer Höhe von 3200 Metern hat die Eisdicke des Gletschers um 3,5 Meter abgenommen. Auf dieser Höhe sollte eigentlich im September noch Schnee vom letzten Winter liegen.

Bis zu 3 Meter Eisdickenverlust am Griesgletscher

Der Allalingletscher steht mit diesen großen Verlusten aber nicht alleine da. Auch beim Griesgletscher, ebenfalls im Wallis, maßen die Glaziologen mittlere Verluste der Eisdicke von bis zu 3 Metern.

Rhoneglsctehr mit See.Beim Rhonegletscher hat sich in den vergangenen Jahren ein großer Gletschersee gebildet. - © D. Volken

Der Griesgletscher war bereits im Juli komplett schneefrei und somit der Sonne schutzlos ausgesetzt. Mehrere kleinere Gletscher sind in den vergangenen beiden Jahren komplett verschwunden.

Etwas weniger dramatisch ist die Situation an der Grenze zwischen den Kantonen Bern und Wallis, in der Region der bekannten Gipfel Eiger, Mönch und Jungfrau.

Aktuelles Wetter am AletschgletscherMehr erfahren

Im Winter war dort mehr Schnee gefallen. Trotzdem ist der Verlust an mittlerer Eisdicke am Großen Aletschgletscher mit über 2 Metern sehr groß.

Ursachen der Gletscherschmelze

Für den erneut starken Rückgang der Alpengletscher gibt es mehrere Ursachen. Zum einen fielen im vergangenen Winter stark unterdurchschnittliche Schneemengen. Der sehr warme Juni ließ den Schnee auf den Gletschern zudem sehr rasch schmelzen.

Die Hitzewellen Ende August und Anfang September mit einer Nullgradgrenze von teils über 5000 Metern Höhe führten zu hohen Schmelzraten.

Zudem werden die Gletscheroberflächen von Jahr zu Jahr immer schmutziger. Die dunklere Oberfläche reflektiert die einfallende Sonnenstrahlung schlechter. Somit steht mehr Energie für die Eisschmelze zur Verfügung.

Griesgletscher im Nufenengebiet.Der Griesgletscher im Wallis wird in 10 bis 15 Jahren ganz verschwunden sein. - © D. Volken

Da gemäß den Klimamodellen die Sommer immer wärmer werden und die Schneefallgrenze immer weiter ansteigt, beschleunigt sich die Gletscherschmelze in den kommenden Jahren zunehmend.

Bis Mitte des Jahrhunderts werden viele Gletscher ganz verschwunden sein, und selbst große Eisströme wie der Rhonegletscher oder der Morteratschgletscher werden kaum wiederzuerkennen sein.

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