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WetterNews - Ticker

16:58
1. Juni 2023

Die Kraft der Sonne
Nord und Süd: Über 15 Grad Unterschied

 Das TemperaturRadar zeigt die großen Temperaturunterschiede am Donnerstag über Deutschland. Das TemperaturRadar zeigt große Temperaturunterschiede am Donnerstag über Deutschland.

Am Donnerstag sind die Temperaturkontraste über Deutschland groß gewesen. Grund dafür war unter anderem die Sonne-Wolken-Verteilung.

Mehr als fünfzehn Grad Temperaturunterschied hat es am Donnerstag zwischen Frankfurt am Main und Bremerhaven gegeben. Am wärmsten aber war es mit 28,3 Grad in Waghäusel-Kirrlach im Landkreis Karlsruhe, am kältesten mit nur 11,2 Grad am Alte Weser Leuchtturm in der Deutschen Bucht. In der folgenden Tabelle sind weitere "warme" und "kalte" Orte des Tages zusammengefasst:

HöchsttemperaturOrte
28,0 GradFrankfurt/Flughafen
27,9 GradRegensburg/Oberhub
27,2 GradMannheim
13,0 GradWesterland/Sylt
12,5 GradBremerhaven
11,8 GradNorderney

Grund für die großen Temperaturunterschiede zwischen dem Nordwesten und den anderen Landesteilen ist Hoch WIOLA. In fast allen Regionen bringt es eigentlich sonniges Frühsommerwetter, doch Richtung Nordsee fühlt es sich durch Wolken und Wind aber vielmehr nach Herbst an.

An der Ostseite von Hoch WIOLA gelangt kalte Polarluft in unseren Norden.An der Ostseite von Hoch WIOLA gelangt kalte Polarluft in unseren Norden.

Mit dem Hoch fließt kalte Polarluft über die Nordsee Richtung Deutschland. Dadurch bildeten sich am Donnerstag in Küstennähe, im Norden und vor allem im Nordwesten des Landes sogenannte Stratocumulus-Wolken.

Unsere WetterRadar-Animation zeigt, dass sich diese Wolken den ganzen Tag lang über den kühleren Regionen gehalten haben:

Im Tagesverlauf konnte die Sonne die Wolkendecke besonders an ihrer Südkante, aber auch im Nordosten auflösen. Dort holten die Temperaturen dann wieder etwas auf und die Höchstwerte kratzten am Nachmittag noch an der 20-Grad-Marke. Je weiter der Blick aber Richtung Nordwesten ging, desto hartnäckiger blieben die Wolken. Dementsprechend war es dort am kühlsten.

Die Temperaturen in Küstennähe werden allerdings nicht nur durch die Wolken gedämpft, denn hinzukommt noch ein kalter Seewind. Über Land gelingt es der Sonne, die Luftmassen allmählich zu erwärmen.

Tipps gegen SonnenbrandMehr erfahren
14:50
1. Juni 2023

Schon große Hitze möglich
Das alles kann der Juni

Der Juni hat unerwartet viele Facetten: Von Hitze über Kälteeinbrüche mit späten Frösten und Schnee bis hin zu Gewittern mit Unwetterpotenzial ist alles möglich.

Mit dem 1. Juni startet der meteorologische Sommer. 25 bis 30 Grad sind dann keine Überraschung mehr. Besonders im Jahr 2019 setzte der Juni bei den Temperaturen neue Maßstäbe. Annika Jacob zeigt, welche ungewöhnlichen Seiten der Monat noch haben kann.

Hitze und Nachtfröste

Der Allzeit-Temperaturrekord für den Juni liegt inzwischen vier Jahre zurück. Damals zeigte das Thermometer am 30. Juni schweißtreibende 39,6 Grad an.

Juni 2022: Hitzerekorde und viel SonneMehr erfahren

Auch Nachtfröste sind im Frühsommer möglich. Besonders in den Mittelgebirgen gehört Frost sogar noch dazu. Aber auch in tieferen Lagen gab es beispielsweise 2006 Luftfrost. 1952 war es in Berlin-Friedrichshagen am 6. Juni sogar minus 2,4 Grad kalt.

Selbst Schneefälle sind im Juni noch möglich: Am Morgen des 2. Juni 1962 lagen am Alpenrand bis zu 6 Zentimeter Schnee.

Regenfluten und Trockenheit

Ende Juni 2017 brachte ein Tief verbreitet heftige Regenfälle mit Überflutungen. Die höchste Tagessumme wurde mit 197 Liter pro Quadratmeter in Berlin-Tegel gemessen.

Das andere Extrem gab es dann im Jahr 2018: mit 1,8 Liter Regen blieb es im thüringischen Etzleben fast komplett trocken. Unser WetterReporter war im Dürrejahr 2018 unterwegs und berichtete über die Trockenheit im Land:

In Erinnerung ist auch noch das Pfingstunwetter 2014. Am 9. Juni überquerte Tief ELA mit einer Gewitterfront und Orkanböen bis Tempo 150 den Westen Deutschlands und hinterließ dabei verheerende Schäden.

Wie sich die Wetterlage in diesem Juni entwickelt und was uns erwartet, erfahren Sie im 14-Tage-Wetter.

14-Tage-Wetter: Noch mehr SonneMehr erfahren
14:12
1. Juni 2023

14-Tage-Wetter
Weiter viel Sonne und wenige Wolken

Viel Sonne am WochenendeDas WetterRadar zeigt auch für das Wochenende viel Sonnenschein über Mitteleuropa. Drumherum gibt es zum Teil deutlich mehr Wolken. - © links: Frank Fritsche

Das Hochdruckwetter bietet auch in der nächsten Zeit nicht gerade viel Abwechslung. Fast überall ist es sonnig und trocken. Selbst Schauer oder Gewitter sind kaum in Sicht. Die Frage ist derzeit, wie lange das Hoch noch so stark bleibt.

Unter Hoch WIOLA setzt sich das meist schöne und trockene Wetter in Deutschland fort. Am Freitag kommen ein paar Wolkenfelder von Norden her bis in den Westen und die Landesmitte voran. Bei Temperaturen von 20 bis 25 Grad trüben sie aber kaum den sehr freundlichen Gesamteindruck von Flensburg bis Garmisch und von Köln bis Berlin.

Sonniges und warmes Wochenende

Am Wochenende herrscht wieder verbreitet "Sonne pur". Mit Höchstwerten bis etwa 28 Grad wird allerdings die 30-Grad-Marke wohl immer noch nicht erreicht.

TemperaturRadar für SamstagnachmittagTemperaturRadar: Auch am Wochenende bleibt es frühsommerlich warm.

Deutlich kühler mit unter 20 Grad ist es möglicherweise am Sonntag in Nordseenähe, wenn vom Meer her Wolken die Küstenregionen erreichen. Verantwortlich dafür ist der Wind aus nördlichen Richtungen, der uns am Ostrand des Hochs weiter erhalten bleibt.

So geht es in der kommenden Woche weiter

Mit viel Sonnenschein geht es voraussichtlich auch in die nächste Woche. Die Waldbrandgefahr ist nach wie vor erhöht. Allerdings nehmen die Wolkenanteile wahrscheinlich etwas zu. Mehr als harmlose Quellwolken werden es aber trotz etwas feuchterer Luft in vielen Landesteilen nicht sein.

Lediglich in Süddeutschland spielt die Nähe zu tieferem Luftdruck über dem Mittelmeerraum Schauern und Gewittern etwas in die Karten. Dort kann es im Tagesverlauf vor allem im Süden Baden-Württembergs und Bayerns ab und an nass werden. Deutlich häufiger sind gewittrige Schauer in den Alpen.

Je nach Entwicklung kann aber auch das nur ein kurzes Intermezzo sein und sich danach wieder meist trockenes Wetter einstellen. Die Chancen dafür sind auf jeden Fall nicht schlecht.

Aktuelle Infos für PollenallergikerMehr erfahren
12:44
1. Juni 2023

Europawetter zweigeteilt
Blockadehoch versus Mittelmeertief

Europa ist beim Wetter zweigeteilt: Ein mächtiges Hoch thront seit Tagen über den Britischen Inseln und rührt sich dort nicht vom Fleck. Ihm steht eine ausgedehnte Tiefdruckzone gegenüber, die den gesamten Mittelmeerraum überdeckt.

Dort entladen sich Tag für Tag vor allem nachmittags und abends kräftige Schauer und Gewitter, während bei uns strahlender Sonnenschein herrscht.

Wie sich die Wetterlage im Juni weiterentwickeln kann, zeigt Niklas Weise im Video.

14-Tage-Wetter: Weiterhin Sonne sattLesen Sie auch
11:03
1. Juni 2023

Sommergewitter und Schnee
Die schönsten Bilder des Frühlings

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Der erste Frühlingsmonat in diesem Jahr hat sich vor allem nass gezeigt. Es fiel mehr Regen als im Vergleich zum langjährigen Mittel. Beim Wetter war allerdings noch einiges anderes los. - © Christoph Gries Bichlmaier via WetterMelder Deutschland

Der Frühling 2023 präsentierte sich recht abwechslungsreich. Die Monate März, April und Mai waren insgesamt sehr launisch. Das hat uns aber auch atemberaubende Bilder beschert, die wir in der Fotostrecke zeigen. Von Schnee über Gewitter bis hin zu sonnigen Phasen und sensationellen Polarlichtern war alles dabei.

Einen ausführlichen Blick in die Statistik werfen wir in unserem Jahreszeitenrückblick.

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