WetterOnline ( https://www.wetteronline.de )
Startseite / WetterTicker

WetterNews - Ticker

16:30
5. Dezember 2023

15 Zentimeter groß
Riesenhagel in Australien

Tiefster Winter bei uns in Deutschland – Sommer mit heftigen Unwettern dagegen in Australien. Diese brachten Riesenhagel mit 15 Zentimeter Durchmesser hervor.

Schwere Gewitter haben in den letzten Tagen im Bundesstaat Queensland an der Ostküste Australiens große Schäden angerichtet. Vor allem rund um die Ortschaft Gympie brachte ein heftiger Hagelsturm am Montag enorme Zerstörung.

Genauer gesagt handelte es sich dabei um eine sogenannte Superzelle. Wie sie entstehen und was sie so besonders macht, erklären wir im Video:

Der Hagel erreichte einen Durchmesser von über 10 Zentimetern. Die größten Hagelbrocken waren bis zu 15 Zentimeter dick. Das kommt dem australischen Hagelrekord von etwa 16 Zentimetern im Durchmesser sehr nah.

Starke Aufwinde verantwortlich

Nur in Superzellen sind die starken Gewitteraufwinde langanhaltend genug, um so großen Hagel zu produzieren. Die Hagelkörner drehen dann Runde für Runde in der Gewitterwolke und wachsen dabei immer weiter an.

Dieses Auf und Ab wiederholt sich so oft, bis das Hagelkorn für den Aufwind zu schwer wird. Dann fällt es aus der Wolke zu Boden.

WetterRadar-BildIm WetterRadar-Bild von Montagmittag ist die für den Riesenhagel verantwortliche Superzelle knapp nördlich der Kleinstadt Gympie (Markierung) zu sehen.

Zu dieser Jahreszeit kommt es in Australien immer wieder zu heftigen Gewittern in schwülheißer Luft. Solche lebensgefährlichen Hagelgeschosse sind aber auch in "Down Under" sehr selten.

Erst im vergangenen europäischen Sommer hatten in Norditalien heftige Superzellen zwischen dem Gardasee und Udine für neue Hagelrekorde gesorgt. Der größte Hagel hatte einen Durchmesser von unglaublichen 19 Zentimetern.

Neuer Hagelrekord in EuropaMehr erfahren

Der größte dokumentierte Hagelbrocken Deutschlands erreichte stolze 14,1 Zentimeter und fiel am 06. August 2013 in Undingen im Landkreis Reutlingen vom Himmel.

14:58
5. Dezember 2023

Haustiere im Winter
Keine Chance für kalte Pfoten

Ein Hund mit Schneeresten auf der Nase.Von wegen Fellnase! Im Winter pudert sich der modebewusste Hund mit Schnee. Auch in diesem Jahr wird sich sicher wieder so mancher "Naseweis" über die Flocken freuen. - © Simone Glück

Jetzt in der kalten Jahreszeit haben Haustierbesitzer viele Fragen: Brauchen Hunde im Winter einen warmen Mantel? Darf die Katze nach draußen? Müssen Meerschweinchen in die Wohnung und die Fische aus dem Teich?

Winterwetter macht Tieren meist wenig aus

Bello und Co. verkraften niedrige Temperaturen meist ohne Probleme. Bei Schneefall ist das Wandern mit Hund sogar ein ganz besonderes Abenteuer. Dem Vierbeiner auf dem Foto scheinen die Schneeflocken auf seiner Nase jedenfalls nichts auszumachen.

Kündigt das WetterRadar niedrige Temperaturen an, ist trotzdem einiges zu beachten. Egal ob Fell, Federn oder Flossen: Hier finden Sie Tipps für den ungetrübten Winterspaß mit Ihren tierischen Mitbewohnern.

So kommen Haustiere mit der Kälte klarMehr erfahren
13:06
5. Dezember 2023

14-Tage-Wetter
Winterkälte wird vertrieben

Sturmtief UDO bei den Britischen Inseln nähert sich zum zweiten Adventswochenende. Es schaufelt zunehmend milde Atlantikluft zu uns.Sturmtief UDO bei den Britischen Inseln nähert sich zum zweiten Adventswochenende. Es schaufelt zunehmend milde Atlantikluft zu uns

Tief SANI geht, Tief UDO kommt. Der Winter hat noch einmal fast das ganze Land fest im Griff. Aber am zweiten Adventswochenende ist es damit vorbei. Die Polarluft gibt jedoch nicht auf.

Das Winterwetter mit Schnee und Frost geht bald zu Ende. Zunächst überquert Tief SANI den Norden Deutschlands. Oft kann es am Nikolaustag noch bis in tiefe Lagen schneien, meist ist es aber dort schon Regen. Besonders morgens und nachts sollten sich Verkehrsteilnehmer auf Glätte einstellen.

Sicher Autofahren im WinterMehr erfahren

In der Nacht zum Donnerstag wird es fast überall frostig und noch vorhandene Nässe und Tauwasser auf den Straßen kann gefrieren. Tagsüber bleibt es dann verbreitet trocken, die Sonne findet aber nur wenige Wolkenlücken, wie im WetterRadar-Film zu sehen ist.

Dazu steigen die Temperaturen auf minus 1 Grad bis plus 4 Grad, mit den höchsten Werten am Oberrhein. Von den Britischen Inseln her nähert sich derweil Sturmtief UDO.

Wetterumschwung zum zweiten Advent

Neue Tiefausläufer erreichen bereits am frühen Freitagmorgen den Westen Deutschlands. Dort kann es anfangs bis in tiefe Lagen schneien. Auch gefrierender Regen ist möglich.

Später regnet es bis in höhere Lagen. Nach Osten hin "verhungert" die Wetterfront quasi in der trockenen Kaltluft. Daher ist in der gesamten Osthälfte bis Samstag kaum mit Niederschlägen zu rechnen. Die Temperaturen steigen dort nur zögerlich auf etwa 3 Grad. Im Westen liegen sie dagegen bei rund 10 Grad.

Am zweiten Advent ziehen kräftige Regenfälle durch. Dazu weht ein lebhafter Südwest- bis Westwind. Am Rhein sind dann Höchstwerte bis 12 Grad denkbar.

Schon gewusst?

Kurioserweise ist die Temperatur für das Verschwinden von Schnee gar nicht so entscheidend. Ob der Schnee schmilzt oder taut, hängt vielmehr von der Luftfeuchte ab. Je höher diese ist, desto schneller taut es.

Wie schnell die milde Altantikluft die Gebiete nordöstlich der Elbe erreicht, ist noch nicht ganz sicher. Dort kann es durchaus noch länger kalt bleiben.

Milde und regnerische Westlage

Auch in der neuen Woche geht es wechselhaft und für die Jahreszeit sehr mild weiter. In einigen Regionen kommen hohe Regenmengen zusammen, sodass die Pegel vieler Flüsse steigen können. Hochwasser ist daher nicht auszuschließen.

Bis Mitte Dezember ist mit hohen Niederschlagsmengen zu rechnen. Bis Mitte Dezember ist mit hohen Niederschlagsmengen zu rechnen. Der meiste Regen fällt in der nächsten Woche.

Nach Monatsmitte deutet sich wieder Polarluft an. Ob es dann bis in tiefe Lagen schneit, ist noch nicht abzusehen. Die Chancen dafür stehen im Südosten besser als im Nordwesten.

Nach einer anderen Berechnung könnte ein Hoch über Westeuropa bis zu uns vordringen, sodass es insgesamt ruhiger wird. Aber auch dieses Szenario ist noch unsicher.

Das alles ist im Dezember möglichMehr erfahren
10:01
5. Dezember 2023

8 Grad am Oberrhein
Mild im Südwesten, frostig im Nordosten

Das TemperaturRadar vom Dienstagmorgen zeigt große GegensätzeDas TemperaturRadar vom Dienstagmorgen zeigt große Gegensätze: Im Westen und Südwesten werden deutliche Plusgrade gemessen, während es nach Norden und Osten hin frostig bleibt.

Der Dienstag hat entlang von Rhein und Ruhr ziemlich mild begonnen. Nach Nordosten hin hält sich dagegen der Frost hartnäckig. Verantwortlich für die Temperaturgegensätze ist ein Tief. Es zieht weiter und das hat Folgen für den Westen.

Große Temperaturgegensätze hat es am Dienstagmorgen gegeben. Entlang des Rheins wurden bis zu 8 Grad gemessen, wie zum Beispiel in Lahr oder Ohlsbach südlich von Karlsruhe.

Knackig kalt war es dagegen in Teilen Bayerns und Ostdeutschlands. So meldete Deutschneudorf minus 6,3 Grad, in der ostwürttembergischen Gemeinde Hermaringen waren es minus 5,9 Grad.

Tief zapft milde Luft an

Verantwortlich für den großen Kontrast ist Tief SANI mit Zentrum über Belgien. Auf seiner Vorderseite zapft es milde Luft an. Auf seiner Nordseite weht dagegen Wind aus Ost bis Südost, der eisige Kontinentalluft heranführt.

Tief SANI ist auch im WindRadar zu erkennen.Tief SANI ist auch im WindRadar zu erkennen. Über Benelux dreht sich der Wind gegen den Uhrzeigersinn ein, dort ist das Zentrum des Tiefs. Auf seiner Ostseite strömt mildere Luft nach Norden.

Im Tagesverlauf setzt sich die mildere Atlantikluft langsam bis zur Elbe durch. Im Nordosten bleibt es laut TemperaturRadar meist bei Dauerfrost. Auch an der Grenze zu Österreich und Tschechien taut es kaum auf.

Kalte Luft schwappt zurück

Tief SANI zieht bis Donnerstag weite zur Ostsee. Der Wind dreht morgen zunehmend auf West bis Nordwest. Die Temperaturen bleiben aber meist im Plusbereich.

Ein Sturmtief bringt Westeuropa ab Donnerstag turbulentes Wetter, wie im WindRadar zu sehen ist. Ein Sturmtief bringt Westeuropa ab Donnerstag turbulentes Wetter, wie im WindRadar zu sehen ist. Hierzulande überwiegt eine südöstliche und kalte Strömung, bevor sich am zweiten Adventswochenende überall milde Luft ausbreitet.

Am Donnerstag nähert sich das nächste atlantische Tief. Der Wind dreht zunächst auf Süd bis Südost. Mit ihm gelangt wieder kältere Luft zu uns. Bereits in der Nacht muss verbreitet mit Frost gerechnet werden.

Schon gewusst?

Vor einer Warmfront dreht der Wind häufig gegen den Uhrzeigersinn, meist auf Südost. Dahinter dreht der Wind auf Süd bis Südwest.

Tagsüber steigen die Temperaturen im Bergland, aber auch in tieferen Lagen Süddeutschlands sowie im Nordosten kaum über den Gefrierpunkt. Erst am Freitag wird es im Westen, ab Samstag dann in ganz Deutschland spürbar milder.

WetterRadar: Hier schneit es aktuellMehr erfahren
06:15
5. Dezember 2023

Bis Mittwoch Glättegefahr
Viele Unfälle und lange Staus

Schnee und Eisregen haben zu zahlreichen Unfällen geführt. Vielerorts sind Straßen und Gehwege noch spiegelglatt. Im Berufsverkehr ist daher mit erheblichen Behinderungen zu rechnen. Erst im Laufe des morgigen Tages wird sich die Lage allmählich entspannen.

Glatteis und Schneeglätte macht dem morgendlichen Berufsverkehr zu schaffen. Räum- und Streudienste sind bereits pausenlos im Einsatz. Die Verkehrsteilnehmer müssen aber weiterhin mit erheblichen Behinderungen rechnen.

In den Nachtstunden kam es von Osthessen bis nach Schwaben zur gefährlicher Eisglätte. In den Nachtstunden kam es von Osthessen bis nach Schwaben zu gefährlicher Eisglätte. Das WetterRadar zeigt den gefrierenden Regen in orangeroter Farbe.

In der Nacht zum Dienstag erreichte die Eisregenfront Bayern. Im Süden und in der Mitte des Landes kam es zu zahlreichen Unfällen.

Hier wird es glatt

Aktuell schneit es in den nördlichen Landesteilen, wie im WetterRadar zu sehen ist. Davon betroffen sind Hamburg, Kiel und auch der Großraum Berlin. In Sachsen gibt es örtlich gefrierenden Regen.

Unwetterwarnung GlätteGlättewarnung für Dienstagnachmittag: Vor allem im Nordosten und Osten kann es auf den Straßen rutschig sein.

Im Westen und Süden wird es dagegen schon deutlich milder und auch im Bergland fällt meist nur noch Regen. Am Mittwoch kann es im Osten und Südosten noch glatt werden.

Unfälle und lange Staus

Einige Streckenabschnitte waren nach Unfällen gesperrt. Die Abschleppdienste waren so stark ausgelastet, dass einige Unfallstellen nicht geräumt werden konnten.

Zwischenzeitlich wurde zum Beispiel die Umfahrung München, die A99, gesperrt. In Würzburg regnete es dicke Eiskugeln vom Himmel. Die Bürgersteige waren spiegelglatt.

Auf der Autobahn A1 von Trier nach Saarbrücken sind mehrere Lkw steckengeblieben.Auf der Autobahn A1 zwischen Trier und Saarbrücken haben sich mehrere Lastwagen festgefahren. Die Räumdienste sind überfordert, zumal sie auch noch streiken. - © NonstopNews

Zwischen Neufels und Kemmeten (Hohenlohekreis) geriet ein Auto vermutlich aufgrund der Glätte in den Gegenverkehr und stieß frontal mit einem Fahrzeug zusammen. Die beiden Insassen wurden schwer, der Unfallverursacher leicht verletzt.

Im Landkreis Heilbronn und im Norden Baden-Württembergs überschlugen sich mehrere Fahrzeuge, einige landeten im Straßengraben. Meist blieb es bei leichten Blechschäden.

Umgekippter Lkw auf AutobahnGlatteis im Osten Baden-Württembergs: Ein Lkw stand am Dienstagmorgen quer auf der A7 zwischen Heidenheim und der Brenztalbrücke. Die Vollsperrung konnte erst nach mehreren Stunden aufgehoben werden, es kam zu kilometerlangen Staus - © dpa

Auf der A60 staute sich der Verkehr zwischen dem Rüsselsheimer Dreieck und dem Dreieck Nahetal auf einer Länge von 40 Kilometern. Auch auf der A5 bildete sich ab dem Bad Homburger Kreuz auf glatter Fahrbahn ein 16 Kilometer langer Stau.

Ähnlich sah es auch in Thüringen aus. Dort fuhren sich viele Lastwagen fest.

Probleme bei Bus und Bahn

Das Winterwetter führte vielerorts zu Ausfällen und Behinderungen im Busverkehr, zum Beispiel im Rhein-Lahn-Kreis, im Westerwaldkreis, in Neuwied und im Landkreis Bad Kreuznach.

Wegen des Unwetters fällt heute in einigen Regionen Hessens und Bayerns der Schulunterricht aus. Schneefälle führten im Großraum Hamburg zu erheblichen Beeinträchtigungen im Berufsverkehr. Besonders betroffen war der S-Bahn-Verkehr, wobei einige Linien gänzlich eingestellt werden mussten und andere nur eingeschränkt verkehrten.

Am Frankfurter Flughafen mussten bis zum Abend 170 Starts und Landungen gestrichen werden. Der Flughafen München stellte am Dienstagmorgen den Flugbetrieb ein. Die Start- und Landebahnen sind wegen Eisregens spiegelglatt.

Viele Menschen im Süden Bayerns müssen länger auf Pakete und Briefe warten als üblich. Am Wochenende konnten Post und DHL in München keine Briefe und Pakete zustellen. Weil kaum Züge und Busse fuhren, konnten viele Mitarbeiter zudem nicht zur Arbeit kommen. Deshalb stauen sich Briefe und Pakete in manchen Verteilzentren immer noch.

So geht es weiter: 14-Tage-WetterMehr erfahren
Link zu dieser Seite / Seite empfehlen
Seite per E-Mail empfehlen Mail

Das Wetter in ...