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WetterNews - Ticker

19:16
11. Dezember 2023

Viel Regen durch Phänomen
"Atmosphärischer Fluss" bis zu den Alpen

In unserem WetterRadar ist ein sogenannter "atmosphärische Fluss" sichtbar. Die Regenbänder bewegen sich vom Atlantik bis zu den Alpen.In unserem WetterRadar ist ein sogenannter atmosphärischer Fluss erkennbar. Die Regenbänder bewegen sich vom Atlantik bis zu den Alpen.

In Europa ist ein "atmosphärischer Fluss" entstanden. In einem bestimmten Bereich nimmt er Einfluss auf das Wetter und lässt die Hochwassergefahr ansteigen.

Ein fast durchgängiges Regenband erstreckt sich derzeit südöstlich der Azoren über die Westküste Frankreichs bis zu den Alpen. Solche schmalen, langen Bänder, in denen sehr feuchte und niederschlagsträchtige Luft über große Strecken transportiert wird, nennt man in der Meteorologie "atmosphärischer Fluss" oder "atmospheric river".

Atmosphärische Flüsse befördern viel Wärme und Feuchtigkeit von den Tropen oder Subtropen in hohe Breiten. Sie entwickeln sich vorwiegend entlang der Fronten von Tiefdruckgebieten.

Der typische Durchzug eines Tiefdruckgebiets: Der Warmfront (rote Linie mit Halbkreisen) folgt in der Regel eine Kaltfront (blaue Linie mit Zacken).Der typische Durchzug eines Tiefdruckgebiets: Der Warmfront (rote Linie mit Halbkreisen) folgt in der Regel eine Kaltfront (blaue Linie mit Zacken).

Nach Angaben der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) kann ein einziger atmosphärischer Strom eine Wassermenge mit sich führen, die etwa dem 7,5- bis 15-fachen der Wassermenge entspricht, die der Mississippi normalerweise an seiner Mündung führt.

Hochwassergefahr steigt durch Atmosphärische Flüsse

Das Niederschlagsband kann je nach Stärke des atmosphärischen Flusses zu Hochwasser und Überflutungen führen. Problematisch wird es, wenn das Band sehr viel Wasserdampf enthält und sich kräftige Starkregenschauer und Gewitter bilden.

Schon gewusst?

Atmosphärische Flüsse können eine Breite von 500 Kilometern und eine Länge von etwa 2000 Kilometern und mehr erreichen.

Wenn nun der Fluss immer wieder über das gleiche Gebiet "strömt" beziehungsweise liegt, dann entladen sich auch die Wolken mit kräftigen Niederschlägen in diesem Gebiet. Folglich kommen große Regenmengen in kurzer Zeit zusammen, wodurch die Hochwassergefahr ansteigt.

Alpen werden "getroffen"

In diesem Fall führt der atmosphärische Fluss bis zu den Alpen. Durch die einströmende subtropische Luft steigt dort die Schneefallgrenze deutlich an und der Schnee schmilzt in mittleren Lagen dahin. Das Schmelzwasser gelangt anschließend in die Flüsse und folglich steigen die Pegel vieler Flüsse an.

Hinzu kommen noch die teils kräftigen Niederschläge des Flusses, die die Hochwassergefahr weiter verschärfen.

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16:46
11. Dezember 2023

Noch vor Winteranfang
Abende bald wieder länger hell

Sonnenuntergang auf Feld mit NebelDie Sonne geht bereits am Abend des 12. Dezember zum frühesten Zeitpunkt des ganzen Jahres unter.

Noch bis zum 22. Dezember nimmt die Tageslänge stetig ab. Dann ist mit der Wintersonnenwende der Tiefpunkt der Dunkelheit erreicht. Kurioserweise findet der früheste Sonnenuntergang bereits am 12. Dezember statt. Der späteste Sonnenaufgang lässt aber noch auf sich warten.

Der Weihnachtsmonat ist der dunkelste Monat des Jahres. Selbst ganz im Süden Deutschlands schrumpft die Tageslänge bis zur Wintersonnenwende am 22. Dezember auf knapp 8,5 Stunden.

Tageslänge DezemberAm 22. Dezember folgt auf die längste Nacht der kürzeste Tag des Jahres.

Im Norden Schleswig-Holsteins steht die Sonne dann nur wenig mehr als 7 Stunden über dem Horizont. Die Nacht darauf ist die längste des Jahres - Und das, obwohl die Sonne bereits am Abend des 12. Dezembers so früh wie nie im Jahr untergeht.

Spätester Sonnenaufgang erst Anfang Januar

Ursache dafür ist, dass sich die Zunahme der Tageslänge nicht gleichmäßig auf Morgen und Abend verteilt. Obwohl der Sonnenuntergang ab dem 13. Dezember wieder später stattfindet, werden die lichten Tagesstunden kürzer. Der späteste Sonnenaufgang findet erst um den 2. Januar statt.

Am 22. Dezember um 22:48 Uhr erreicht die Sonne den südlichsten Punkt ihrer Jahresbahn, den Wendekreis des Schützen. Am 22. Dezember um 4:27 Uhr erreicht die Sonne den südlichsten Punkt ihrer Jahresbahn, den Wendekreis des Schützen. Dieses Ereignis wird auch als Wintersonnenwende bezeichnet.

Zwei sich überlagernde Effekte sind für dieses Phänomen hauptsächlich verantwortlich:

  • die elliptische Form der Erdbahn um die Sonne

  • die Neigung der Erde zu ihrer Umlaufbahn.

So erreicht die Erde den sonnennächsten Bahnpunkt ihrer Umlaufellipse um die Sonne Anfang Januar.

Die Erdachse ist gegen die Ebene ihrer Umlaufbahn geneigt. Die Erdachse ist gegenüber der Ebene ihrer Umlaufbahn geneigt. Diese Schiefstellung führt nicht nur zu den klimatologischen Jahreszeiten, sondern auch dazu, dass die Sonnenuhr mal vor- und mal nachgeht.

Da sich die Erde in Sonnennähe auf ihrer Bahn deutlich schneller bewegt als Anfang Juli in Sonnenferne, scheint sich auch die Sonne jetzt schneller vor dem Sternenhintergrund zu bewegen als im Sommer. Die Erde dagegen dreht sich in 24 Stunden immer gleich schnell einmal um sich selbst.

Sonnenuhr geht fast immer vor oder nach

Diese Umstände führen dazu, dass eine Sonnenuhr im Laufe eines Jahres bis zu 8 Minuten vor oder nach der "normalen" Ortszeit geht. Die "Sonnenzeit" weicht also die meiste Zeit des Jahres von der "Ortszeit" ab.

Die wahre Sonnenzeit wird auf einer Sonnenuhr an der Fassade eines alten Gebäudes angezeigt.Die wahre Sonnenzeit wird auf einer Sonnenuhr an der Fassade eines alten Gebäudes angezeigt.

Ein weiterer Effekt, der die "Sonnenzeit" beeinflusst, ist die Neigung der Erdachse. Diese lässt die Sonnenuhr je nach Jahreszeit um bis zu 10 Minuten vor- oder nachgehen.

Da sich beide Effekte überlagern, können sie sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken oder aufheben. Die möglichen Abweichungen der "Sonnenzeit" von der Jahreszeit betragen im Extremfall mehr als eine Viertelstunde.

Zeitgleichung macht Erdbahneinflüsse "sichtbar"

Um die beiden durch die Erdbahnparameter ausgelösten Effekte "sichtbar" zu machen, werden sie in der sogenannten Zeitgleichung mit der gebräuchlichen, mittleren (Orts-)Zeit verknüpft. Die Werte der Zeitgleichung werden für alle Tage eines Jahres berechnet und sekundengenau angegeben.

Zeitgleichung: Kurve von Sonnenzeit und mittlerer ZeitEs gibt eine Sonnenzeit und eine mittlere Zeit auf unserer Erde. Die Differenz dazwischen nennt man Zeitgleichung. - © Thomas Steiner via wikipedia.org

Daraus ergeben sich unter anderem die unterschiedlichen Kalenderdaten für den frühesten Sonnenuntergang und den spätesten Sonnenaufgang.

Ähnliches Phänomen im Juni

Das gleiche Phänomen tritt übrigens auch zur Sommersonnenwende Ende Juni auf. Da sich die Sonne dann aber aufgrund ihrer größeren Entfernung deutlich langsamer vor dem Himmelshintergrund bewegt als im Dezember, liegen die beiden Eckdaten auch weniger weit auseinander.

So findet der früheste Sonnenaufgang um den 16. Juni und der späteste Sonnenuntergang um den 25. Juni statt.

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14:31
11. Dezember 2023

Große Schäden
Starker Tornado in Irland

Am Wochenende hat ein starker Tornado im Nordwesten Irlands gewütet. In einem irischen Dorf wurden Häuser und Autos schwer beschädigt.

Umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer und verbogene Straßenlaternen: Ein Tornado hat in Leitrim im Nordwesten Irlands eine Schneise der Zerstörung hinterlassen. Videos in sozialen Netzwerken zeigen, wie der kleinräumige Wirbelsturm Gegenstände und Trümmer durch die Luft wirbelt.

Das WetterRadar zeigt ein Gewitter mit Kurs auf Letrim. In diesem hat sich der Tornado Sonntagmittag gebildet. Das WetterRadar zeigt ein Gewitter mit Kurs auf Letrim. In diesem hat sich der Tornado Sonntagmittag gebildet.

Wie bei Tornados üblich, dauerte der "Spuk" nur wenige Minuten, doch die Schäden an den Gebäuden waren beträchtlich. Auf den Straßen von Leitrim lagen zerbrochene Dachziegel und abgebrochene Äste von Bäumen. Einige Einwohner mussten in Notunterkünften untergebracht werden. Auch einige Autos wurden beschädigt.

Es gab keine Berichte über schwere Verletzungen oder Todesfälle. Allerdings wurde ein Mann wegen Schnittverletzungen am Kopf behandelt, nachdem Holzbretter auf seiner Windschutzscheibe gelandet waren.

Superzellen feuern Tornados an

Die stärksten Tornados treten meist in Verbindung mit einer sogenannten Superzelle auf. Für die Entstehung dieser Königin der Gewitterwolken bedarf es folgender Grundzutaten:

  • Bodennahe feuchtwarme Luft

  • Deutlich kühlerer Luft in der Höhe

  • Unterschiedliche Winde in verschiedenen Höhen

Durch die verschiedenen Winde beginnt die Gewitterwolke zu rotieren. Dabei kann sich auch ein Tornado entwickeln. Wie genau er sich ausbildet ist noch immer nicht ganz geklärt, wird derzeit aber erforscht. Nach neuesten Erkenntnissen entsteht der Wirbel zunächst am Boden und wird dann erst aufgerichtet.

12:15
11. Dezember 2023

14-Tage-Wetter
Schrittweise wieder kälter

Am Donnerstag wird voraussichtlich der Tiefpunkt der Woche erreicht. Am Donnerstag wird voraussichtlich der Tiefpunkt der Woche erreicht. Das TemperaturRadar zeigt Werte von 2 bis 5 Grad an.

Nach einem ungemütlichen Wochenbeginn wird das Wetter zum dritten Adventswochenende ruhiger und kälter. Bald zeigt der Temperaturtrend aber auch schon wieder nach oben.

Nach einem sehr milden und oft regnerischen Wochenbeginn kühlt es in den meisten Regionen deutlich ab. Am Mittwoch werden in Hamburg 3 Grad und in Stuttgart 10 Grad erreicht. Im Tagesverlauf können sich nördlich der Landesmitte Schneeflocken unter den Regen mischen.

Tauwetter führt zu ÜberschwemmungenMehr erfahren

Zur Monatsmitte kündigt sich ein Hochdruckgebiet an. Damit ziehen sich die Niederschläge am Donnerstag weiter in den Süden zurück. Im Norden bleibt es meist trocken. Das Thermometer zeigt verbreitet nur noch 2 bis 5 Grad. Nachts sinkt die Temperatur bei Aufklaren vielfach in den leichten Frostbereich.

Zum dritten Adventswochenende wird es insgesamt ruhiger. Eine Sonnenscheingarantie gibt es aber trotz Hochdruckeinfluss nicht. Oft bleibt der Himmel grau, denn es stellt sich eine sogenannte Inversionslage ein. Anders sieht es im Bergland aus. In den Alpen kündigt sich sogar Kaiserwetter an.

Die Karte zeigt den Wetter- und Temperaturtrend für die kommenden 14 Tage am Beispiel Berlin. Die Karte zeigt den Wetter- und Temperaturtrend für die kommenden 14 Tage am Beispiel von Berlin.

Für die Vorweihnachtswoche sieht es dann erneut nach einer Milderung aus. Diese dürfte sich vor allem im Norden und auf den Bergen bemerkbar machen.

Neues Tief kurz vor Heiligabend

Vor dem vierten Adventswochenende macht sich nach aktuellem Stand ein neues Tief bemerkbar. Damit kommt es gebietsweise wieder zu Niederschlägen.

Im Endspurt auf die Weihnachtstage nimmt tiefer Luftdruck aus Norden Einfluss auf Deutschland. Im Endspurt auf die Weihnachtstage nimmt tiefer Luftdruck aus Norden Einfluss auf Deutschland.

Die Lage des Tiefs entscheidet dabei, ob die Temperaturen eher um 0 oder um 10 Grad liegen. Davon hängt auch ab, ob es regnet oder schneit. Das berechnen die Wettermodelle derzeit noch recht unterschiedlich.

Spekulation übers Weihnachtswetter im Livestream

Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und für viele stellt sich unweigerlich die Frage - wie soll es denn nun werden? Grün oder weiß? Ab heute schauen wir täglich in einem Livestream, was die Wettermodelle berechnen, spekulieren ein wenig und beantworten live eure Fragen!

Der Livestream beginnt um 12 Uhr.

09:45
11. Dezember 2023

Hochwassergefahr steigt
Tauwetter führt zu Überschwemmungen

Erste Flüsse sind bereits über die Ufer getreten. Mancherorts kommt es zu Straßensperrungen. Die Hochwassergefahr steigt nun auch an der Donau, am Main und am Rhein.

An vielen Flüssen, vor allem in Süd- und Westdeutschland, steigen die Pegel seit dem Wochenende deutlich an. Erste Ausuferungen gibt es bereits, wie im obigen Video zu sehen ist. Dort ist die Schwäbische Rezart in Pleinfeld über die Ufer getreten.

Ähnlich sieht es auch an anderen kleinen Flüssen in Franken und Hessen aus. Kleinere Straßen waren überflutet, das Wasser hat sich aber bereits wieder zurückgezogen. Besonders in Niederbayern sieht die Lage jedoch noch angespannt aus.

Alle aktuellen Pegel im ÜberblickMehr erfahren

Hohe Temperaturen, Wind und viel Regen lassen den Schnee in den Bergen weiter schmelzen. Am Montag steigen die Temperaturen laut TemperaturRadar überall noch einmal deutlich an.

Besonders vom Südschwarzwald bis ins südliche Oberbayern fällt laut WetterRadar ergiebiger und anhaltender Regen.Besonders vom Südschwarzwald bis ins südliche Oberbayern fällt laut WetterRadar ergiebiger und anhaltender Regen. Auch im Nordwesten kann es kräftig regnen.

Die größten Regenmengen fallen in den westlichen Mittelgebirgen und ganz im Süden vom Schwarzwald bis zum Allgäu. Zusammen mit viel Wind kommt es zu massivem Tauwetter.

Weil die Böden nach den niederschlagsreichen Wochen bereits gesättigt sind und kein Wasser mehr aufnehmen können, gelangt es direkt in die Bäche und Flüsse. Verena Leyendecker zeigt im Video, welche Gebiete vom Hochwasser betroffen sind.

Land- und forstwirtschaftlich genutzte sowie unbebaute Flächen können überflutet werden, zudem sollten sich Verkehrsteilnehmer auf Behinderungen auf den Straßen einstellen.

Hochwasser an der Donau

Einige Donauzuflüsse führen bereits Hochwasser, wie die Altmühl, Amper, Paar und Große Vils. Diese lassen nun auch die Donau deutlich ansteigen. Die Pegel Neuburg und Kehlheim erreichen bereits die Meldestufe 2, weiter flussabwärts stellenweise Meldestufe 1, wie in Regensburg und Vilshofen.

Am Donaupegel in Kehlheim wurden am Montagmorgen 4,94 Meter gemessenAm Donaupegel in Kehlheim wurden am Montagmorgen 4,94 Meter gemessen. Meldestufe 2 gilt ab 4,90 Meter. Die Meldestufe 3 mit einem Pegel von mindestens 5,40 Metern kann am Mittwoch erreicht werden.

Die Große Vils bei Vilsbiburg (Landkreis Landshut) kann heute noch Meldestufe 4 erreichen - bebaute Gebiete könnten hier überschwemmt werden. Bayernweit sind es sonst überwiegend kleinere Hochwasser der Meldestufen 1 und 2. Die Oberläufe vieler Zuflüsse zeigen meist wieder fallende Wasserstände.

Rhein und seine Nebenflüsse

Insbesondere im schweizerischen Rheingebiet, aber auch teilweise im äußersten Süden des Landes regnet es länger anhaltend. Die Schneeschmelze in den höheren Lagen wird daher verstärkt.

Am Hochrhein bei Basel stagnieren die Wasserstände zunächst, im weiteren Tagesverlauf ist mit einem erneuten Anstieg zu rechnen. Am Pegel Maxau/Oberrhein wird der für die Schifffahrt relevante Wert von 7,5 Metern bis Montagabend knapp erreicht oder leicht überschritten.

Am Montagmorgen lag der Rheinpegel in Maxau bei Karlsruhe bei 7,31 Meter, Tendenz steigend.Am Montagmorgen lag der Rheinpegel in Maxau bei Karlsruhe bei 7,31 Metern, Tendenz steigend.

Zur Wochenmitte wird der Scheitel im Bereich eines etwa 5-jährlichen Hochwassers liegen. In den Flüssen im Bereich des Südschwarzwalds, der Schwäbischen Alb sowie der Region Oberschwaben können sich vereinzelt kleinere Hochwasser (2- bis 5-jährliche Hochwasser) ausbilden.

Schon gewusst?

Ein 5-jährliches Hochwasser (HQ5) tritt mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit einmal in 5 Jahren auf. Ein 20-jährliches Hochwasserereignis wird im statistischen Mittel einmal in 20 Jahren erreicht oder sogar überschritten.

Im Bereich der Pegel Bingen und Koblenz bis Andernach wird die Schifffahrts-Hochwassermarke 1 im Laufe des Montags erreicht. Am Pegel Koblenz wird am Dienstagabend wahrscheinlich die Meldehöhe von 5 Metern überschritten.

Bei dieser Hochwassermarke 1 müssen Schiffe ihre Geschwindigkeit drosseln, im mittleren Bereich der Fahrrinne fahren und verbindlich den Sprechfunk nutzen. Der Rheinwasserstand am Kölner Pegel steigt derzeit mit 3 Zentimetern pro Stunde an.

Am Montagmorgen wurde in Köln ein Pegelstand von 5,84 Meter registriert, Tendenz steigend.Am Montagmorgen wurde in Köln ein Pegelstand von 5,84 Metern registriert. Am Dienstagmorgen wird ein Pegel von etwa 6,30 Metern erwartet. Das entspricht der Hochwassermarke 1.

Zur Wochenmitte sind in Köln Wasserstände über 7,00 Meter nicht auszuschließen. Von der Hochwassermarke 2 von 8,30 Metern, bei der die Schifffahrt eingestellt würde, bleibt die Rheinmetropole jedoch weit entfernt.

Hinzu kommt, dass auch die Saar und Mosel sowie die Nebenflüsse viel Wasser führen. Der Moselpegel Trier wird nach jetzigem Stand die Meldehöhe von 6 Metern jedoch deutlich unterschreiten. Das gilt auch für die Pegelstände weiter flussabwärts.

Fotos: Schnee schmilzt dahinMehr erfahren
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