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WetterNews - Ticker

18:05
29. September 2023

Fotos der Vollmondnacht
September-Vollmond heißt "Herbstmond"

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Der Herbstmond geht über der Wurmlinger Kapelle bei Tübingen auf. Rund 12 Stunden vor Erreichen der exakten Vollmondposition erscheint er in der Nacht zum Freitag bereits ebenso "voll" wie 12 Stunden danach in der "kalendarischen" Vollmondnacht zum Samstag. - © Jörg Hauber

Himmelsgucker können derzeit wieder den Vollmond bewundern. Er wird im September auch als Herbstmond bezeichnet. Leider meint es das Wetter nicht überall gut mit den Mondfans.

Streng genommen ist nur in der Nacht zum Samstag Vollmond. Weil unser Trabant jedoch am Freitag fast genau zur Mittagszeit, exakt um 11:59 Uhr, die Vollmondposition erreicht hatte, war er auch schon in der vorangegangenen Nacht nahezu "voll". Unser Auge kann den Unterschied nicht wahrnehmen.

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Auffälliger ist dagegen die derzeitige Größe des Mondes. Denn wie schon im August, ist er der Erde genau zur Vollmondphase relativ nahe. Manche Medien sprechen sogar nochmals von einem Supermond. Doch mit einer Entfernung von etwas mehr als 360.000 Kilometern fällt der September-Vollmond eigentlich schon nicht mehr in diesen Rang.

Schon gewusst?

Der Begriff "Supermond" ist nicht eindeutig definiert. Meist spricht man dann von einem "Supermond", wenn sich der Mond auf seiner Umlaufbahn der Erde zur Vollmondphase auf weniger als 360.000 Kilometer nähert. Im Durchschnitt ist er 384.000 Kilometer von ihr entfernt.

Ebenso wie die Vollmonde der anderen Monate, trägt auch der September-Vollmond verschiedene traditionelle Beinamen, die ihn mit der Jahreszeit in Beziehung setzen.

Volksmund spricht vom "Herbstmond"

Im deutschen Sprachraum wird er "Herbstmond" genannt. In Nordamerika spricht man dagegen vom "Corn Moon", also vom Maismond, oder vom "Harvest Moon", was schlicht Erntemond bedeutet.

MaismondWeil um diese Jahreszeit in vielen Anbaugebieten die Maisernte beginnt, trägt der September-Vollmond vor allem in Nordamerika auch den Beinamen Maismond.

Zu sehen bekommt man den Herbstmond allerdings nicht überall. So ziehen vor allem in den mittleren, östlichen und später auch in den südlichen Landesteilen zeitweise dichte Wolken durch, die hier und da auch mal einen kurzen Schauer mitbringen können. Wie das WetterRadar zeigt, gibt es dazwischen aber auch Wolkenlücken.

Dem stehen zunehmende Auflockerungen im Norden und Nordwesten gegenüber, wo es vorübergehend sogar richtig klar werden kann. Allerdings breiten sich in der zweiten Nachthälfte von Westen her neue, aber nur dünne Wolkenschleier am Himmel aus. Daher haben Nachtschwärmer dort die besten Beobachtungschancen.

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29. September 2023

WetterOnline vor Ort
Zwei Monate nach der Flut in Slowenien

Zwei Monate nach der Flutkatastrophe in Slowenien sind die Aufräumarbeiten noch immer im Gange. Wir berichten, wie es heute im ehemaligen Hochwassergebiet aussieht und warum die Zeit für den Wiederaufbau drängt.

Seit Anfang August kämpft Slowenien mit den Folgen einer Jahrhundertflut. Besonders am 4. August kamen dort enorme Regenmengen zusammen, die nicht ohne Folgen blieben. Mehr als zwei Drittel des Landes waren von Hochwasser oder Erdrutschen betroffen.

Es handelte sich um die schlimmste Naturkatastrophe in der Geschichte des unabhängigen Slowenien. Mindestens fünf Menschen starben. Der Sachschaden beträgt viele Milliarden Euro, genaue Zahlen können aber auch fast zwei Monate danach noch nicht genannt werden.

Trinkwasser per Tankwagen

Die Versorgungslage ist in einigen Orten immer noch problematisch. So erfolgt die Trinkwasserversorgung teilweise weiterhin über große Tankwagen der Armee.

Auch viele Gebäude sind bislang erst notdürftig repariert. Doch der Wiederaufbau und die Sanierungsarbeiten laufen auf Hochtouren, nicht zuletzt dank der enormen Hilfsbereitschaft der Slowenen.

Hilfe von Europa

Die EU hat dem Mitgliedsland für dieses Jahr 100 Millionen Euro aus dem EU-Solidaritätsfonds und für das kommende Jahr weitere 300 Millionen Euro für den Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur versprochen.

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Ein Großteil des Geldes wird voraussichtlich in den Flussbau fließen. Besonders wichtig für die kommenden Monate ist der Wiederaufbau von Schutzmaßnahmen und Uferbefestigungen.

Im Herbst droht viel Regen

Oktober und November sind die regenreichsten Monate in dem kleinen Land auf der Alpensüdseite. Nicht selten kommt es in dieser Zeit zu Hochwasser - bis dahin sollten also die wichtigsten Arbeiten abgeschlossen sein.

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Andauernde starke Regenfälle haben in den Ostalpen schwere Überschwemmungen ausgelöst. Betroffen sind vor allem Teile Sloweniens und Österreichs.

Noch ist unklar, inwieweit im Zuge der Flussbaumaßnahmen auf Renaturierung gesetzt wird. Für die Tier- und Pflanzenwelt sind renaturierte Flussverläufe sehr wertvoll. Auch die Hochwassergefahr kann dadurch teilweise sinken. Solche Maßnahmen benötigen jedoch viel Fläche und stehen damit im Konflikt mit Landwirtschaft, Wohnraum und Industrie.

Nachwehen auch in Österreich

Auch die südlichen Bundesländer des Nachbarlandes Österreich waren von dem Starkregenereignis Anfang August betroffen - allerdings weitaus weniger dramatisch.

Durch das Hochwasser in der Südsteiermark ist das Trinkwasser in manchen Gemeinden noch immer verunreinigt und darf nicht getrunken werden. Das Bundesheer konnte erst vor zwei Wochen seinen Katastropheneinsatz in der Region beenden.

Die Flut nahm zudem Einfluss auf Entscheidungen beim örtlichen Hochwasserschutz. Da unter anderem ein Damm bei Klagenfurt am Wörthersee zu brechen drohte, werden sämtliche Schutzbauten erneut überprüft und gegebenenfalls nachgebessert.

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29. September 2023

Rückblick
Der September in Bildern

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Der September ist als wärmster seiner Art seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte eingegangen. Der erste Herbstmonat machte den Sommermonaten Juni, Juli und August Konkurrenz. - © dpa

Der September wird als wärmster September seit Messbeginn in die Wettergeschichte eingehen. In unserer neuen Fotostrecke blicken wir auf einen ereignisreichen Monat zurück.

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29. September 2023

14-Tage-Wetter
Nur wenig Regen in Sicht

In der ersten Oktoberwoche bleibt es in den meisten Landesteilen trocken. In der ersten Oktoberwoche bleibt es vielerorts trocken, wie hier beispielhaft für Berlin dargestellt.

Hochs und Tiefs kämpfen in der kommenden Woche um die Vorherrschaft über Mitteleuropa. Zwischendurch trübt sich der Himmel daher immer mal wieder ein. Überwiegend stehen aber goldene Oktobertage bevor.

Nachdem es mit der Kaltfront eines Tiefs am Freitag und Samstag in den meisten Landesteilen kühler und wolkiger wird, zeigt sich am Sonntag und Montag vor allem im Süden wieder die Sonne. Auch die Temperaturen steigen dort auf spätsommerliche Werte.

WetterRadar am Sonntag Das WetterRadar zeigt für Sonntag im Norden Deutschlands Wolken und etwas Regen. In den anderen Landesteilen überwiegt der Sonnenschein. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch für die neue Woche ab.

Am Montag werden sogar Höchstwerte von 25 bis 28 Grad erreicht. Nördlich einer gedachten Linie Hannover - Berlin liegen die Temperaturen eher um 20 Grad. Je weiter der Blick nach Norden geht, desto mehr Wolken gibt es auch. Vereinzelt regnet es dort zum Start in die neue Woche noch.

Am Tag der Deutschen Einheit übernimmt dann kurzzeitig noch mal ein Tief die Wetterregie. Es macht sich vor allem in der Nordwesthälfte mit viel Wind, dichteren Wolken und etwas Regen bemerkbar. Doch schon bald setzt sich von Süden her wieder ein Hoch durch und verdrängt den tiefen Luftdruck nach Osten.

Altweibersommer gibt noch nicht ganz auf

Damit beruhigt sich das Wetter insgesamt wieder und es gibt einen Mix aus Sonne und Wolken. Das Thermometer zeigt jedoch einige Grad weniger als in den vergangenen Tagen. Ab Mitte der Woche liegen die Höchstwerte nach aktuellem Stand zwischen 15 und 20 Grad.

Wolken und SonneZum Ende der ersten Oktoberwoche teilen sich Sonne und Wolken den Himmel. - © Wenzel Kathrin

Das Hoch über dem Alpenraum und neue Tiefausläufer von den Britischen Inseln ringen im Laufe der Woche um ihren Platz über Mitteleuropa. Immer wieder gibt es Szenarien, nach denen Wetterfronten mit Niederschlägen rasch auf Deutschland übergreifen.

Wahrscheinlicher ist derzeit aber, dass es zum Wochenwechsel und an den Folgetagen überwiegend trocken bleibt. Der Temperaturtrend zeigt dann verbreitet wieder in Richtung 20-Grad-Marke.

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09:08
29. September 2023

Raus in die Natur
Reisetipps: Herbsturlaub in Deutschland

10 Tipps für einen Herbsturlaub in Deutschland

Urlaub in Deutschland liegt seit einigen Jahren voll im Trend. Gerade in den Herbstferien wollen viele Menschen nicht weit reisen, sondern suchen Erholung vor der Haustür - und das zu Recht.

Im Herbst, wenn die Tage noch warm und sonnig sind, zeigt sich die Natur in vielen Regionen Deutschlands von ihrer schönsten Seite: Die Luft ist besonders klar, das Licht außergewöhnlich strahlend, die Wälder herrlich bunt und die Strände wunderbar ruhig und leer.

Wo die Zeit zwischen Sommer und Winter in Deutschland am schönsten ist, erfahren Sie hier:

Auszeit zwischen Küste und AlpenMehr erfahren
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