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WetterNews - Ticker

13:20
29. Mai 2023

14-Tage-Wetter
Hoch WIOLA: Sommerluft nicht für alle

Am wärmsten im Südwesten Das stabile Hoch WIOLA bleibt wetterbestimmend. Am wärmsten wird es im Südwesten Deutschlands.

Die stabile Hochdruckwetterlage hält an. WIOLA lässt auch bis zum nächsten Wochenende Tiefs mit feuchterer Luft keine Chance. Große Unterschiede gibt es bei den Temperaturen.

Von Mittwoch bis Sonntag scheint an den meisten Orten von früh bis spät die Sonne. Nur zeitweise ziehen harmlose Wolkenfelder vorüber. Dazu ist es fast überall trocken. Nur Richtung Alpen - etwa vom Allgäu bis nach Berchtesgaden - können sich jeweils nachmittags einzelne Schauer oder kurze Gewitter bilden.

Die Temperaturen zeigen in der Mitte und im Süden um die Wochenmitte einen deutlichen Aufwärtstrend. Am wärmsten wird es am Donnerstag südlich von Main und Mosel. Dann sind sogar Spitzenwerte von 28 oder 29 Grad möglich, wobei die höchsten Werte vom Rhein-Main-Gebiet bis nach Freiburg gemessen werden. Die 30-Grad-Marke wird wohl nicht geknackt, der erste Hitzetag des Jahres lässt weiterhin auf sich warten.

"Andere Welt" in Nordseenähe

In Nordseenähe frischUnser TemperaturRadar zeigt die unterkühlte Luft Richtung Nordsee.

Im Nordwesten ist von den hohen Werten nichts zu spüren. Ein auflandiger Wind von der noch relativ kalten Nordsee lässt die Temperaturen zeitweise deutlich unter 20 Grad sinken. Auf den Inseln wie zum Beispiel auf Norderney wird sogar nur selten die 15-Grad-Marke überschritten.

Am Wochenende pendeln sich die Werte dann im ganzen Land zwischen 20 und 25 Grad ein. Dazu bleibt die Luft sehr trocken und damit angenehm. Dadurch kann es auch nachts weiterhin deutlich abkühlen. Tiefstwerte über 10 Grad beschränken sich meist auf die Ballungszentren. Nebeneffekt der immer länger anhaltenden Trockenphase: Die Waldbrandgefahr steigt.

Was passiert nächste Woche?

Anschließend setzt sich das trockene Wetter zunächst fort. Ob sich vor allem zum Ende des ersten Junidrittels dann deutlich wärmere und allmählich feuchtere Luft durchsetzen kann, ist noch mit Vorsicht zu genießen.

Schon erste WaldbrändeMehr erfahren
09:46
29. Mai 2023

Lago Maggiore in Italien
Tödlicher Bootsunfall durch Wasserhose

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Nach dem Bootsunglück am Lago Maggiore werden Einsatzkräfte mobilisiert.

Eine Wasserhose auf dem Lago Maggiore hat am Sonntag vier Menschenleben gefordert. Ursache für den kleinräumigen Wirbelsturm waren kräftige Gewitter.

Auf dem Lago Maggiore in Norditalien hat ein Unwetter einen schweren Bootsunfall verursacht. Ein Hausboot mit 25 Personen an Bord kenterte am frühen Sonntagabend während eines Gewitters am Südende des Lago Maggiore, für vier Menschen kam jede Hilfe zu spät. Laut dem Präsidenten der Region Lombardei war der Hauptgrund für das Kentern eine Wasserhose.

Große Rettungsaktion

Berichten zufolge gelang es einigen Insassen, selbst an Land zu schwimmen. Währenddessen startete eine Suchaktion mit mehreren Booten, Rettungstauchern und Hubschraubern. Fünf der Geretteten wurden ins Krankenhaus gebracht, die übrigen wurden vor Ort behandelt.

WetterRadar-Bild mit Tornado-Symbol19:30 Uhr am Sonntagabend: Im WetterRadar ist ein kräftiges Gewitter am südlichen Lago Maggiore zu sehen, das vermutlich eine Wasserhose verursacht.

Wasserhosen sind nichts anderes als Tornados über größeren Gewässern. Sie sind eine Begleiterscheinung von Schauern und Gewittern oder treten in deren größerem Umfeld auf. Voraussetzung für das Auftreten der eng begrenzten Wirbelstürme sind zusammenströmende Winde aus unterschiedlichen Richtungen in Bodennähe.

Zum Zeitpunkt des Unglücks sind auf dem WetterRadar kräftige Gewitter am Südende des Lago Maggiore zu erkennen. Diese zogen von Osten her aus den Voralpen auf.

Alles Wichtige über WasserhosenMehr erfahren
06:59
29. Mai 2023

Unterwegs auf vier Pfoten
Tipps für das Wandern mit Hund

Eine Familie wandert mit Hund.

Ob im Flachland, an der Küste oder in den Bergen – Wanderungen mit Hund sind für Mensch und Tier ein tolles Erlebnis. Damit sowohl Sie als auch Ihr vierbeiniger Begleiter Ausflüge in die Natur unbeschwert genießen können, sind einige Überlegungen und Vorbereitungen sinnvoll:

  • Ein Hund sollte mindestens neun Monate alt sein, bevor er Sie auf einer kürzeren Wanderung begleiten darf. Mit längeren Touren sollten Sie warten, bis Ihr Hund mindestens ein Jahr alt ist.

  • Unternehmen Sie nur Wanderungen, die dem Alter und der Kondition Ihres Hundes angepasst sind.

  • Nehmen Sie beim Wandern mit Hund immer genug Trinkwasser mit, besonders bei hohen Temperaturen. Außerdem ist es ratsam, einen Napf, gegebenenfalls Trockenfutter und ein Erste-Hilfe-Set für Hunde dabeizuhaben.

  • In ausgewiesenen Naturschutzgebieten muss der Hund angeleint sein, um die Tier- und Pflanzenwelt zu schützen.

Schöne Wanderrouten, die Sie in Begleitung Ihrer Fellnase unternehmen können, finden Sie hier:

Die schönsten Wanderwege DeutschlandsMehr erfahren
04:42
29. Mai 2023

Ursache unklar
Kanal in Venedig plötzlich grün

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Teile des Canal Grande in Venedig sind grün verfärbt. - © dpa

Kuriose Bilder aus der norditalienischen Lagunenstadt: Am Sonntag hat sich ein Teil des Kanalsystems plötzlich grün verfärbt. Nicht nur die zahlreichen Touristen vor Ort rätseln über die Ursache.

In Venedig traute man am Pfingstsonntag seinen Augen nicht. Im Bereich der berühmten Rialtobrücke färbte sich das Wasser plötzlich grün. Die alarmierten Behörden nahmen Wasserproben. Später hieß es, es seien Farbrückstände gefunden worden. Eine Gesundheitsgefährdung bestand nicht.

Nach kurzer Zeit verflüchtigte sich die Farbe wieder, zurück blieb Rätselraten. Bislang konnte noch kein Verursacher ermittelt werden.

Erinnerungen an 1968

Einige Anwohner erinnerten an das Jahr 1968. Damals kippte ein Künstler während einer Kunstausstellung absichtlich Farbe in den Kanal, um auf die Umweltverschmutzung hinzuweisen.

Reisewetter für VenedigMehr erfahren
18:49
28. Mai 2023

Faszination Superzelle
Blitze im Sekundentakt

Spektakuläre Aufnahmen: Riesige Gewitterwolken stehen am Himmel und entladen sich mit einem Blitzspektakel. In den USA haben sich in den vergangenen Tagen sogenannte Superzellen gebildet. Sie sind die gefährlichste Art von Gewittern.

Superzellen sind bedrohlich und faszinierend zugleich - nicht umsonst werden sie auch die "Königinnen der Gewitter" genannt. Zahllose Blitze, Wolkenbrüche, große Hagelkörner und extreme Fallböen gehören zu ihren intensiven Begleiterscheinungen.

Vor wenigen Tagen gab es in den USA wieder besonders imposante Exemplare zu bestaunen, wie hier im Bundesstaat New Mexico.

Superzellen können überall dort entstehen, wo bestimmte Bedingungen in der Atmosphäre erfüllt sind. Dazu gehören unter anderem ausreichend feuchte und warme Luft in Bodennähe sowie unterschiedliche Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten in verschiedenen Höhen.

So entstehen Superzellen

Weltweit am häufigsten ergeben sich diese Voraussetzungen im Frühjahr und Frühsommer über den Great Plains im Mittleren Westen der USA.

Auch unser WetterFotograf Dennis Oswald konnte das Blitzschauspiel an einer Superzelle in Texas kürzlich aufnehmen:

Anders als "normale" Gewitter, die sich mit mehreren Gewitterwolken zusammenschließen können, sind Superzellen immer Einzelzellen mit einem eigenen, in sich geschlossenen Aufbau.

Durch ihn wird der gewaltigen Wolke stets feuchte und energiereiche Warmluft zugeführt. Dieser Energienachschub verleiht Superzellen eine weitaus größere Lebensdauer, als sie bei "normalen" Gewitterzellen möglich ist.

Schon gewusst?

10 bis 20 Prozent aller Superzellen bringen einen Tornado hervor.

Hinzu kommen bei Superzellen häufig Begleiterscheinungen wie Hagelschlag und Starkregen, aber auch extreme Windböen oder sogar Tornados.

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