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WetterNews - Ticker

09:03
4. Juni 2023

Heute nochmals fast voll
Die schönsten User-Bilder vom Vollmond

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Der "Erdbeermond" zeigte sich in der Nacht zum Sonntag in seiner vollen Pracht. - © Heinz-D. Fleck

Bei sternenklarem Himmel haben Nachtschwärmer in der vergangenen Nacht den Vollmond beobachten können. Wir zeigen einige der besten Bilder. In der Nacht von Sonntag auf Montag gibt es noch einmal die Chance, den fast vollen Mond zu betrachten.

Die Beobachtungsbedingungen in der gestrigen Vollmondnacht hätten kaum besser sein können. Fast im ganzen Land war es wolkenlos und damit der Blick auf den sogenannten "Erdbeermond" ungetrübt. Dieser Beiname des Juni-Vollmonds geht auf die beginnende Erdbeerernte zurück.

Weil der exakte Vollmondzeitpunkt erst am frühen Sonntagmorgen um 05:43 Uhr erreicht wurde, erscheint der Mond auch in der Nacht zum Montag noch fast voll. Daher gibt es dann eine weitere Chance, den Juni-Vollmond in seiner ganzen Pracht zu bewundern.

WetterRadarIn der Nacht zum Montag ist der Himmel vielfach klar, wie das WetterRadar zeigt.

Für Beobachter in Deutschland stehen die Chancen auf einen klaren Nachthimmel weiterhin gut: Das Wetter ändert sich kaum. Lediglich im Nordseeumfeld und in Südostbayern trüben dichtere Wolken den Blick in den Himmel.

Anders sieht dies in den Alpenländern aus: Während es in der Schweiz mit Ausnahme der südlichen und östlichen Landesteile meist sternenklar ist, liegt fast ganz Österreich unter dichten Wolken, die regional sogar schauerartigen Regen mitbringen. Nur ganz im Westen, im Arlberggebiet, bekommt man den Mond wohl auch dort zu Gesicht.

Wegen seiner geringen Höhe über dem Südhorizont wird dies allerdings nur der Fall sein, wo der Blick nach Süden frei und nicht durch höhere Berge verdeckt ist.

Der Mondkalender 2023Mehr erfahren
07:36
4. Juni 2023

Viele Seen schon warm
Jetzt beginnt die Badesaison

Sprung ins kühle NassViele Badeseen haben sich bereits auf 20 bis 23 Grad aufgewärmt, bei einigen ist ein Sprung ins Nass nur etwas für ganz Mutige.

Hoch WIOLA beschert uns sonniges und meist frühsommerliches Ausflugswetter. Freibäder und Badeseen haben bereits ihre Tore geöffnet. Die Wassertemperaturen laden oft zum Planschen ein. Einige Seen sind aber noch nur etwas für ganz Mutige.

Der Sonntag macht seinem Namen alle Ehre. Meist zeigt das Thermometer am Nachmittag 22 bis 25 Grad an, wie im TemperaturRadar zu sehen ist. Von Karlsruhe bis Basel wird es einen Tick wärmer.

Etwas kühler bleibt es bei rund 20 Grad vom östlichen Schleswig-Holstein bis nach Rügen. An der Nordseeküste werden bei nördlichem Wind nur 16 bis 19 Grad erreicht.

Einige Badeseen bereits angenehm warm

An vielen Badeseen werden bereits Wassertemperaturen von 20 bis 23 Grad gemessen. Hier einige Seen im Überblick:

  • 20 Grad - Bleibtreusee bei Köln (NRW)

  • 20 Grad - Seebad Haltern am See (NRW)

  • 20 Grad - Senftenberger See (Brandenburg)

  • 20 Grad - Krombachtalsperre See (Rheinland-Pfalz)

  • 21 Grad - Stausee Oberwald bei Chemnitz (Sachsen)

  • 21 Grad - Rothsee bei Nürnberg (Bayern)

  • 22 Grad - St. Leoner See bei Heidelberg (Baden-Württemberg)

  • 23 Grad - Radolfzell Bodensee (Baden-Württemberg)

  • 23 Grad - Strandbad Nieder-Roden bei Offenbach (Hessen)

  • 23 Grad - Starnberger See (Bayern)

Lediglich im Norden und Nordosten sowie in den Mittelgebirgen und Alpen dauert es noch eine Weile, bis sich die Gewässer auf angenehme "Planschtemperaturen" erwärmt haben. In flachen Seen geht das deutlich schneller.

Mehr Wind fördert auch die Durchmischung des Wassers. Im Binnenland ist der Wind deutlich schwächer, sodass das kühle Wasser im See meist am Grund bleibt. Dem einen oder anderen ist sicher schon einmal eine plötzliche "kühle" Strömung im See aufgefallen.

Nur für Hartgesottene sind derzeit Nord- und Ostsee zu empfehlen, die nicht mehr als 13 bis 17 Grad bieten.

Wassertemperaturen Nord- und Ostsee

Von den Alpen bis in den Norden Deutschlands - Badespaß ist an vielen Seen garantiert. Eine Übersicht der schönsten Strände finden Sie hier:

Die schönsten Strände DeutschlandsMehr erfahren
06:38
4. Juni 2023

WetterReporter unterwegs
Wälder erholen sich kaum

Der Zustand der Wälder hat sich nach den Dürrejahren ab 2018 kaum verbessert. Baumkrankheiten und Schädlinge sind weiterhin ein großes Problem. Der nasse Frühling hat die Situation vorübergehend etwas entspannt. Unser WetterReporter war mit einem Forstexperten im Sauerland unterwegs.

Die Wälder in Deutschland haben unter den heißen und trockenen Sommer ab 2018 stark gelitten. Fichte, Kiefer und Co. sind dadurch anfälliger für Baumkrankheiten oder den Borkenkäfer geworden. Die vielen Brände während den Hitzesommer haben den Zustand der Wälder zusätzlich verschlechtert.

BorkenkäferDer Borkenkäfer ist der gefährlichste Schädling für die Forstwirtschaft.

Wie die jüngste Waldzustandserhebung des Bundes zeigt, haben sich die Wälder seither kaum erholt. Die Kronenverlichtung ist bei allen Baumarten nach wie vor hoch. Das bedeutet, dass die Baumkronen ungewöhnlich viele Blätter oder Nadeln verlieren.

Regenreicher Frühling war hilfreich

Dank des nassen Frühlings zeigen sich die Wälder nun zumindest regional und vorübergehend wieder in üppigem Grün. Wie Thomas Kämmerling, Leiter von Wald und Holz NRW, im Interview erklärt, kam der viele Regen insbesondere jungen Bäumen zugute.

Wald im SauerlandZwischen den abgestorbenen Bäumen wächst langsam wieder junger Wald nach.

Aber auch Fichten profitierten von der Wasserverfügbarkeit. Sie konnten mehr Harz produzieren, um sich gegen den Borkenkäfer zu wehren. Der Schädling wiederum mag nasskaltes Wetter gar nicht.

Damit sind die Startbedingungen für den bevorstehenden Sommer sicherlich besser als in anderen Jahren. Trotzdem können langanhaltende Trockenphasen diese Fortschritte wieder zunichtemachen. Bereits jetzt sind die Oberböden vielerorts wieder ziemlich trocken und die Waldbrandgefahr hoch.

Wie lange bleibt es noch trocken?Mehr erfahren
05:04
4. Juni 2023

Aufpassen bei Mehlsorten
Kreuzallergien von Gräserpollen

Kreuzallergie bei GräserpollenJeder Pollen- und Hausstauballergiker sollte an Kreuzreaktionen denken. Dazu gehören auch Nahrungsmittelallergien, an denen viele Menschen leiden.

Der Gräserpollenflug erreicht seinen Höhepunkt. Für viele Allergiker ist das die schlimmste Zeit. Gräserpollen gehören zu den aggressivsten überhaupt.

Pollen können bei Allergikern zahlreiche Symptome und Beschwerden hervorrufen. Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen Pollenallergien und Nahrungsmittelallergien.

So sind Getreide und Erdnüsse, Linsen oder Tomaten bei einer Gräserpollenallergie mit Vorsicht zu genießen, denn diese Lebensmittel können für Kreuzallergien verantwortlich sein. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Gesundheitsratgeber:

Welche Kreuzallergien gibt es?Lesen Sie auch

Zu jeder Pollenallergie gibt es bestimmte Kreuzallergien. So sollten Allergiker auch beim Verzehr von Müsli oder beim Naschen von Nüssen aufpassen. Denn dies kann Bläschen und Juckreiz im Mund auslösen. Tipps, wie Sie am besten mit einer Kreuzallergie umgehen können, zeigen wir in der Fotostrecke:

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Wer gegen Frühblüher wie Hasel, Erle oder Birke allergisch ist, könnte den Biss in einen Apfel bereuen. Denn manche Allergiker, bei denen eine Kreuzallergie vorliegt, vertragen bestimmte Lebensmittel nicht.
18:33
3. Juni 2023

Eingefahrene Wetterlage
Unwetter in vielen Urlaubsregionen

Unwettergefahr am MittelmeerDie Unwettergefahr durch Gewitter ist und bleibt in vielen Ländern Südeuropas erhöht.

Rund um das Mittelmeer hat es in den vergangenen Tagen wiederholt unwetterartige Gewitter gegeben. Auch in den nächsten Tagen bleibt die Unwettergefahr in den beliebten Urlaubsländern hoch. Schuld daran ist die eingefahrene Wetterlage.

Während sich das Wetter in Deutschland sonnig und trocken gestaltet, sieht es in vielen Urlaubsregionen rund um das Mittelmeer anders aus. Seit Tagen kommt es immer wieder zu heftigen Gewittern.

Örtlich standen nach ergiebigen Gewittergüssen ganze Straßen inklusive vieler Fahrzeuge unter Wasser. Das war unter anderem in Arce auf halber Strecke zwischen Rom und Neapel der Fall. In Fossano südlich von Turin flutete Starkregen eine Bahntrasse.

Nach Gewitter Strasse geflutetIn Acre in Italien hat heftiger Regen Straßen überflutet.

Anderenorts bedeckten Hagelmassen Hausdächer, Gehwege und Straßen. In Fotos und Videos aus den sozialen Netzwerken sieht es teils aus wie im Winter bei Schneefall.

Betroffen von der Gewitterlage sind fast alle europäischen Mittelmeerstaaten von Spanien bis zur Türkei. Zudem kam es auch in Marokko, Algerien und Tunesien in Küstennähe zu Gewittern.

Gewitterlage hält an

In den nächsten Tagen geht es am Mittelmeer mit Blitz und Donner weiter. Das WetterRadar zeigt, wie nach sonnigen Vormittagen nachmittags immer mehr Schauer und Gewitter aufkommen. Dabei besteht weiterhin eine erhöhte Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen.

Grund für die wiederkehrenden Unwetter ist die eingefahrene Wetterlage. Eine umfassende Hochdruckzone von Großbritannien bis zur Ukraine steht einer flachen Tiefdruckzone über dem Mittelmeer gegenüber.

Typisches Tagesgangwetter

In Südeuropa gibt es derzeit sogenanntes Tagesgangwetter. Dabei startet der Tag sonnig, zum Teil sogar wolkenlos. Durch die Sonneneinstrahlung und die dadurch aufsteigenden Luftmassen bilden sich im Tagesverlauf immer größere Quellwolken. Am Nachmittag und Abend entstehen daraus die Gewitter. Über Nacht fallen die Gewitter in sich zusammen und die Wolken lösen sich auf. Am nächsten Morgen beginnt alles von vorne.

An dieser Druckverteilung gibt es derzeit nichts zu rütteln. In der leicht tiefdruckbestimmten und feuchtwarmen Atmosphäre herrschen ideale Voraussetzungen für die Bildung von Gewittern.

Auch wenn die Regengüsse und Gewitter lokal sehr heftig ausfallen und Schäden anrichten, dürften sich die Menschen in einigen Regionen dennoch über den Regen freuen. Unter anderem in Spanien bestand nach dem trockenen Winter akuter Wassermangel. Nun werden zumindest die fast leeren Speicherseen wieder etwas gefüllt.

WetterReporter: Wassernot in SpanienMehr erfahren
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