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WetterNews - Ticker

17:45
28. November 2023

Viel Schnee im Norden
Auch weiterhin droht Glätte

Verkehrsteilnehmer müssen sich auch weiterhin auf Schnee und Glätte einstellen. Diesmal ist der sonst eher schneearme Norden betroffen. Wie es beim Wetter weitergeht, erklärt Niklas Weise im Video.

Nach dem Schneechaos in der Nacht zum Dienstag ist auch am Mittwoch mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Glätte und reichlich Schnee treffen diesmal die nördlichen Landesteile. Details dazu haben wir im Video zusammengefasst.

Unser WetterRadar-Prognose zeigt Schneefälle am Mittwochmorgen. Auch die Ballungsräume in Norddeutschland sind davon betroffenUnser WetterRadar-Prognose zeigt für Mittwochmorgen teils kräftige Schneefälle. Auch die Ballungsräume in Norddeutschland sind davon betroffen

Von der Nordsee her breiten sich Dienstagabend kräftige Schneefälle nach Schleswig-Holstein und Niedersachsen aus. Bis zum Morgen erfassen sie den gesamten Nordwesten und Norden. Dies können Sie auch auf dem WetterRadar verfolgen.

Von größeren Behinderungen ist dann ausgerechnet zum morgendlichen Berufsverkehr auszugehen. Gefährdet sind am Mittwochmorgen auch wichtige Verkehrsachsen wie die Autobahnen A1 und A7 durch Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Autofahren bei Glatteis und SchneeMehr erfahren

Ebenfalls Schneeglätte droht auf der A24 in Mecklenburg-Vorpommern und im Osten Hamburgs sowie auf der A2 von Ostwestfalen bis Sachsen-Anhalt. Das gilt auch für alle anderen Straßen im Norden.

Regional über 10 Zentimeter Neuschnee

Am meisten Schnee fällt voraussichtlich am Nordrand des Harzes sowie vom östlichen Münsterland bis zum Weserbergland. Dort reicht es gebietsweise für 5 bis 10, vereinzelt bis 15 Zentimeter Neuschnee.

Schneehöhen bis MittwochmorgenNach diesen Modellberechnungen gibt es bis Mittwochmorgen regional 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee. In Teilen Schleswig-Holsteins sind in eng begrenzten Streifen größere Mengen möglich.

Ähnliche Mengen können auch in Teilen Schleswig-Holsteins zusammenkommen. Dort kommt der Schneefall zunächst von der Nordsee, in der zweiten Nachthälfte dann überwiegend von der Ostsee. Zunehmend spielt dabei der sogenannte Lake Effekt eine große Rolle.

Wie funktioniert der Lake Effekt?Mehr erfahren

Die damit verbundenen Schauerstraßen ziehen meist in einem schmalen Band über die gleichen Gebiete hinweg. Bis zu 10 Zentimeter Schnee und mehr sind so innerhalb weniger Stunden möglich. Welche Regionen genau betroffen sein werden, ist jedoch noch nicht absehbar.

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15:51
28. November 2023

Fahrzeuge bleiben stecken
Regional Chaos nach Schneefällen

Ein kräftiger Wintereinbruch hat in den westlichen Mittelgebirgen zu chaotischen Verhältnissen geführt. Etliche Autofahrer blieben im Schnee stecken, Schüler kamen nicht nach Hause. Viele Straßen waren unpassierbar. Auch am Frankfurter Flughafen gab es Probleme.

Schnee und Glätte haben in vielen Gebieten zu erheblichen Problemen geführt. Auf den Straßen kam es zu zahlreichen Unfällen. Lastwagen und Busse blieben an den Steigungen stecken, in der Folge bildeten sich lange Staus.

Im Rhein-Taunus-Kreis und im Westerwaldkreis beispielsweise waren die Freiwilligen Feuerwehren und der Katastrophenschutz seit Montagmittag teilweise pausenlos im Einsatz. Dort sind vielerorts Bäume unter der Schneelast umgestürzt und blockieren nun Straßen.

WetterRadar-Bild vom Abend mit kräftigem SchneefallDas WetterRadar von Montagabend zeigt in weiten Landesteilen Schneefälle. In vielen Regionen wurde es weiß.

Ein- und Ausfallstraßen wurden gesperrt, da weiterhin die Gefahr besteht, dass Äste abbrechen und Bäume umkippen. Der Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises rief die Menschen am Dienstag auf, zu Hause zu bleiben. Es besteht akute Lebensgefahr durch umstürzende Bäume.

Schüler kommen nicht nach Hause

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie Betreuer einer Wiesbadener Schule mussten die Nacht zum Dienstag wegen des Wintereinbruchs im Schulgebäude verbringen. Sie kommen aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet und konnten mit Schulbussen nicht nach Hause fahren.

Für 55 Personen, darunter 27 Kinder, wurde in der Schule eine Unterkunft für die Nacht eingerichtet.

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Ergiebiger Schneefall hat in den westlichen Mittelgebirgen ab Montagabend für Chaos gesorgt: Lastwagen und Autos fuhren sich fest, wie auf der Bundesstraße 229 bei Radevormwald im Bergischen Land. - © NonstopNews

Am Dienstag fallen mehrere Schulen im Landkreis Main-Spessart wegen des Wintereinbruchs aus. Die Betreuung für Schülerinnen und Schüler, die dennoch in die Schule kommen, ist sichergestellt.

Autofahrer eingeschlossen

In der Nähe von Wiesbaden waren auf der Straße zwischen Kiedrich und Hausen etwa 30 Fahrzeuge vom Schnee eingeschlossen. 100 Menschen, die nahe Eltville wegen umgestürzter Bäume aus ihren Fahrzeugen gerettet werden mussten, wurden zunächst in einer Halle auf einem nahe gelegenen Fabrikgelände untergebracht und versorgt.

Auch andernorts im Taunus kam es zu erheblichen Behinderungen. Fahrzeuge, darunter auch Lastwagen und Busse, standen quer auf den Straßen, sodass stellenweise kaum ein Durchkommen war.

WetterRadar: Hier schneit es aktuellMehr erfahren

Bei der Bahn gibt es besonders in Hessen nach wie vor massive Probleme. Im Regionalverkehr ist mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen. Teils blockieren umgekippte Bäume die Strecken. Reisende sollten sich vor Fahrtantritt im Internet über die Auswirkungen der Wetterlage informieren.

Größere Probleme meldete auch der Frankfurter Flughafen. Am Montag wurden rund 160 Starts und Landungen von insgesamt 1031 geplanten Flugverbindungen abgesagt. Aufgrund des starken Schneefalls mussten die Start- und Landebahnen auf dem größten deutschen Flughafen geräumt werden. Auch am Dienstag wurden noch Dutzende Flüge gestrichen.

Ordentliche Neuschneemengen

In den Mittelgebirgen fielen teilweise 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee. Die Karte zeigt die Neuschneemengen vom Montagmorgen:

Die Karte zeigt die Schneehöhe einiger Orte. Beachtlich sind die Neuschneemengen in den Mittelgebirgen.Die Karte zeigt die Schneehöhe einiger Orte. Beachtlich sind die Neuschneemengen in den Mittelgebirgen.

Selbst im Flachland reichte es mancherorts für eine geschlossene Schneedecke, wie beispielsweise in Leipzig oder Würzburg. Dort wurde am Dienstagmorgen eine Schneehöhe von jeweils 4 Zentimeter gemessen. Im oberfränkischen Hof waren es 9 Zentimeter, im hessischen Gießen 7 Zentimeter.

So geht es weiter

Von Sachsen bis nach Bayern und Baden-Württemberg schneit es dagegen länger, nördlich des Mains auch bis ins Flachland.

Warnung: Verbreitet GlättegefahrMehr erfahren

Im Südwesten und südlich der Donau bleibt die Schneefallgrenze mit etwa 500 bis 700 Metern recht hoch. Im Tagesverlauf ziehen sich die Niederschläge nach Südosten zurück und es fallen zunehmend Flocken bis in die Täler. An den Alpen fallen 5 bis 10, in höheren Lagen bis 15, in den Allgäuer Alpen bis 20 Zentimeter Neuschnee.

Von der Ostsee her ziehen immer wieder Schneeschauer landeinwärts, teils über die gleichen Gebiete. Eng begrenzt kommen dort bis heute Abend mehrere Zentimeter Neuschnee zusammen. Hier spielt der sogenannte Lake-Effekt eine große Rolle.

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14:21
28. November 2023

Winterglück erleben
Reisetipp: Urlaub im Allgäu

Paar schaut sich den Sonnenuntergang über dem Allgäu an© Allgäu GmbH / Marc Oeder

Der Winter ist in vielen Teilen Deutschlands angekommen. In den Hochlagen liegt verbreitet schon einiges an Schnee. Im Allgäu kommen heute noch viele Flocken hinzu und am Mittwoch wartet dann Kaiserwetter mit einer traumhafte Winterlandschaft.

Schnee und Sonne, gepflegte Pisten und bester Service in den Skischulen, auf den Hütten und im Tal: So macht Skifahren Spaß. Zur Mittagszeit schmecken die Kässpatzen auf einer Sonnenterrasse am besten und wer danach im Liegestuhl die Aussicht genießen kann, vergisst alle Alltagssorgen.

WetterRadar Mittwoch Allgäu AlpenNach den Schneefällen in den Alpen verspricht das WetterRadar am Mittwoch reichlich Sonnenschein.

Die Sonne lässt sich im Allgäu aber nicht nur oben auf dem Berg, sondern auch im Tal genießen. Hier ist das Loipennetz für all jene gespurt, die beim Langlaufen und Skaten Sport, Naturerlebnis und Entspannung miteinander verbinden möchten:

Urlaubstipp: Winterfeeling im AllgäuMehr erfahren
12:16
28. November 2023

Knackig kalte Frühstunden
Im Norden vielerorts Dauerfrost

Schal, Mütze und Handschuhe sind in den nächsten Tagen überall gefragt. In vielen Landesteilen bleibt es auch tagsüber frostig. In den frühen Morgenstunden sind Temperaturen bis minus 15 Grad denkbar.

Der Frühwinter nistet sich bei uns ein. Auf Tief OLIVER folgt Tief QUINTIUS, hinter dem noch kältere Luft einströmt. In weiten Teilen Nord- und Ostdeutschlands sowie in der Landesmitte steigen die Temperaturen ab Mittwoch auch tagsüber kaum noch über den Gefrierpunkt hinaus, wie im TemperaturRadar-Film zu sehen ist.

Tipps für FrostbeulenLesen Sie auch

Bleiben die Temperaturen den ganzen Tag im Frostbereich, sprechen Meteorologen in einem solchen Fall von einem Eistag oder Dauerfrost. Bis Anfang Dezember gibt es mehrere Tage hintereinander Dauerfrost - das ist schon recht ungewöhnlich.

Zu dieser Jahreszeit liegen die Temperaturen in Norddeutschland eigentlich noch im Plusbereich, Eistage sind eher im Januar und Februar zu erwarten. Im vergangenen Jahr gab es im letzten Novemberdrittel vor allem nordöstlich der Elbe maximal zwei Eistage.

Knackige Kälte in den Morgenstunden

Spätestens jetzt ist dicke Winterkleidung angesagt. Zudem muss der Eiskratzer immer wieder zum Einsatz kommen. In der Nacht zum Mittwoch sinken die Temperaturen auf minus 6 bis 0 Grad, mit den höchsten Werten am Niederrhein.

Hier eine TemperaturRadar-Prognose für Donnerstag früh: Selbst im Norden sind Tiefstwerte bis minus 10 Grad denkbar.TemperaturRadar-Prognose für Donnerstag früh: Selbst im Norden sind Tiefstwerte bis minus 10 Grad oder gar darunter denkbar.

Bei klarem Himmel zeigt das Thermometer über Schneeflächen Tiefstwerte um minus 10 Grad an. Noch kälter wird es in der darauffolgenden Nacht.

Aus heutiger Sicht liegen die Temperaturen am frühen Donnerstagmorgen meist zwischen minus 3 und minus 10 Grad, über Schneeflächen auch bis minus 15 Grad. Das wäre die kälteste Nacht seit Januar dieses Jahres. Am Neckar und Oberrhein ist es nicht ganz so frostig.

Schon gewusst?

Frost kann auch das Wasser in Leitungen gefrieren lassen. Am ehesten geschieht dies, wenn das Wasser stillsteht. Weil sich gefrierendes Wasser ausdehnt, kann dieser Prozess sogar die starre Leitung sprengen, zumindest entstehen dann Risse.

Bis mindestens bis zum Wochenende hält sich die Polarluft. Dazu kann es immer wieder mal schneien, gebietsweise auch kräftig, wie Sie auch auf dem WetterRadar verfolgen können.

Wie schon in der Nacht zum Dienstag ist daher von größeren Problemen auf den Straßen und im Bahnverkehr auszugehen.

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10:39
28. November 2023

Sturm am Schwarzen Meer
Video: Riesenwellen überfluten Küste

Es sind Aufnahmen, die an einen Tsunami erinnern: Riesige Wellen sind auf die Küste der russischen Hafenstadt Sochi am schwarzen Meer gerollt. Die Folge waren massive Überflutungen.

Meterhohe Wellen haben am schwarzen Meer einige Schäden angerichtet. Besonders betroffen war der Küstenabschnitt von Sotschi und Sewastopol auf der Halbinsel Krim. Videoaufnahmen aus den sozialen Netzwerken zeigen die enorme Wucht der Riesenwellen.

Das Wasser peitscht meterhoch über die Promenade und bahnt sich anschließend seinen Weg Richtung Landesinnere. Zahlreiche Keller und Wohnhäuser werden regelrecht überflutet. Auch einige Schaulustige wurden von den Wassermassen umgerissen.

Auf der Krim stürzte sogar ein Haus ein, wie folgende Aufnahme zeigt:

Verantwortlich für die Riesenwellen war aber kein Tsunami sondern Sturmtief PHIL, welches international auch BETTINA genannt wird.

Das WindRadar zeigt das kleine aber heftige Tief am Sonntag an der Südküste der Ukraine.Das WindRadar zeigt das kleine aber heftige Tief am Sonntag an der Südküste der Ukraine.

Durch das Unwetter starben mindestens 3 Menschen. Fast 2 Millionen Einwohner waren in Südrussland, auf der von Russland kontrollierten Krim und in der Ukraine ohne Strom.

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