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WetterNews - Ticker

16:33
4. Juni 2023

Freizeitwetter meist top
Kaiserwetter mit ein paar Wermutstropfen

JunisonneSo wie hier über dem hessischen Battenberg an der Eder sah der Himmel am Sonntag fast überall in Deutschland aus. - © Kathrin Wenzel

Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein haben am Sonntag fast im ganzen Land Kaiserwetter beschert. Dazu war es zumeist frühsommerlich warm. In einigen Gebieten gab es aber auch Wermutstropfen.

Frühsommerwetter vom Feinsten hat am Wochenende viele Menschen ins Freie gelockt. Nachmittags stiegen die Temperaturen verbreitet auf angenehme 22 bis 27 Grad. Kühler blieb es allerdings einmal mehr rund um die Nordsee, wo von Norden her auch wieder dichtere Wolken aufzogen.

Auch im Südosten Bayerns breiteten sich nachmittags vermehrt Wolkenfelder aus, die laut WetterRadar aber keinen Regen brachten. Der fiel allerdings am Vormittag ziemlich hartnäckig im baden-württembergischen Breisgau zwischen Freiburg und Lahr. Ursache war eine kleinräumige Schauerzone, die sich stundenlang kaum von der Stelle bewegte.

WetterRadar BreisgauDas WetterRadar-Bild vom späten Sonntagvormittag zeigt das stationäre Schauergebiet über dem Breisgau. Punktuell dürften dort 5 bis 10 Liter Regen zusammengekommen, mangels Messstation aber nicht erfasst worden sein.
14:11
4. Juni 2023

Auf einmal stockdunkel
Sandsturm verschluckt Frachtschiffe

Ein Sandsturm hat in Ägypten für erschreckende Szenen gesorgt. Riesige Wände aus Sand und Staub türmten sich auf und überrollten ganze Städte. Eine Person verlor durch den Sturm ihr Leben.

Ein heftiger Sandsturm ist am Donnerstag über Teile Ägyptens gefegt. Auch die Hauptstadt Kairo war betroffen. Durch den starken Wind stürzte eine Werbetafel auf eine belebte Straße. Ein Mensch wurde getötet, fünf weitere verletzt.

Zwei Häfen am Roten Meer mussten wegen des Sandsturms vorübergehend geschlossen werden. Diese liegen am Südende des Suezkanals, der wichtigsten Schifffahrtsroute in den arabischen Raum.

Videos in den sozialen Netzwerken zeigen, wie Frachtschiffe auf dem Suezkanal von einer riesigen Wand aus Staub und Sand regelrecht verschluckt werden.

In einem anderen Video ist zu sehen, wie ein Auto von der Staubwolke eingehüllt wird. Diese ist so dicht, dass es stockdunkel wird.

Verantwortlich für den Sturm war ein Tiefdruckgebiet über Libyen und Ägypten. Im WindRadar ist zu erkennen, wie am Donnerstag stürmischer Wind in Ägypten aufkam.

Dieser wirbelte über dem Wüstengebiet große Mengen Sand und Staub auf und verfrachtete diese in die dichtbesiedelten Gebiete im Nordosten des Landes.

WindRadar ÄgyptenGemäß dem WindRadar blies am Donnerstag über Libyen und Ägypten ein stürmischer Wind.

Wüstenwinde, meist in Verbindung mit Sandstürmen, werden in der Region Chamsin genannt. Der Chamsin weht bei entsprechender Wetterlage am häufigsten im Frühling und Herbst.

Gefährlich ist der Wüstenwind hauptsächlich wegen der schlechten Luftqualität. Insbesondere ältere oder geschwächte Personen können unter starken Atembeschwerden leiden.

Wüstenstaub kann auch zu uns kommenMehr erfahren
11:30
4. Juni 2023

14-Tage-Wetter
Zumindest regional Regengüsse

Regensummen bis nächsten SonntagHoch WIOLA bei den Britischen Inseln bekommt ein paar Gegenspieler. Bis nächsten Sonntag können stellenweise 15 bis 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. In den meisten Regionen Deutschlands bleibt es aber trocken.

Ganz so lupenrein zeigt sich das Wetter in der neuen Woche nicht mehr. Ein kleiner "Störenfried" in der Atmosphäre bringt ein paar Schauer und Gewitter. Zum Wochenende steigt die Unwettergefahr. Doch Hoch WIOLA gibt nicht auf.

Die neue Woche beginnt nach einer oft sehr kühlen Nacht sonnig. Ab Dienstag macht sich bei uns ein sogenannter Kaltlufttropfen bemerkbar, der von Osten her einzelne Schauer und Gewitter bringt. Solche kleinen Höhentiefs sind unberechenbar und können auf kleinem Raum große Wetterunterschiede bewirken.

Nach einer Variante wird es nur im Südosten und Osten gebietsweise nass, nach einem anderen Szenario erreichen die Schauer und Gewitter bis zur Wochenmitte auch den Westen des Landes. Da sie sich nur langsam verlagern, können punktuell auch größere Niederschlagsmengen zusammenkommen. Ebenso denkbar ist, dass es nur wenig regnet, wenn der Kaltlufttropfen schnell an Kraft verliert.

Richtig und wassersparend gießenMehr erfahren

Der folgende WetterRadar-Film zeigt, wo es voraussichtlich nass wird. Die meisten Regionen gehen jedoch leer aus und dadurch verschärft sich die Trockenheit.

Das Thermometer zeigt Höchstwerte von 22 bis 27 Grad an. Im Wochenverlauf kann auch die 30-Grad-Marke erreicht werden, voraussichtlich von Mannheim bis Basel sowie im Großraum Berlin. Deutlich kühler ist es mit nördlichen Winden im Nordseeumfeld und bei längerer Bewölkung.

Kampf zwischen Hoch und Tief

Hoch WIOLA verlagert allmählich seinen Schwerpunkt nach Skandinavien und verstärkt sich wieder. Auf seiner Südseite strömt trockene Festlandsluft nach Mitteleuropa ein. Aus Nordosten kann uns aber ein weiterer Kaltlufttropfen erreichen. Gut möglich, dass er kräftige Niederschläge im Gepäck hat.

Am Himmel brodelt es - Gewitterwolke bildet sich über sommerlicher LandschaftAm kommenden Wochenende und darüber hinaus kann es hier und da brodeln. Allerdings ist nur in wenigen Gebieten mit Regengüssen zu rechnen.

Zum Wochenende hin könnte auch der Norden und Osten Deutschlands das nötige Nass abbekommen. Allerdings steigt die Unwettergefahr.

Ob zur Monatsmitte vermehrt Atlantiktiefs Kurs auf Mitteleuropa nehmen und eine wechselhafte Wetterphase einleiten, bleibt abzuwarten. Ebenso kann sich das Skandinavienhoch als sehr hartnäckig erweisen und alle Tiefs fernhalten.

Das zeichnet ein blockierendes Hoch ausMehr erfahren
09:39
4. Juni 2023

Heute nochmals fast voll
Die schönsten User-Bilder vom Vollmond

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Der "Erdbeermond" zeigte sich in der Nacht zum Sonntag in seiner vollen Pracht. - © Heinz-D. Fleck

Bei sternenklarem Himmel haben Nachtschwärmer in der vergangenen Nacht den Vollmond beobachten können. Wir zeigen einige der besten Bilder. In der Nacht von Sonntag auf Montag gibt es noch einmal die Chance, den fast vollen Mond zu betrachten.

Die Beobachtungsbedingungen in der gestrigen Vollmondnacht hätten kaum besser sein können. Fast im ganzen Land war es wolkenlos und damit der Blick auf den sogenannten "Erdbeermond" ungetrübt. Dieser Beiname des Juni-Vollmonds geht auf die beginnende Erdbeerernte zurück.

Weil der exakte Vollmondzeitpunkt erst am frühen Sonntagmorgen um 05:43 Uhr erreicht wurde, erscheint der Mond auch in der Nacht zum Montag noch fast voll. Daher gibt es dann eine weitere Chance, den Juni-Vollmond in seiner ganzen Pracht zu bewundern.

WetterRadarIn der Nacht zum Montag ist der Himmel vielfach klar, wie das WetterRadar zeigt.

Für Beobachter in Deutschland stehen die Chancen auf einen klaren Nachthimmel weiterhin gut: Das Wetter ändert sich kaum. Lediglich im Nordseeumfeld und in Südostbayern trüben dichtere Wolken den Blick in den Himmel.

Anders sieht dies in den Alpenländern aus: Während es in der Schweiz mit Ausnahme der südlichen und östlichen Landesteile meist sternenklar ist, liegt fast ganz Österreich unter dichten Wolken, die regional sogar schauerartigen Regen mitbringen. Nur ganz im Westen, im Arlberggebiet, bekommt man den Mond wohl auch dort zu Gesicht.

Wegen seiner geringen Höhe über dem Südhorizont wird dies allerdings nur der Fall sein, wo der Blick nach Süden frei und nicht durch höhere Berge verdeckt ist.

Der Mondkalender 2023Mehr erfahren
06:38
4. Juni 2023

WetterReporter unterwegs
Wälder erholen sich kaum

Der Zustand der Wälder hat sich nach den Dürrejahren ab 2018 kaum verbessert. Baumkrankheiten und Schädlinge sind weiterhin ein großes Problem. Der nasse Frühling hat die Situation vorübergehend etwas entspannt. Unser WetterReporter war mit einem Forstexperten im Sauerland unterwegs.

Die Wälder in Deutschland haben unter den heißen und trockenen Sommer ab 2018 stark gelitten. Fichte, Kiefer und Co. sind dadurch anfälliger für Baumkrankheiten oder den Borkenkäfer geworden. Die vielen Brände während den Hitzesommer haben den Zustand der Wälder zusätzlich verschlechtert.

BorkenkäferDer Borkenkäfer ist der gefährlichste Schädling für die Forstwirtschaft.

Wie die jüngste Waldzustandserhebung des Bundes zeigt, haben sich die Wälder seither kaum erholt. Die Kronenverlichtung ist bei allen Baumarten nach wie vor hoch. Das bedeutet, dass die Baumkronen ungewöhnlich viele Blätter oder Nadeln verlieren.

Regenreicher Frühling war hilfreich

Dank des nassen Frühlings zeigen sich die Wälder nun zumindest regional und vorübergehend wieder in üppigem Grün. Wie Thomas Kämmerling, Leiter von Wald und Holz NRW, im Interview erklärt, kam der viele Regen insbesondere jungen Bäumen zugute.

Wald im SauerlandZwischen den abgestorbenen Bäumen wächst langsam wieder junger Wald nach.

Aber auch Fichten profitierten von der Wasserverfügbarkeit. Sie konnten mehr Harz produzieren, um sich gegen den Borkenkäfer zu wehren. Der Schädling wiederum mag nasskaltes Wetter gar nicht.

Damit sind die Startbedingungen für den bevorstehenden Sommer sicherlich besser als in anderen Jahren. Trotzdem können langanhaltende Trockenphasen diese Fortschritte wieder zunichtemachen. Bereits jetzt sind die Oberböden vielerorts wieder ziemlich trocken und die Waldbrandgefahr hoch.

Wie lange bleibt es noch trocken?Mehr erfahren
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Das Wetter in ...