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WetterNews - Ticker

18:17
22. März 2023

Venus und Sternschnuppen
Astro-Highlights im April

Die Venus ist im April am Abendhimmel besonders gut zu erkennen. Die Venus ist im April am Abendhimmel besonders gut zu erkennen.

Im April hat die besonders hellstrahlende Venus einen großen Auftritt am Himmel. Bei einem anderen Planeten haben Sterngucker eine besondere Chance.

Mit Umstellung der Uhren auf Sommerzeit taucht in der nun später einsetzenden Abenddämmerung als erstes Gestirn am Westhimmel die Venus auf. Man sieht sie im April lange bevor die anderen Sterne und Planeten sichtbar werden. Die Venus ist somit der Glanzpunkt am Abendhimmel.

Die Venus erklimmt die nördlichsten Bezirke des Tierkreises und passiert das sogenannte Goldene Tor der Ekliptik, das von den beiden offenen Sternhaufen Hyaden und Plejaden gebildet wird.

Am 10. April zieht die Venus drei Grad südlich an den Plejaden vorbei und passiert am 20. Aldebaran im Stier weit nördlich. Die Sichel des zunehmenden Mondes kommt am 23. bei Venus vorbei. Das dürfte einen interessanten Anblick am Himmel geben.

Seltener Planetenbesuch am Abendhimmel

Auch Merkur ist im April am Abend zu sehen, was sonst im Jahr nie der Fall ist. Wer noch nie den kleinsten Planeten im Sonnensystem mit eigenen Augen gesehen hat, sollte die Gelegenheit nutzen. Die günstigste Zeit, um Merkur zu beobachten, sind die Tage vom 3. bis 13. April. Gegen 20:30 Uhr wird der flinke Planet in der Abenddämmerung tief am Westhimmel sichtbar. Bald darauf verschwindet er im Horizontdunst. Bis zum 13. April verspäten sich seine Untergänge auf 22 Uhr.

Die Wintersternbilder haben weitgehend das Feld geräumt. Orion ist untergegangen, auch Sirius ist bereits von der Himmelsbühne abgetreten. Tief im Südwesten erinnert noch Prokyon im Kleinen Hund an vergangene Wintertage. Noch relativ hoch im Westen steht das Brüderpaar der Zwillinge. Die helle Kapella im Fuhrmann blinkt im Nordwesten.

LyridenDer Sternschnuppenschauer der Lyriden kann im April beobachtet werden.

Vom 16. bis 25. April tauchen die Meteore der Lyriden auf. Der Ausstrahlungspunkt dieses Stromes liegt im Sternbild Leier etwa sieben Grad südwestlich von Vega, dem Hauptstern der Leier. Das Maximum der Lyriden-Aktivität ist in der Nacht vom 22. auf 23. April zu erwarten, wobei mit rund zwanzig Sternschnuppen pro Stunde zu rechnen ist.

Die Meteore tauchen mit rund 50 Kilometer pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein und verglühen. Die beste Beobachtungszeit sind die Stunden nach Mitternacht.

Die Mondphasen 2023Mehr erfahren
16:11
22. März 2023

Erste Birken blühen
Schlimmste Zeit für Allergiker beginnt

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Für viele Pollenallergiker beginnt jetzt die schlimmste Zeit des Jahres. Mancherorts schwirren schon erste Birkenpollen durch die Luft. Bis Anfang April geht es dann nahezu in allen Flachlandregionen mit der Birkenblüte los.

Für viele Pollenallergiker beginnt die schlimmste Zeit des Jahres. In den wärmsten Regionen des Landes blühen nun die Birken. Bis Anfang April sind dann auch alle anderen Landesteile betroffen. Birkenpollen gehören zu den aggressivsten Allergenen überhaupt.

Wie schon im vergangenen Jahr beginnt die Birkenblüte auch in diesem Jahr ungewöhnlich früh. Entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse sowie an der Donau nimmt in den nächsten Tagen der Pollenflug ziemlich rasch zu. Aber auch in den anderen Tieflandregionen schwirrt bald erster Blütenstaub durch die Luft. Im Bergland wird es noch 1 bis 3 Wochen dauern.

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Mit rund 5 Millionen Pollenkörnern pro Kätzchen übertrifft die Birke die meisten anderen Bäume. Daher gilt ihr Blütenstaub als hochallergen.

Birkenkätzchen entleeren BlütenstaubCharakteristisch die Birkenkätzchen ist, dass sie aus einer Vielzahl kleiner und eng benachbarter Einzelblüten bestehen. Diese streuen Pollen aus.

Mit einer Pollenallergie ist nicht zu spaßen: Bei manchen Pollenallergikern kann sich aus einem harmlosen Heuschnupfen im Laufe der Jahre ein chronisches Asthma entwickeln.

Klimawandel begünstigt frühen Pollenflug

In den vergangenen Jahren startete die Pollensaison immer früher, denn milde Winter verkürzen die vegetationsfreie Zeit. Dieser Trend ist in Zeiten des Klimawandels bereits deutlich erkennbar.

In Zukunft könnten aber noch ganz andere Pflanzen bei uns heimisch werden und neue Allergene nach Deutschland bringen. Mehr dazu erfahren Sie im Video:

14:31
22. März 2023

USA: Frost statt Frühling
Dicker Eispanzer um Autos

Winterwetter statt Frühlingswetter: In den USA ist es noch mal richtig kalt gewesen. An dem Ufer des riesigen Sees "Lake Erie" froren sogar Fahrzeuge ein.

Dem kalendarischen Frühlingsbeginn zum Trotz hat der Winter im Nordosten der USA noch nicht aufgegeben. Vor wenigen Tagen erreichte sehr kalte Luft den US-Bundesstaat New York. Ein besonderes Phänomen konnte in Buffalo am Ufer des Eriesees beobachtet werden.

Einige Fahrzeuge sind dort regelrecht eingefroren. Aufnahmen aus den sozialen Netzwerken zeigen dicke Eispanzer, beispielsweise um einen Geländewagen. Auch an den Zäunen lassen sich einzigartige Eisstrukturen erkennen. Im ersten Moment könnte man meinen, dass dieses Phänomen nach massivem Eisregen entstanden ist. Die Ursache ist allerdings eine völlig andere.

Das TemperaturRadar zeigt am 19. März Werte deutlich unter 0 Grad in Buffalo sowie in der Umgebung an.Das TemperaturRadar zeigt am 19. März in Buffalo und Umgebung Werte deutlich unter 0 Grad an.

Das Zusammenspiel zwischen der Gischt des Eriesees und Temperaturen unter 0 Grad sorgte dafür, das sich diese Eislandschaft bildete. Auf dem großen See entstehen mit ausreichend Wind größere Wellen, die auf das Ufer rollen und brechen. Dabei entsteht ein feiner Sprühnebel.

Die kleinen Wassertropfen des Nebels bewegen sich mit dem Wind und setzen sich nach einiger Zeit an Sträuchern, Bäumen, Fahrzeugen oder Zäunen ab. Bei Temperaturen unter 0 Grad gefriert das Wasser. Durch den ständigen Nachschub von Wassertröpfchen aus der Brandung wächst die Eisschicht immer weiter an.

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12:59
22. März 2023

Fische müssen raus
Trinkwasser in Stausee gefährdet

Fischer mit Netz

Nicht nur die aktuelle Trockenheit gefährdet die Wasserversorgung in der Region Barcelona. Um das Trinkwasser aus einem nahe gelegenen Stausee zu retten, werden Tausende Fische aus dem See geholt. Sie könnten das Wasser verunreinigen.

Der Stausee Pantà de Sau in Spanien ist eine der wichtigsten Trinkwasserquellen für die Region Barcelona und derzeit nur noch zu rund 10 Prozent gefüllt. Damit ist der Wasserstand so niedrig wie seit über 30 Jahren nicht mehr. Doch nun droht das restliche Wasser zu verderben.

Die geringe Restwassermenge und die dadurch steigenden Wassertemperaturen könnten zu einem großen Fischsterben im Stausee führen. Experten befürchten eine Verunreinigung des Trinkwassers durch die toten Fische. Immerhin werden über 50 Tonnen Fisch im See vermutet.

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Der niedrige Wasserstand des Stausees hat die Überreste eines überfluteten Dorfes freigelegt.

Ein Ausfall des Sau-Stausees als Wasserquelle hätte einschneidende Konsequenzen für die Wasserversorgung der Region. Mit dem restlichen Wasser können rund eine Million Menschen etwa drei Monate lang versorgt werden. Um die Qualität des verbleibenden Wassers zu gewährleisten, wird der See systematisch abgefischt.

Einheimische Fischarten werden in andere Gewässer umgesiedelt. Invasive Arten, die den Großteil der Fischpopulation im See ausmachen, werden hingegen getötet und zu Dünger oder Biodiesel verarbeitet.

Unser WetterReporter Marco Kaschuba hatte den Pantà de Sau bereits im vergangenen Dezember besucht. Schon damals war der Pegel tief und das Trinkwasser knapp. Nun spitzt sich die Lage immer weiter zu.

10:51
22. März 2023

14-Tage-Wetter
Kaltlufteinbruch mit Schneeoptionen

Mit Temperaturen um 5 Grad wird es zum Start in die neue Woche wieder kalt. Regional kann es sogar eine weiße Überraschung geben. Mit Temperaturen um 5 Grad wird es zum Start in die neue Woche wieder kalt. Regional kann es sogar eine weiße Überraschung geben.

Zum Wochenende steht klassisches Aprilwetter auf dem Programm. Dann stürzen die Temperaturen ab. Schnee ist bis in tiefe Lagen möglich.

Die Wetterkapriolen im März reißen nicht ab. Vom Frühlingswetter mit 20 Grad geht es im Süden rasant zurück in den Spätwinter mit Schnee und Frost. Auch in den anderen Landesteilen können in der kommenden Woche noch mal Flocken rieseln. Bis zum Wochenende bleibt es mit 10 bis 15 Grad im ganzen Land aber erstmal mild.

Am Freitag ziehen mit einer Kaltfront kräftige Regenfälle und starker Wind über Deutschland hinweg. Vor allen in intensiven Schauern kann es auch stürmische Böen geben. Anschließend klart der Himmel meist kurzzeitig auf, doch besonders im Westen und Nordwesten sind auch im weiteren Tagesverlauf noch Regengüsse und einzelne Gewitter möglich.

Grund dafür ist die kalte Luft, die mit der Kaltfront in der Höhe angekommen ist und warme Luft am Erdboden - klassisches Aprilwetter entsteht. Am Samstag bleibt es wechselhaft, unbeständig und windig. Gebietsweise können auch Sturmböen auftreten.

Einstellige Höchstwerte und Nachtfrost

Am Sonntag gehen die Temperaturen im ganzen Land bereits etwas zurück. Verbreitet werden noch Höchstwerte um 10 Grad erreicht. Dazu wird es wieder nass. Nur in Richtung Küste kann sich die Sonne häufiger zeigen und es bleibt meist trocken.

14-Tage-Wetter für München

Die Höchstwerte liegen zum Start in die neue Woche verbreitet im einstelligen Bereich, nachts gibt es vielerorts Frost. Dabei ziehen zum Teil kräftige Schauer durch, die besonders in den Mittelgebirgslagen Schnee bringen können. In einigen tieferen Lagen, vor allem in Süddeutschland, kann es auch für eine weiße Überraschung reichen.

Schnee, Schneeregen und Graupelschauer begleiten uns nach aktuellem Stand durch die erste Wochenhälfte. Es gibt allerdings auch noch eine Variante, nach der das Schauerrisiko etwas geringer ausfällt.

Mit der starken Märzsonne und Tageshöchstwerten über dem Gefrierpunkt bleibt von möglichen Schneefällen in den meisten Regionen nichts liegen. Nur wenn alles zusammenpasst, kann sich kurzzeitig mal eine Schneedecke bilden.

Nach der Wochenmitte sieht es aktuell so aus, dass sich wieder mildere Luft anpirscht. Insgesamt würde es damit deutlich trockener werden als zuletzt. Diese Entwicklung ist allerdings noch unsicher. Ein stabiles Frühlingshoch mit Wärme und Sonne ist auf absehbare Zeit jedoch nicht in Sicht.

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