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WetterNews - Ticker

15:35
4. Dezember 2023

Glätte bis Mittwoch
Schnee und gefrierender Regen aus Westen

1/7
Am Montag zur Mittagszeit erreicht eine sogenannte Okklusion den Westen Deutschlands. Es kommt zu Schneefällen und gefrierendem Regen – auf den Straßen steigt die Glättegefahr an.

Bis morgen müssen sich Verkehrsteilnehmer in vielen Landesteilen auf Glätte einstellen. Grund dafür sind Wetterfronten, die mit Schnee und gefrierendem Regen von Westen heranziehen.

Ein Tief westlich der Britischen Inseln schickt neue Wetterfronten zu uns. Das WetterRadar zeigt aktuell von den westlichen Mittelgebirgen bis zur Landesmitte und bis nach Südniedersachsen Schneefall. Bis zum späteren Abend breitet sich das Schneefallgebiet bis zur Elbe aus.

Hier in Gelsenkirchen ist es bereits am Sonntagabend weiß geworden. Hier in Gelsenkirchen ist es bereits am Sonntagabend weiß geworden. - © Arc Muie via WetterMelder Deutschland

Regional gibt es gefrierenden Regen

Derweil ist von Benelux und Frankreich her die nächste Front angekommen. Am Niederrhein regnet es immer mehr. Auch im Südwesten ist neben Flocken auch Regen dabei. Auf noch frostigen Böden gefrieren die Tropfen sofort und es entsteht Glatteis, wie beispielsweise von Osthessen bis nach Unterfranken.

Vor allem in den Mittelgebirgen besteht dann erhöhte Glättegefahr durch Schnee, Schneematsch oder Eis auf den Straßen.

Aber auch in tieferen Lagen kann es anfangs stellenweise rutschig sein, bevor die Niederschläge von Westen her zunehmend in Regen übergehen.

Unwetterwarnung vor Glätte am MontagUnwetterwarnung für Montagnachmittag und -abend: In vielen Landesteilen kann es auf den Straßen glatt werden.

Ab der Nacht zum Dienstag erreichen Schnee und gefrierender Regen allmählich auch Sachsen-Anhalt, das westliche Brandenburg und Westsachsen, bis Dienstagvormittag dann Vorpommern sowie die Oder und Neiße.

Vor allem dort sowie in Bayern droht erhebliche Glätte, teils auch durch gefrierenden Regen. Im östlichen Bergland Gefahr kann der Wind zudem stark auffrischen und den Neuschnee verwehen.

Im Westen wird es dagegen schon deutlich milder und es fällt auch im Bergland meist nur noch Regen. Am Mittwoch ist im Osten und im östlichen immer noch Glatteis möglich.

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14:24
4. Dezember 2023

Tote nach Eruption
Vulkan Marapi in Indonesien ausgebrochen

Vulkan MarapiEine große Aschewolke steigt über dem Vulkan Marapi in den Himmel. - © dpa

Bei einem Vulkanausbruch in Indonesien sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Bilder zeigen die kilometerhohe Aschewolke über dem Vulkan Marapi. Die Aktivität des Vulkans hat in den vergangenen Monaten stetig zugenommen.

Auf der Insel Sumatra in Indonesien ist am Sonntagnachmittag (Ortszeit) der Vulkan Marapi ausgebrochen. Mindestens elf Wanderer kamen in Folge der Eruption ums Leben. Zwölf weitere Personen wurden am Montag noch vermisst, wie die nationalen Rettungsdienste mitteilten.

Etwa 50 weitere Wanderer wurden nach dem Ausbruch evakuiert. Die Behörden richteten umgehend eine Sperrzone von drei Kilometern rund um den Krater ein.

Aschewolke verdunkelte den Himmel

In mehreren Bezirken rund um den knapp 3000 Meter hohen Vulkan ging ein Ascheregen nieder. Der Himmel verdunkelte sich zeitweise. Die Bewohner wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben.

Messungen zufolge dauerte der Ausbruch des Marapi fast fünf Minuten. Die Aktivität des Vulkans nahm nach Angaben des Zentrums für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr (PVMBG) seit Januar stetig zu.

Der Marapi ist einer der aktivsten Vulkane auf Sumatra. Zuletzt war er 2018 ausgebrochen. Auf der indonesischen Insel Hauptinsel Java gibt es einen Vulkan mit ganz ähnlichem Namen: den Merapi, einen der gefährlichsten Vulkane der Erde.

KarteDie Karte zeigt den Standort des Vulkans Marapi auf der westlichsten Hauptinsel Sumatra.

Der größte Inselstaat der Welt liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Entlang dieses Gürtels kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Auch die Philippinen liegen auf dem Feuerring. Dort hat es am Samstag ein schweres Erdbeben gegeben.

Schweres Erdbeben auf den PhilippinenMehr erfahren
12:06
4. Dezember 2023

14-Tage-Wetter
Tauwetter zum zweiten Advent

Am 2. Advent steigen die Temperaturen ordentlich an. Am zweiten Advent steigen die Temperaturen ordentlich an.

In der ersten Wochenhälfte muss immer wieder mit Schnee, Regen und Eisregen gerechnet werden. Anschließend folgt eine niederschlagsärmere, aber oft kalte Wetterphase. Zum zweiten Advent bringt ein Tief dann mildes, aber auch turbulentes Wetter.

Frostluft in der Nordosthälfte steht etwas mildere Luft im Südwesten gegenüber. Im Übergangsbereich fällt Regen auf den noch gefrorenen Boden und es kann gefährlich glatt werden. Am Dienstagmorgen ist vor allem ein Gebiet vom südlichen Niedersachsen bis Sachsen und Ostbayern gefährdet.

Am Dienstagmorgen kann es vor allem von Thüringen bis in den Osten Bayerns Eisregen geben.Am Dienstagmorgen kann es vor allem vom südlichen Niedersachsen bis in den Osten Bayerns Eisregen geben, wie auch im WetterRadar zu sehen ist.

Im Tagesverlauf kommen die Niederschläge weiter nach Norden voran, wo die Temperaturen auch tagsüber kaum über 0 Grad steigen. Auch in Hamburg und Berlin ist dann gefrierender Regen nicht ausgeschlossen. Nach Westen hin wird es mit Höchstwerten um 5 Grad schon milder.

Örtliche Rutschpartie für den Nikolaus

Am Mittwoch bleibt die Temperaturverteilung ähnlich. Der Niederschlag lässt zwar etwas nach, vereinzelt regnet es aber leicht, sodass der Nikolaus vor allem im Nordosten sowie im Bergland ins Rutschen kommen kann.

Der Donnerstag geht bei einem Zwischenhoch mal ohne Niederschlag über die Bühne, allerdings erweist sich anfänglicher Hochnebel oft als zäh. Vor allem in den Flusstälern bleibt es ganztägig trüb. Auch am Freitag und am Samstag fällt aus heutiger Sicht kaum Niederschlag. Die Temperaturen gehen zunächst wieder etwas zurück.

Milde Luft zum zweiten Advent

Am zweiten Adventswochenende kommt nach einigen Wettermodellen deutlich mildere Luft aus Süden ins Land. Für die Südwesthälfte sieht es nach Höchstwerten um oder sogar über 10 Grad aus.

Ein Tief bringt rund um den 2. Advent mildere Luft, aber auch kräftigen Wind und Regen.Ein Tief bringt rund um den 2. Advent mildere Luft, aber auch kräftigen Wind und Regen.

Bis in die Hochlagen der Mittelgebirge setzt Tauwetter ein, dabei regnet es länger anhaltend. Unklar ist, wie weit die milde Luft nach Nordosten vorankommt, so kann es nordöstlich der Elbe auch kälter bleiben.

Der Wind legt kräftig zu, selbst ein Sturmtief ist rund um den zweiten Advent möglich. Auch in der anschließenden Woche sieht es bei den meisten milder aus als derzeit.

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09:29
4. Dezember 2023

Nie mehr bibbern
So heizen Sie Ihrem Körper ein

Eine Frau treibt Sport in der winterlichen Landschaft.Kalt, na und? Sport im Winter ist gesund. Zudem tragen Muskeln dazu bei, den Körper warm zu halten.

In der kalten Jahreszeit sinken nicht nur die Temperaturen. Auch die Lust auf Bewegung im Freien erreicht bei vielen Freizeitsportlern einen Tiefpunkt. Dabei ist Sport im Winter sehr gesund. Besonders, wer leicht friert und oft unter kalten Händen und Füßen leidet, sollte auf Bewegung an der frischen Luft und Muskelaufbau setzen.

Tatsächlich ist der Aufbau von Muskeln eine effektive Methode, um das "Heizkraftwerk" des Körpers langfristig zu verbessern, denn Muskelzellen brauchen ständig Energie, selbst wenn sie gerade nicht bewegt werden. Dieser Prozess erzeugt Wärme im Körper. Zudem haben Menschen mit mehr Muskelmasse einen aktiveren Stoffwechsel und frieren daher weniger leicht.

Argumente, die Teetasse gegen Hanteln zu tauschen, gibt es reichlich. Also runter vom Sofa und rein in die Sportklamotten.  Noch mehr Tipps zum Sport im Winter gibt es hier auf einen Blick:

Tipps für Sport im WinterMehr erfahren
07:20
4. Dezember 2023

Kaltstart in die Woche
Örtlich fast minus 20 Grad

TemperaturRadarDas TemperaturRadar zeigt den strengen Frost in Bayern am Montagmorgen.

Im Süden hat es am Montagmorgen vielerorts strengen Frost gegeben. Örtlich sind die Werte fast auf minus 20 Grad gesunken. Die klirrende Kälte hat auch ihre schönen Seiten.

Am Montagmorgen braucht es vielerorts die dicke Winterjacke. Im ganzen Land liegen die Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt. Bitterkalt ist es vor allem in den südlichen Landesteilen.

Das TemperaturRadar zeigt am frühen Morgen unter anderem in München, Ulm und Regensburg unter minus 10 Grad an. An mehreren Orten in Bayern und Baden-Württemberg sind sogar unter minus 15 Grad gemessen worden. Minus 18 Grad gab es etwa am Münchner Flughafen.

TemperaturRadar: Hier ist es frostigMehr erfahren

In der Landesmitte und im Osten gibt es ebenfalls ein paar Orte mit zweistelligen Minusgraden. Nicht ganz so kalt, aber dennoch leicht frostig, ist es vom Saarland bis nach Schleswig-Holstein. Hier lagen die Tiefstwerte meist bei minus 1 bis minus 4 Grad.

Dass die Nacht gerade im Süden so eisig war, hatte mehrere Ursachen:

  • Die Luftmasse ist generell sehr kalt.

  • Im Süden und Osten war die Nacht klar, wodurch der Erdboden viel Wärme abstrahlen konnte.

  • Der frische Schnee strahlt Wärme besonders effizient ab.

  • Die kälteste Luft sammelte sich in Tälern und Muldenlagen, sogenannten Kaltluftseen, während es in der Höhe mit einer Inversion etwas milder war.

Auch wenn bei diesen Temperaturen schlottern angesagt ist, hat der Frost auch seine schönen Seiten. Dazu zählen etwa das Knirschen beim Spazieren im Schnee, Eisblumen sowie filigrane Kunstwerke aus Raureif.

Das Wetter ist zudem ideal, um gefrorene Seifenblasen herzustellen. Wie das funktioniert, zeigen wir in der WetterSchule.

Gefrorene SeifenblaseEine gefrorene Seifenblase in der Morgendämmerung fotografiert. - © Ann Katrin Schiweck
Gefrorene Seifenblasen herstellenMehr erfahren
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