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WetterNews - Ticker

10:10
29. November 2023

14-Tage-Wetter
Verabschiedet sich das Winterwetter?

Die Wetterlage kann sich im Laufe der kommenden Woche umstellen und es wird möglicherweise milder. Die Wetterlage kann sich im Laufe der kommenden Woche umstellen und es wird möglicherweise milder.

Schnee und Frost bleiben uns noch eine Weile erhalten. In der nächsten Woche kann sich die Großwetterlage allerdings ändern und die Kälte vertreiben.

Nach einer landesweit eisigen Nacht gibt es im äußersten Süden neuen Schneenachschub. Die Neuschneemengen liegen meist zwischen 5 und 10 Zentimetern. Regional kann laut WetterRadar aber auch Schneeregen und gefrierender Regen fallen.

TemperaturRadar: So kalt wird die NachtMehr erfahren

Auf den Straßen ist mit großer Glätte zu rechnen. In den anderen Landesteilen setzt sich mit Ausnahme des äußersten Nordens trockener Wetter durch.

Luftmassengrenze am Freitag

Am Freitag sollte in der Südhälfte zum Berufsverkehr mehr Zeit eingeplant werden. Mildere Luft fließt aus Süden ins Land und trifft dabei auf die vorherrschende Kaltluft. Dadurch entstehen kräftige Niederschläge in Form von Schnee, Schneeregen und gefrierendem Regen.

Das WetterRadar zeigt ein mögliches Szenario für Freitag. Das WetterRadar-Vorhersage zeigt ein mögliches Szenario für Freitag.

Unklar ist noch, wie weit die Niederschläge Richtung Norden vorankommen. In der Nordhälfte sieht es dagegen trockener aus. Die Höchstwerte liegen meist zwischen minus 4 Grad in Rostock und plus 4 Grad in München.

Zwischenhoch gegen Tief

Am Wochenende macht sich in Deutschland ein kleines Zwischenhoch bemerkbar. Dadurch werden die Niederschläge vor allem in den westlichen Landesteilen insgesamt seltener. Einzelne Schneeregen oder Schneeschauer sind weiterhin möglich.

Auf der Wetterkarte lassen sich die beiden Kontrahenten am Wochenende gut erkennen. Auf der Wetterkarte lassen sich die beiden Kontrahenten am Wochenende gut erkennen.

Ganz anders sieht es im Südosten des Landes aus. Dort bestimmt aus heutiger Sicht ein kräftiges Tief das Wetter und es bringt wahrscheinlich ergiebige Schneefälle. Details dazu müssen aber noch abgewartet werden. Dazu bleibt es kalt mit Höchstwerten meist unter 0 Grad und in den Nächten gibt es Frost.

Kommt dann der Wetterumschwung?

Im Laufe der nächsten Woche deuten die Wettermodelle zunehmend eine Umstellung der Großwetterlage an. Nach derzeitigem Stand entwickelt sich ein kräftiges Tief über dem Atlantik. Dadurch dreht die Windströmung mehr auf West bis Südwest und "kämpft" gegen das Hoch über Osteuropa mit seiner kalten Luft an.

In der nächsten Woche kommt es zu einem Gerangel zwischen milder und kalter Luft.In der nächsten Woche kommt es zu einem Gerangel zwischen milder und kalter Luft.

Aktuell sieht es so aus, dass die mildere Luft in der zweiten Wochenhälfte als Sieger hervorgehen wird. In der Vergangenheit hat sich die Kaltluft aber als hartnäckig erwiesen, sodass es durchaus auch noch etwas länger kalt bleiben kann.

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08:30
29. November 2023

Herbst- und Winterblues
Wenn Lichtmangel die Stimmung trübt

Eine Frau blickt in die Sonne

In den meisten Teilen Deutschlands hat sich die Sonne in den vergangenen Tagen rar gemacht und auch heute wird es nur in vereinzelten Regionen „Lichtblicke“ geben.

Wie unser WetterRadar deutlich macht, hält sich die Zahl der Sonnenstunden in Grenzen. Lediglich südlich der Donau machen die Wolken heute dem Sonnenschein platz.

Am Nachmittag zeigt sich die Sonne im Süden Baden-Württembergs und Bayerns längere Zeit, wie unserer WetterRadar-Vorhersage zu sehen ist.Am Nachmittag zeigt sich die Sonne im Süden Baden-Württembergs und Bayerns längere Zeit, wie unserer WetterRadar-Vorhersage zu sehen ist.

Das trübe Wetter schlägt vielen Menschen aufs Gemüt, sie fühlen sich müde und antriebslos. Der Grund dafür ist ein Mangel an Tageslicht, der zu einem veränderten Haushalt der Botenstoffe Serotonin und Melatonin im Gehirn führt.

Eine große Rolle spielen dabei auch die Sinneszellen in unseren Augen. Wenn weniger Tageslicht ins Auge fällt, schüttet unser Körper mehr Melatonin aus. Das Melatonin bereitet uns auf den Schlaf vor und macht uns müde und antriebsarm. Die Produktion des Stimmungsaufhellers Serotonin hingegen nimmt bei Lichtmangel ab.

Schon gewusst?

Ein Herbst- oder Winterblues kann durchaus zu einer Depression führen, ist jedoch nicht mit einer solchen gleichzusetzen. Unterschätzt werden sollte er aber nicht, da die Auswirkungen das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen können.

Wichtig: Wenn die Stimmung in der kalten Jahreszeit sinkt, sollten Sie bewusst gegensteuern. Einfache Maßnahmen können helfen, Winterblues und Müdigkeit zu überwinden.

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05:45
29. November 2023

Sogar im Norden Schnee
Verkehrsprobleme im Großraum Hamburg

Heftige Schneefälle haben in Norddeutschland zu erheblichen Problemen auf den Straßen und im Bahnverkehr geführt. Vor allem im Osten Hamburgs blieben am Mittwochmorgen zahlreiche Lastwagen stecken. Eine Autobahn musste sogar streckenweise gesperrt werden.

Der Winter hat nun auch weite Teile Norddeutschlands fest im Griff. Selbst an der Küste bildete sich eine geschlossene Schneedecke, wie wir im Video zeigen. Schneeglätte und vereiste Fahrbahnen bereiteten vor allem Lkw-Fahrern große Probleme.

Im Kreis Stormarn (Schleswig-Holstein) und auf der Autobahn A1 am Kreuz Hamburg-Ost fuhren sich Dutzende Lastwagen fest. In Barsbüttel blockierten gleich mehrere Lastwagen an Steigungen die Fahrbahn.

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Viel Neuschnee ist nun auch in Teilen Norddeutschlands gefallen. Dort gibt es auf den Straßen größere Probleme, wie hier im Hamburger Osten. - © NonstopNews

Auf der A1 rutschte ein 40-Tonner in die Leitplanke. Die Polizei musste in beiden Richtungen eine Fahrspur sperren. Die Abschlepp- und Winterdienste waren im Dauereinsatz.

Auch in der Hamburger Innenstadt arbeiteten die Räumdienste auf Hochtouren, um die Straßen und Gehwege rechtzeitig zum Berufsverkehr wieder passierbar zu machen.

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In der Hansestadt waren bereits am frühen Morgen 725 Einsatzkräfte mit bis zu 280 Streu- und Räumfahrzeugen unter anderem auf wichtigen Hauptverkehrsstraßen und Strecken mit Buslinienverkehr unterwegs.

A7 an mehreren Stellen gesperrt

Auch auf der A7 ereigneten sich mehrere Lkw-Unfälle. Zwischen Büdelsdorf und Owschlag (Kreis Rendsburg-Eckernförde) konnte ein verunglückter Lastwagen zunächst nicht geborgen werden, weil auch die Bergungsfahrzeuge nicht vorankamen. Der Verkehr wurde einspurig vorbeigeleitet. Die Autobahn ist dort in Richtung Flensburg immer noch voll gesperrt.

WetterRadar von MittwochmittnachtTief QUINTIUS erreichte in der Nacht zum Donnerstag den Nordwesten. Es brachte kräftige Schneefälle, wie auf dem WetterRadar zu sehen ist.

Ebenfalls in Richtung Norden ist die A7 zwischen Schnelsen-Nord und Quickborn (Kreis Pinneberg) voll gesperrt. In Richtung Süden rutschte auf der A7 ein weiterer Lastwagen in die Leitplanke, zwischen Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg) war deshalb die Autobahn zeitweise nicht befahrbar.

Auch für viele Autofahrer in Mecklenburg-Vorpommern begann der Mittwoch mit Schnee und Glätte. Auf der A24 gab es erhebliche Verkehrsbehinderungen. Auf der Bundesstraße 103 bei Laage stellte sich ein Lkw quer. Dort staute sich der Verkehr.

Warnung: Verbreitet GlättegefahrMehr erfahren

Am Autobahnkreuz Rostock fuhr sich ein 40-Tonner auf dem Übergang von der A19 auf die A20 in Richtung Lübeck fest. Auch hier bildete sich ein langer Stau.

Zwischen Nienhagen und Stuthof (Landkreis Rostock) landete ein Bus im Graben. Dabei wurden zwei Insassen leicht und eine 69-Jährige schwer verletzt. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Drei Rettungswagen und ein Notarzt waren im Einsatz.

Probleme bei der Bahn

Auch der öffentliche Nahverkehr hat mit dem Wetter zu kämpfen. Viele Züge sind heute in ganz Schleswig-Holstein verspätet, weil sich die Weichen nicht mehr bewegen lassen.

Davon ist vor allem der Raum Kiel betroffen. Bei Elmshorn (Kreis Pinneberg) blieb in der Nacht ein Regionalzug liegen, die Fahrgäste mussten in einen anderen Zug umsteigen.

Außerdem war die Strecke zwischen Husum (Kreis Nordfriesland) und Heide (Kreis Dithmarschen) in Richtung Süden gesperrt. Inzwischen fahren wieder Züge, sind aber verspätet. Von Westerland auf Sylt in Richtung Niebüll (Kreis Nordfriesland) fallen seit heute Morgen alle Züge aus.

Teils über 10 Zentimeter Neuschnee

Vor allem in Schleswig-Holstein wurden stellenweise Schneehöhen über 10 Zentimeter gemessen. Selbst an der Nordseeküste kamen beachtliche Neuschneemengen zusammen, wie in der Tabelle zu sehen ist:

OrtSchneehöhe in Zentimeter (cm)
Erfde (SH15 cm
Leck (SH)14 cm
Schleswig (SH)14 cm
Wittenborn (SH)10 cm
Kiel/Holtenau (SH)9 cm
Schönhagen (SH)9 cm
List auf Sylt (SH)7 cm
St. Peter-Ording (SH)6 cm
Quickborn (SH)5 cm

In der Hansestadt Hamburg fielen 1 bis 3 Zentimeter Neuschnee, am östlichen und nördlichen Stadtrand bis zu 5 Zentimeter.

Erst in der Nacht zum Dienstag kam es vor allem in den westlichen und mittleren Landesteilen zu einem Schneechaos. Viele Autofahrer blieben im Schnee stecken, Schüler kamen nicht nach Hause. Viele Straßen waren nicht passierbar. Auch am Frankfurter Flughafen gab es Probleme.

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18:39
28. November 2023

Sturm am Schwarzen Meer
Video: Riesenwellen überfluten Küste

Es sind Aufnahmen, die an einen Tsunami erinnern: Riesige Wellen sind auf die Küste der russischen Hafenstadt Sochi am schwarzen Meer gerollt. Die Folge waren massive Überflutungen.

Meterhohe Wellen haben am schwarzen Meer einige Schäden angerichtet. Besonders betroffen war der Küstenabschnitt von Sotschi und Sewastopol auf der Halbinsel Krim. Videoaufnahmen aus den sozialen Netzwerken zeigen die enorme Wucht der Riesenwellen.

Das Wasser peitscht meterhoch über die Promenade und bahnt sich anschließend seinen Weg Richtung Landesinnere. Zahlreiche Keller und Wohnhäuser werden regelrecht überflutet. Auch einige Schaulustige wurden von den Wassermassen umgerissen.

Auf der Krim stürzte sogar ein Haus ein, wie folgende Aufnahme zeigt:

Verantwortlich für die Riesenwellen war aber kein Tsunami sondern Sturmtief PHIL, welches international auch BETTINA genannt wird.

Das WindRadar zeigt das kleine aber heftige Tief am Sonntag an der Südküste der Ukraine.Das WindRadar zeigt das kleine aber heftige Tief am Sonntag an der Südküste der Ukraine.

Durch das Unwetter starben mindestens 3 Menschen. Fast 2 Millionen Einwohner waren in Südrussland, auf der von Russland kontrollierten Krim und in der Ukraine ohne Strom.

Regional Chaos nach SchneefällenMehr erfahren
16:16
28. November 2023

Knackig kalte Frühstunden
Im Norden vielerorts Dauerfrost

Schal, Mütze und Handschuhe sind in den nächsten Tagen überall gefragt. In vielen Landesteilen bleibt es auch tagsüber frostig. In den frühen Morgenstunden sind Temperaturen bis minus 15 Grad denkbar.

Der Frühwinter nistet sich bei uns ein. Auf Tief OLIVER folgt Tief QUINTIUS, hinter dem noch kältere Luft einströmt. In weiten Teilen Nord- und Ostdeutschlands sowie in der Landesmitte steigen die Temperaturen ab Mittwoch auch tagsüber kaum noch über den Gefrierpunkt hinaus, wie im TemperaturRadar-Film zu sehen ist.

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Bleiben die Temperaturen den ganzen Tag im Frostbereich, sprechen Meteorologen in einem solchen Fall von einem Eistag oder Dauerfrost. Bis Anfang Dezember gibt es mehrere Tage hintereinander Dauerfrost - das ist schon recht ungewöhnlich.

Zu dieser Jahreszeit liegen die Temperaturen in Norddeutschland eigentlich noch im Plusbereich, Eistage sind eher im Januar und Februar zu erwarten. Im vergangenen Jahr gab es im letzten Novemberdrittel vor allem nordöstlich der Elbe maximal zwei Eistage.

Knackige Kälte in den Morgenstunden

Spätestens jetzt ist dicke Winterkleidung angesagt. Zudem muss der Eiskratzer immer wieder zum Einsatz kommen. In der Nacht zum Mittwoch sinken die Temperaturen auf minus 6 bis 0 Grad, mit den höchsten Werten am Niederrhein.

Hier eine TemperaturRadar-Prognose für Donnerstag früh: Selbst im Norden sind Tiefstwerte bis minus 10 Grad denkbar.TemperaturRadar-Prognose für Donnerstag früh: Selbst im Norden sind Tiefstwerte bis minus 10 Grad oder gar darunter denkbar.

Bei klarem Himmel zeigt das Thermometer über Schneeflächen Tiefstwerte um minus 10 Grad an. Noch kälter wird es in der darauffolgenden Nacht.

Aus heutiger Sicht liegen die Temperaturen am frühen Donnerstagmorgen meist zwischen minus 3 und minus 10 Grad, über Schneeflächen auch bis minus 15 Grad. Das wäre die kälteste Nacht seit Januar dieses Jahres. Am Neckar und Oberrhein ist es nicht ganz so frostig.

Schon gewusst?

Frost kann auch das Wasser in Leitungen gefrieren lassen. Am ehesten geschieht dies, wenn das Wasser stillsteht. Weil sich gefrierendes Wasser ausdehnt, kann dieser Prozess sogar die starre Leitung sprengen, zumindest entstehen dann Risse.

Bis mindestens bis zum Wochenende hält sich die Polarluft. Dazu kann es immer wieder mal schneien, gebietsweise auch kräftig, wie Sie auch auf dem WetterRadar verfolgen können.

Wie schon in der Nacht zum Dienstag ist daher von größeren Problemen auf den Straßen und im Bahnverkehr auszugehen.

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