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WetterNews - Ticker

09:50
10. Juni 2023

Die schönsten Badeseen
Hier wartet Erfrischung

Eine Familie springt ins Wasser

Raus aus den Klamotten, rein ins kühle Nass: Bei den aktuellen Temperaturen kommt eine Abkühlung im Badesee sehr gelegen. Von den Alpen bis zur Nordsee warten in ganz Deutschland viele Tausend Binnengewässer darauf, entdeckt zu werden.

Ob naturbelassene Badebuchten, familienfreundliche Strandbäder oder Wassersportparadiese für Surfer, Segler und Wasserskifahrer – hier kommt jeder auf seine Kosten.

Wir haben die schönsten Badeseen für Sie herausgesucht - und die entsprechenden Wassertemperaturen gibt's gleich dazu.

Die schönsten Seen Deutschlands Mehr erfahren
08:05
10. Juni 2023

Eincremen nicht vergessen
So hoch ist die Sonnenbrandgefahr

In den kommenden Tagen ist der UV-Index erhöht - oft liegt er zwischen 6 und 7.In den kommenden Tagen ist der UV-Index erhöht - oft liegt er zwischen 6 und 8.

Am Wochenende brennt die Sonne von früh bis spät. Für die Haut kann das zur Herausforderung werden, wenn man nicht aufpasst.

In den kommenden Tagen wird fast überall die maximal mögliche Anzahl an Sonnenstunden erreicht. So sind zum Beispiel von Hamburg bis München bis zu 16 Stunden Sonnenschein möglich. Wer sich an diesen Tagen länger im Freien aufhält, sollte sich unbedingt schützen.

Die Intensität der Sonnenstrahlen wird in zwölf verschiedene Stufen je nach ihrer Stärke unterteilt.Die Intensität der Sonnenstrahlen wird in zwölf verschiedene Stufen je nach ihrer Stärke unterteilt.

Der UV-Index ist ein Maß für die Stärke der energiereichen, sonnenbrandverursachenden Ultraviolettstrahlung (UV-Strahlung) der Sonne. Bei höheren Werten kann schnell ein Sonnenbrand drohen.

Sieben Tipps zum SonnenschutzMehr erfahren
17:54
9. Juni 2023

Ansätze eines "Omegas"
Blockierendes Hoch wird eingekesselt

Das blockierende Hoch wird von zwei Tiefs flankiert. Die Wetterlage ähnelt einer sogenannten Omega-Wetterlage. Das blockierende Hoch wird von zwei Tiefs flankiert. Die Wetterlage ähnelt einer sogenannten Omega-Wetterlage.

Die anstehende Wetterlage weist Ähnlichkeiten zu einer sogenannten Omega-Wetterlage auf. Was das ist und wie sich unser Wetter dadurch entwickelt, erklären wir im folgenden Beitrag.

In den vergangenen Tagen sind regional kräftige Schauer und Gewitter über uns hinweggezogen. Das Regenrisiko nimmt nun aber deutlich ab, da das blockierende Hoch über Nord- und Nordosteuropa wieder an Einfluss gewinnt.

WetterRadar: Kaum Regen am WochenendeMehr erfahren

Dieses Hochdruckgebiet wird im Laufe des Wochenendes von zwei Tiefdruckgebieten flankiert beziehungsweise "in die Zange" genommen. Damit ist das Hoch sozusagen zwischen den beiden Tiefs gefangen. Das Wetter über Mitteleuropa kommt folglich zum Stillstand, denn die Tiefs und das Hoch bewegen sich kaum.

Es entsteht eine Art Omega-Wetterlage. Bei klassischen Omega-Wetterlagen ändert sich das Wetter über mehrere Tage bis Wochen hinweg nicht, da sie sehr stabil sind.

Schon gewusst?

Wenn man die Strömung in 5500 Meter Höhe einzeichnet, ergibt sich die Form des griechischen Buchstabens "Ω" (Omega).

Aktuell ist es aber so, dass die Wetterlage nur Ähnlichkeiten mit einer Omega-Wetterlage aufweist. Unter anderem ist das zusammenhängende System (Hochs und Tiefs) nicht so stabil wie bei einer ausgeprägten Omega-Wetterlage. Dadurch kann sich das Wetter in absehbarer Zeit wieder ändern.

Auswirkungen auf unser Wetter

Für uns bedeutet das bis in die nächste Woche hinein keinen flächendeckenden Regen. Lediglich hier und da können ein paar Schauer durchziehen. Mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein wird aber nach derzeitigem Stand nicht zusammenkommen.

Die Karte zeigt die aufsummierte Regenmenge bis einschließlich Dienstag. In vielen Teilen Mitteleuropas bleibt es trocken.Die Karte zeigt die aufsummierte Regenmenge bis einschließlich Dienstag. In vielen Teilen Mitteleuropas bleibt es trocken.

Zudem werden viele Sonnenstunden vorhergesagt, wodurch sich das Land weiter aufheizt. Aufgrund fehlender Niederschläge steigt die Waldbrandgefahr vor allem in den östlichen Landesteilen auf die höchste Stufe 5.

Aussichten für die nächste WocheMehr erfahren
15:51
9. Juni 2023

Ozean in Urzeiten
Ebbe und Flut auf dem Mars

MarsozeanNeue Hinweise belegen, dass auf dem Mars einst ein großer Ozean existierte. - © NASA

Auf dem Mars hat einst ein urzeitlicher Ozean existiert. Der chinesische Mars-Rover Zhurong fand kürzlich Hinweise darauf, dass dieses Meer sogar von Gezeiten bewegt wurde.

Bis vor rund 3,5 Milliarden Jahren waren große Teile unseres Nachbarplaneten Mars von einem gewaltigen flachen Ozean bedeckt. Wie Wissenschaftler anhand von Daten des chinesischen Mars-Rovers Zhurong herausfanden, wurden am Grund dieses Meeres sogar Sedimente von den Wassermassen bewegt. Für die Muster dieser Ablagerungen gibt es nur eine Erklärung: Ebbe und Flut.

Urzeitlicher MarsozeanDie Grafik zeigt die Ausmaße des Nordozeans, der einst rund 20 Prozent der Marsoberfläche bedeckte. Hinzu kamen außerdem zahlreiche Seen. - © NASA

Damit Gezeitenkräfte überhaupt zur Entfaltung gelangen, muss ein Gewässer schon eine beachtliche Ausdehnung haben. Nur dann ist es möglich, dass sich Flutberge und Ebbetäler ausbilden können. Zudem müssen große Anziehungskräfte auf die Wasseroberfläche einwirken.

Auf der Erde geschieht dies durch die Gravitationskräfte zwischen Erde, Mond und Sonne. Auf dem Mars war hierfür aber vermutlich nur die Massenanziehung zwischen dem Planeten und der Sonne verantwortlich. Denn die beiden Marsmonde Deimos und Phobos sind zu klein, um die zur Erzeugung nennenswerter Flutberge auf dem Planeten erforderlichen Gezeitenkräfte auszuüben.

Verschwundener OzeanForscher vermuten schon länger, dass der Mars einst eine lebensfreundliche Wasserwelt war. Jetzt gibt es konkrete Hinweise auf die Existenz eines urzeitlichen Ozeans, der sogar von Gezeitenwellen durchwandert wurde. - © NASA

Die jetzt am Grunde dieses einstigen Ozeans entdeckten Muster im Sediment wiesen die für Gezeitenzonen flacher Meere typischen Fließspuren und Rippel auf, wie sie auf der Erde beim vor- und zurückströmen von Wasser entstehen.

Multispektralaufnahmen der Kamera des Rovers zeigen linsenförmige Strömungsmuster innerhalb des mehrschichtigen Sediments, die auf die Einwirkung von Wasserströmungen aus zwei Richtungen zurückzuführen sind. Diese können nur durch einen gezeitenbedingten Wechsel von Ebbe und Flut hervorgerufen worden sein.

Mars mit und ohne WasserKünstlerische Darstellung des Mars als einstige Wasserwelt (links) und der Planet heute (rechts). - © NASA

Das urzeitliche marsianische Nordmeer hatte etwa die Ausdehnung des Atlantischen Ozeans auf der Erde. Es hat vermutlich mehrere Jahrhundertmillionen lang existiert und könnte sogar Leben beherbergt haben, bevor es vor rund 3,5 Milliarden Jahren nach und nach verschwand.

Ursache dafür war eine fatale Kettenreaktion: Durch Abkühlungsprozesse im Marsinneren kam zunächst der Dynamoeffekt zum Erliegen, der das Magnetfeld des Planeten am Leben hielt. Daraufhin brach auch dieses zusammen und mit ihm der planetare Schutzschild gegen kosmische Strahlung und den Sonnenwind.

So konnte das Teilchenbombardement des Sonnenwindes die nun ungeschützte Atmosphäre des Mars abtragen und in den Weltraum blasen. Ohne den Luftdruck einer wärmenden Atmosphäre war auch das Ende der Meere und Seen auf dem Roten Planeten besiegelt:

Der größte Teil ihres Wassers verdampfte und wurde ins Weltall geweht. Was auf dem Planeten zurückblieb, versickerte im Untergrund, wo es oberflächennah zu staub- und gerölldurchsetzten Eisschichten gefror. Mit dem Verlust des Wassers endete zugleich die erdähnliche Frühentwicklung des Mars und er wurde zu der eisigen Staub- und Geröllwüste, als die wir unseren roten Nachbarplaneten heute kennen.

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Kein anderer Planet unseres Sonnensystems ist der Erde so ähnlich wie der Mars. Obwohl der rote Planet nur von einer extrem dünnen Atmosphäre umgeben ist und kein flüssiges Wasser mehr existiert, gibt es dort Wind und Wolken, wie wir sie auch auf der Erde kennen. Manchmal fällt sogar Schnee. - © HST/NASA/ESA
14:01
9. Juni 2023

Große Eisschmelze
Gletscherzungen jetzt schon blank

In den Schweizer Alpen droht eine starke Gletscherschmelze. Viele tiefer gelegene Gletscherzungen sind bereits jetzt schon schneefrei. Wir waren am Rhonegletscher und berichten über die aktuelle Situation.

Der Sommer nimmt immer mehr Fahrt auf und für Gletscher in den Alpen sind das keine gute Nachrichten. Schon jetzt schaut bereits das blanke Gletschereis des Rhonegletschers auf 2200 Meter Höhe im äußersten Nordosten des Kantons Wallis hervor. Zudem ist der Gletschersee bereits aufgetaut.

Schon gewusst?

Häufig liegt Anfang Juni noch eine geschlossene Schneedecke auf den Alpengletschern.

Auch auf dem Konkordiaplatz beim Großen Aletschgletscher im Kanton Wallis ist nicht mehr viel Schnee vom letzten Winter übrig. Der Gornergletscher bei Zermatt ist sogar bis auf rund 2800 Meter Höhe schneefrei. Die Folgen: Bäche und Flüsse führen viel Schmelzwasser.

Aufgrund der aktuellen Schneesituation in den Schweizer Alpen droht auch in diesem Sommer eine starke Eisschmelze. In Höhenlagen von etwa 2500 Metern schmelzen derzeit 5 bis 10 Zentimeter Schnee pro Tag. Bei wolkenlosem Himmel und hohen Temperaturen kann die Schmelze stellenweise noch stärker ausfallen.

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Normalerweise liegt Anfang Juni auf dem Rhonegletscher noch eine Schneedecke. Aktuell ist die Gletscherzunge bereits aper und der Gletschersee schon wieder aufgetaut.

Auch in den kommenden Tagen bleibt es in den Alpen mild. Die Nullgradgrenze steigt teilweise gegen 4000 Meter Höhe an. Damit wird sich die Schnee- und Gletscherschmelze weiter beschleunigen. Die Ausgangslage für die kommende sommerliche Schmelzsaison ist damit denkbar schlecht.

Sommer für Alpengletscher entscheidender als Winter

Schnee bildet eine natürliche Schutzschicht für Gletscher. Wo Schnee liegt, schmilzt das Eis nicht, denn eine frische, weiße Schneedecke reflektiert die Sonnenstrahlen zu fast 100 Prozent. So kann eine Schneedecke Gletscher bis zu einer Woche vor dem Abschmelzen schützen.

Ist die Schneedecke jedoch sehr dünn, kann sie bereits im Frühsommer wegtauen und das Gletschereis beginnt zu schmelzen. An einigen tiefer gelegenen Gletscherzungen in den Schweizer Alpen fehlt bereits jetzt der schützende Schnee. Das Gletschereis ist somit der starken Junisonne bereits voll ausgesetzt.

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Ob ein Gletscher Masse zunimmt oder verliert, ist vor allem die Intensität der Schmelze im Sommer abhängig. Damit können Schneefälle im Winterhalbjahr eine gute oder schlechte Ausgangssituation schaffen. Sie sind aber im Vergleich zur Sommerschmelze von geringerer Bedeutung.

Wie sieht es in Österreich aus?

Auch den österreichischen Gletschern droht in diesem Sommer wieder eine starke Schmelze. Die aktuelle Ausgangslage ist dort jedoch regional etwas besser als bei den Schweizer Gletschern. Ergiebige Schneefälle im April und im Mai haben am Goldbergkees und am Kleinfleisskees in den Hohen Tauern in der Nähe des Sonnblick Observatoriums zu einem Gewinn an Masse im Winterhalbjahr geführt.

Sonnblick Observatorium mit KleinfleisskeesDas Kleinfleisskees unterhalb des Sonnblick Observatoriums ist aktuell noch vollständig mit Schnee bedeckt. - © foto-webcam.eu
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