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WetterNews - Ticker

18:24
6. Dezember 2023

Tauwetter und Regenfälle
Droht nächste Woche Hochwasser?

Hochwasser in Köln am RheinSo kann es in der nächsten Woche wieder an vielen Flüssen aussehen: Die Hochwassergefahr steigt. - © dpa

Die winterliche Wetterphase geht ab dem Wochenende erst mal zu Ende. Mit deutlich steigenden Temperaturen und Regenfällen nimmt dann allerdings die Hochwassergefahr zu.

Milde Atlantikluft bestimmt in der nächsten Woche unser Wetter. Damit setzt voraussichtlich bis ins höhere Bergland Tauwetter ein. Teils kräftige Regenfälle können das Schmelzen des Schnees dabei noch verstärken.

Voraussichtliche Regenmengen bis Mitte kommender WocheInnerhalb weniger Tage können in der nächsten Zeit gebietsweise über 50 Liter Regen pro Quadratmeter fallen.

Weil die Böden nach den niederschlagsreichen, vergangenen Wochen bereits gesättigt sind und kein Wasser mehr aufnehmen können, gelangt es direkt in die Bäche und Flüsse.

Tauwetter bis in die Alpen

In den Alpen taut es wahrscheinlich ebenfalls bis in mittlere Höhenlagen, sodass auch dort zumindest ein Teil des Schnees schmelzen und als Wasser abfließen wird.

TemperaturRadar mit zweistelligen Plusgraden am WochenendeTemperaturRadar: Im Laufe des Wochenendes wird es auch in den schneereichen Gebieten in Süddeutschland immer milder.

Daher ist der kommenden Woche zunächst in kleineren Bächen und Flüssen mit steigenden Pegelständen zu rechnen.

Aber auch an großen Flüssen, wie dem Rhein oder der Donau, ist im weiteren Verlauf Hochwasser möglich.

Pegeldiagramm von Maxau am OberrheinDer Rheinpegel Maxau in Karlsruhe liegt immer noch auf einem hohen Niveau. Erst Mitte November gab es dort Hochwasser, die Schifffahrt musste für einige Tage eingestellt werden.

Bei ihnen kommt noch hinzu, dass die Wasserstände in vielen Teilen Deutschlands nach dem jüngsten Hochwasser im November vielfach immer noch auf recht hohem Niveau liegen. Hochwassermarken können daher relativ schnell erreicht und überschritten werden.

Letztes Hochwasser erst im NovemberMehr erfahren
17:12
6. Dezember 2023

Größer als Mallorca
Eisberg-Gigant treibt in den Südatlantik

Iceberg A23aDer derzeit größte Eisberg der Welt hat sich in der Antarktis nach 37 Jahren wieder in Bewegung gesetzt. - © NASA

Ein Eisberg aus dem Gebiet um den Südpol hat nach 37 Jahren Stillstand wieder Fahrt aufgenommen. Er ist der derzeit größte Eisberg der Welt und treibt nun in Richtung Südatlantik.

Nach fast vier Jahrzehnten der Reglosigkeit hat sich der Eisberg mit der Bezeichnung A23a vor der antarktischen Halbinsel wieder in Bewegung gesetzt. Der 4000 Quadratkilometer große Koloss driftet derzeit nordwärts in den Südatlantik.

Der aktuell größte Eisberg der Welt hat fast die doppelte Fläche des Saarlandes und ist beispielsweise auch größer als die Urlaubsinsel Mallorca.

IcebergImmer wieder driften Tafeleisberge aus der Antarktis rund um den Südpol nordwärts in den Südatlantik. Selten sind sie allerdings so groß wie A23a.

Der Eisberg war bereits im Jahr 1986 vom Filchner-Schelfeis am Rande der Antarktis abgebrochen, setzte aber schon wenig später am Meeresboden auf, wo er seither festsaß. Erst jetzt, nach 37 Jahren, löste sich A23a wieder vom Meeresgrund.

Auftrieb durch Eisschmelze

Ursache waren nach Vermutung von Forschern Masseverluste unter Wasser infolge wärmerer Meeresströmungen, die über die Zeit an der Unterseite des Eises nagten.

Dadurch bekam der Gigant genug Auftrieb, um sich vom Meeresboden lösen zu können. Unter dem Einfluss von Wind und Meeresströmungen treibt der Eisberg inzwischen nordwärts in den Atlantik.

WindRadar für den SüdatlantikDas WindRadar zeigt die aktuellen Windverhältnisse im Südatlantik.

Dabei bewegt sich der Koloss auf einer für solche Eisberge typischen Route auf die über 2000 Kilometer entfernte Inselgruppe Südgeorgien zu.

Dort könnte er womöglich erneut für längere Zeit am flachen Meeresgrund aufschrammen. Möglicherweise verfehlt er die Inseln aber auch knapp, schmilzt im wärmeren Wasser des Südatlantiks immer mehr und zerfällt schließlich langsam.

Eisberg A76Der Eisberg A76 im Frühjahr 2021 kurz nach seinem Abbruch am Filchner-Schelfeis. - © Copernicus Sentinel / ESA

Erst vor zwei Jahren war ein noch größerer Koloss im antarktischen Ozean unterwegs gewesen: Damals war der 4320 Quadratkilometer große Eisberg A76 ebenfalls am Filchner-Schelfeis abgebrochen. Er trieb rasch in den Südatlantik, wo er aber schon nach kurzer Zeit in mehrere Teile zerbrach.

15:06
6. Dezember 2023

Eine tolle Knolle
Ingwer: Gewürz- und Heilpflanze

IngwerknolleOb als Gewürz für süße und pikante Gerichte oder als Heilpflanze in der asiatischen Medizin: Ingwer ist eine geschätzte Knolle.

In der kalten Jahreszeit wird das Immunsystem strapaziert. Um es zu stärken, können auch Gewürze helfen.

Ob feurig-pikant, pfeffrig-scharf oder süßlich-mild: Kräuter und Gewürze verleihen jedem Gericht eine ganz besondere Note. Die schmackhaften Alleskönner peppen aber nicht nur Speisen und Getränke auf. Wie keine andere Zutat vereinen sie Genuss mit positiven Effekten für die Gesundheit.

Gerade jetzt, wo bei nasskaltem Wetter an jeder Ecke gehustet, geschnieft und genießt wird, ist es wichtig, den körpereigenen Abwehrkräften auf die Sprünge zu helfen.

So kommt beispielsweise Ingwer zum Verfeinern von Kürbissuppe oder Marmeladen zum Einsatz. Smoothies, Salaten, Plätzchen oder Kuchen verleiht sein scharfer Geschmack ebenfalls das besondere Etwas.

Seine gesundheitsfördernde Wirkung verdankt der Ingwer Inhaltsstoffen wie ätherischen Ölen, Scharfstoffen, Vitaminen sowie Mineralstoffen wie Magnesium, Kalium und Eisen.

Gesund durch den Winter

Lecker und gesund ist natürlich nicht nur Ingwer. Auch andere Kräuter und Gewürze sorgen für gesunde Abwechslung auf dem Teller. Einen Überblick über die Herkunft, die Verwendung und die gesundheitsfördernde Wirkung von Kurkuma, Kreuzkümmel und Co. gibt es hier:

10 gesunde Gewürze und KräuterMehr erfahren
12:00
6. Dezember 2023

14-Tage-Wetter
Wetterumschwung zum zweiten Advent

Sehr mild und regnerischMilde Luft breitet sich zum zweiten Adventswochenende von Westen her über Deutschland aus. Am Rhein werden die Höchsttemperaturen stellenweise sogar wieder zweistellig.

Ab dem Wochenende legt das Winterwetter eine Pause ein. Mit deutlich steigenden Temperaturen und Regenfällen beginnt der Schnee auch in höheren Lagen zu tauen.

Nach einer Wetterberuhigung am Donnerstag steht zum Wochenende bereits ein neues Tief in den Startlöchern. Zunächst beginnt es am Freitagmorgen aus Westen zu regnen.

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kann es im Berufsverkehr glatt werden. Stellenweise fallen auch nasse Schneeflocken in tieferen Lagen. In den Mittelgebirgen schneit es anfangs.

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Die Niederschlagsfront zieht im Tagesverlauf nur sehr langsam ostwärts und schwächt sich dabei ab. So bleibt es in den östlichen Landesteilen bis Samstag meist trocken. Die Temperaturen steigen dort nur zögerlich auf etwa 3 Grad.

Hinter den Regen- und Schneefällen fließt dagegen schon deutlich mildere Luft ins Land. Im Westen liegen die Höchstwerte am Samstag um 10 Grad. Wie schnell die milde Atlantikluft die Gebiete nordöstlich der Elbe erreicht, ist noch nicht ganz sicher. Dort kann es durchaus noch länger kalt bleiben.

Tauwetter lässt Schnee schmelzen

Zum zweiten Advent wird es mit dem nächsten Tief aber überall wieder ungemütlich.

Schmelzender SchneemannDeutlich mildere Luft und Regen lassen den Schnee in den meisten Landesteilen schmelzen.

Kräftige Regenfälle ziehen über das Land hinweg und bringen auch im Osten Milderung. Am Rhein sind dann sogar Höchstwerte bis 12 Grad möglich. Dazu weht ein lebhafter Südwest- bis Westwind, wie das WindRadar zeigt.

Selbst in höheren Lagen beginnt der Schnee zu schmelzen. Auch in der neuen Woche geht es wechselhaft und mild weiter. In einigen Regionen kommen große Regenmengen zusammen. Daher ist zuerst in kleineren Bächen und Flüssen mit steigenden Pegelständen zu rechnen. Auch an großen Flüssen, wie dem Rhein oder der Donau, ist im weiteren Verlauf Hochwasser möglich.

Akkumulierter NiederschlagBis Mitte Dezember ist mit ergiebigen Niederschlägen zu rechnen.

Nach Monatsmitte deutet sich ein Hoch an. Damit wird das Wetter insgesamt ruhiger und die Temperaturen bleiben auf einem milden Niveau.

Nach anderen Varianten kommt wieder Polarluft ins Spiel. Ob es dabei bis in tiefe Lagen schneit, ist noch nicht abzusehen. Die Chancen dafür stehen im Südosten besser als im Nordwesten. Aber auch dieses Szenario ist noch unsicher.

09:15
6. Dezember 2023

Am Donnerstag trockener
Noch etwas Schnee und gefrierender Regen

Schnee und teils noch gefrierender Regen machen uns in vielen Regionen auch am Mittwoch zu schaffen. Am Donnerstag geht es dann ruhiger zu.

Am Mittwoch muss in vielen Regionen noch mit recht winterlichen Verhältnissen gerechnet werden. Wie im WetterRadar zu sehen ist, fallen vielerorts noch Schnee, Schneeregen oder Regen, der auf den unterkühlten Böden örtlich immer noch zu Glatteis gefriert.

Am Donnerstag beruhigt sich das Wetter dann vorübergehend, bevor mildere Atlantikluft am Freitag einen neuen Anlauf nimmt.

Vor allem im Norden und Osten sowie in höheren Lagen der Mittelgebirge droht am Mittwoch noch vielfach gefährliche Glätte. Im Süden kommen Probleme durch große Schneelasten auf Bäumen hinzu. Der Aufenthalt in Parks oder Waldgebieten sollte dort daher vorerst vermieden werden.

ParksIn weiten Teilen Bayerns ächzt die Vegetation noch unter der Last der gefallenen Schneemassen. Der Aufenthalt in Wäldern und Parks sollte sicherheitshalber vermieden werden. - © dpa

Allerdings ziehen sich Schnee, Schneeregen und gefrierender Regen langsam ostwärts zurück, sodass sich die kritische Lage zumindest in tieferen Lagen Süddeutschlands bei leichtem Tauwetter langsam etwas entspannen kann.

Am Donnerstag fallen im Osten letzte Flocken, sonst wird es vorübergehend trocken. Dabei ist es meist locker bewölkt, regional lässt sich sogar mal wieder die Sonne blicken. Die Temperaturen steigen nach leichtem Frost in den Frühstunden auf 0 bis 4 Grad mit den höchsten Werten am Rhein.

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