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WetterNews - Ticker

18:22
9. Dezember 2023

Weiß oder grün?
Erster Wettertrend bis Weihnachten

Annika Jacob gibt im Video einen ersten Ausblick auf das Wetter bis Weihnachten. Sie meldet sich aus den Bergen in Ischgl in Österreich vom dortigen Wettergipfel. Zumindest dort sieht es schon weihnachtlich aus.

Gibt es weiße Weihnachten? Nicht selten wird die Frage nach weißen Weihnachten mit der enttäuschten Feststellung verbunden: "Früher gab es viel öfter weiße Weihnachten". Doch diese Aussage ist falsch. Schnee an Weihnachten war auch in der Vergangenheit nie die Regel.

Aus den vergangenen Jahrzehnten lässt sich jedoch eine Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten abschätzen. Sie liegt je nach Region zwischen 7 und rund 40 Prozent.

Die Häufigkeit von weißen Weihnachten hat in den großen Städten überall abgenommen. Die Häufigkeit von weißen Weihnachten hat in den großen Städten überall abgenommen. Am wahrscheinlichsten sind weiße Weihnachten in München, am unwahrscheinlichsten im Rheinland.

Hohoho! Ab nächste Woche Montag gibt es hier bei uns sowie auf Facebook und Youtube täglich einen kleinen interaktiven Live-Weihnachtswetter-Talk.

Wir schauen uns an, was die Wettermodelle berechnen, spekulieren ein wenig und beantworten live eure Fragen!Wir freuen uns auf euch!

Auch in dieser Saison sind wintersportbegeisterte WetterOnline-Nutzer rundum informiert. Wer schon von zu Hause oder vom Tal aus wissen möchte, ob sich die Fahrt auf den Berg lohnt, wird hier fündig:

Das Berg- und Skiwetter in der App. Im Video wird erklärt, wie man vom Skiort aus dorthin gelangt.
15:34
9. Dezember 2023

Pegel steigen stark
Größeres Hochwasser wahrscheinlich

Weg gesperrt wegen HochwasserAn vielen Flüssen droht in der nächsten Woche Hochwasser. Auch an der Donau kann es zu Straßensperrungen kommen - © dpa

An vielen Flüssen vor allem in Süd- und Westdeutschland steigen die Pegel in der neuen Woche deutlich an. Erste Ausuferungen gibt es bereits. Grund dafür sind neben Regenfällen auch massives Tauwetter und viel Wind. Selbst ein größeres Hochwasser ist wahrscheinlich.

Bis Montag steigen die Temperaturen überall deutlich ein. Dazu fällt in der neuen Woche immer wieder Regen, wie Sie auch im WetterRadar verfolgen können.

Regenmengen bis DonnerstagSo viel Regen kommt bis Donnerstag herunter. Selbst in den höchsten Lagen regnet es.

Die größten Regenmengen gehen in den westlichen Mittelgebirgen und ganz im Süden vom Schwarzwald bis zum Allgäu herunter.

Verbunden mit viel Wind und Plusgraden bis in die Gipfellagen kommt es zu massivem Tauwetter. Weil die Böden nach den niederschlagsreichen, vergangenen Wochen bereits gesättigt sind und kein Wasser mehr aufnehmen können, gelangt es direkt in die Bäche und Flüsse. An einigen Stellen wird schon Hochwasser gemeldet.

Zum Wochenstart werden selbst im Bergland laut TemperaturRadar deutliche Plusgrade erreicht.Zum Wochenstart werden laut TemperaturRadar selbst im Bergland deutliche Plusgrade erreicht.

Hinzu kommt, dass die Wasserstände in vielen Teilen Deutschlands nach dem jüngsten Hochwasser im November vielfach immer noch auf recht hohem Niveau liegen. Hochwassermarken können daher relativ schnell erreicht und überschritten werden.

Donaupegel betroffen

An den Meldepegeln werden im weiteren Verlauf die Meldestufen erreicht oder gar deutlich überschritten. Dies gilt auch für die größeren Flüsse, wie dem Rhein oder der Donau.

Die Karte zeigt, in welchen Gebieten es Warnungen vor Hochwasser gibt. Die Karte zeigt die Gebiete mit Hochwasserwarnungen. (Stand 9. Dezember, 14 Uhr) - © hochwasserzentralen.de

Einige südliche Donauzuläufe, wie beispielsweise die Iller, Zusam und Altmühl erreichen bereits Wasserstände im Bereich der Meldestufen 1 bis 2. Im weiteren Verlauf betrifft dies auch die Donaupegel. In der zweiten Wochenhälfte ist ein Hochwasserereignis bis zur Meldestufe 3 möglich. Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller können überflutet werden, auch Straßensperrungen sind möglich.

In Franken steigen die Pegel der Mainzuflüsse stark an. Die Itz führt beispielsweise starkes Hochwasser.

Rhein und seine Nebenflüsse

Am Pegel Maxau/Oberrhein wird der für die Schifffahrt relevante Wert von 7,5 Metern voraussichtlich am Dienstag überschritten. Gegen Mitte der kommenden Woche wird der Scheitel im Bereich eines etwa 5-jährlichen Hochwassers liegen.

Der Rheinpegel Maxau in Karlsruhe liegt immer noch auf einem hohen Niveau. Erst Mitte November gab es dort HochwasserDer Rheinpegel Maxau in Karlsruhe liegt immer noch auf einem hohen Niveau. Erst Mitte November gab es dort Hochwasser, die Schifffahrt musste für einige Tage eingestellt werden.

Im Verlauf der kommenden Woche kann es am Oberrhein zu einem Anstieg bis in den Bereich eines 5- bis 10-jährlichen Hochwassers kommen. Die Wasserstände werden dann auch flussabwärts rasch ansteigen.

Am Pegel Koblenz wird zu Wochenbeginn wahrscheinlich die Meldehöhe von 5 Metern, am Pegel Duisburg-Ruhrort von 8 Metern überschritten.

Schon gewusst?

Ein 5-jährliches Hochwasser (HQ5) tritt mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit einmal in 5 Jahren auf. Ein 20-jährliches Hochwasserereignis wird im statistischen Mittel einmal in 20 Jahren erreicht oder sogar überschritten.

Hinzu kommt, dass auch die Saar und Mosel sowie die Nebenflüsse in Frankreich viel Wasser führen. So ist am Moselpegel Trier eine Überschreitung der Meldehöhe von 6 Metern denkbar.

Land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen sowie unbebaute Flächen können überflutet werden, zudem sollten sich Verkehrsteilnehmer auf Behinderungen auf den Straßen einstellen.

Die Mosel, hier in Zell, ist bereits am Samstag randvoll. Bis Sonntag dürfte der Pegel mindestens einen Meter höher liegen.Die Mosel, hier in Zell, ist bereits am Samstag randvoll. Bis Sonntag dürfte der Pegel mindestens einen Meter höher liegen. - © www.mosel-webcams.de

Im südlichen und mittleren Schwarzwald sowie in Oberschwaben sind Anstiege im Bereich von 2- bis 5-jährlichen Hochwasserereignissen zu erwarten. Im nordöstlichen Teil Baden-Württembergs sind leichte Überschreitungen der Hochwassermeldewerte möglich.

Situation in Mitteldeutschland

Auch in Mitteldeutschland und im Harzgebiet ist teilweise mit steigenden Flusspegeln zu rechnen. Dies gilt für die Flussgebiete Werra, Fulda, Lahn und Unstrut sowie für die Bode und ihre Nebenflüsse in Sachsen-Anhalt.

Große Hochwasser in Deutschland Mehr erfahren

Hier kann die Hochwasser-Alarmstufe 1 erreicht werden, das heißt ufernahe Bereiche werden überflutet. Für die Anwohner besteht keine Gefahr.

Mit dem vielen Regen füllen sich die Grundwasserspeicher wieder auf. Doch längst nicht für alle Messstellen kann Entwarnung gegeben werden. Verena Leyendecker betrachtet die Situation für verschiedene Regionen im Video:

14:44
9. Dezember 2023

Mit Kindern auf der Piste
Tipps: Familienfreundliche Skigebiete

Familie im Schnee

Noch auf der Suche nach einem Ziel für einen entspannten Urlaub im Schnee? Hier haben wir Vorschläge für familienfreundliche Skigebiete in Deutschland, Österreich und der Schweiz für Sie gesammelt.

Viele Skigebiete bieten ein umfangreiches Angebot für kleine Pistenflitzer und deren Eltern. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen und jedes Familienmitglied auf seine Kosten kommt, steht einem entspannten Urlaub im Schnee nichts im Wege.

Übrigens: In der App sind wintersportbegeisterte WetterOnline-Nutzer immer rundum informiert:

Familienfreundliche Skigebiete bieten gute Skischulen mit qualifizierter Betreuung sowie Unterkünfte, die auf die Bedürfnisse von Familien eingestellt sind. Für die Kleinen sollte es außerdem ein eigenes Anfängergelände und Möglichkeiten zum Spielen geben.

Egal, ob Sie einen Tagesausflug, einen Wochenendtrip oder einen längeren Winterurlaub planen - diese Skigebiete bieten Erholung und Spaß für Groß und Klein:

Tipps: Winterurlaub in der DACH-RegionMehr erfahren
12:40
9. Dezember 2023

14-Tage-Wetter
Neue Woche startet mit "Frühlingsluft"

Im Südwesten bis 13 Grad plus.Milde Luft, Regen und Wind bringen zum Wochenstart massives Tauwetter.

In der nächsten Zeit fahren die Temperaturen Achterbahn. Zu Beginn der neuen Woche ist zunächst "Frühlingsluft" mit massivem Tauwetter in den Höhenlagen angesagt. Die Hochwassergefahr steigt. Die nächste kältere Phase ist aber schon in Sicht.

Nach einem milden und teils stürmischen zweiten Advent geht es am Montag mit den Temperaturen noch weiter bergauf. An vielen Orten werden zweistellige Plusgrade gemessen. Nur von Hamburg bis Berlin bleibt es wohl etwas kühler. Aber auch dort wird es der bisher mildeste Tag in diesem Monat.

Im Südwesten bis 13 Grad plus

Vom Rhein-Main-Gebiet bis nach Freiburg wird es am mildesten. Dort zeigt unser TemperaturRadar bis zu 13 Grad plus an.

Dazu fällt immer wieder Regen, auch am Dienstag und Mittwoch bleibt es oft nass. Die größten Regenmengen kommen in den westlichen Mittelgebirgen und ganz im Süden vom Schwarzwald bis zum Allgäu herunter. Verbunden mit viel Wind und Plusgraden bis in die Gipfellagen gibt es massives Tauwetter. Die Pegel der Flüsse steigen deutlich an.

Nach Wochenmitte kälter

In der zweiten Wochenhälfte sickert von Nord nach Süd fortschreitend deutlich kältere Luft ein. Die Schneefallgrenze sinkt auf 600 bis 300 Meter Höhe. Im Flachland ist es mit Höchstwerten von 3 bis 7 Grad eher nasskalt. Bei nächtlichem Aufklaren gibt es leichten Frost.

Trendkurve für den Hochschwarzwald

Trendkurve für den HochschwarzwaldNach Wochenmitte sinken die Temperaturen und es rieseln Flocken. Damit gehen die Höhenlagen wieder frisch angezuckert ins dritte Adventswochenende.

Zum dritten Adventswochenende bringt ein Hoch eine Wetterberuhigung. In vielen Landesteilen sollte es dann trocken sein. Ob regional öfters die Sonne mitspielt, ist unsicher. Oft sind auch Nebel und Hochnebel dabei. Für die Alpen deutet sich dagegen Kaiserwetter an.

Danach wird die Prognose noch sehr unsicher. Mehr dazu von Annika Jacob im Video.

10:15
9. Dezember 2023

25 Grad im Dezember
Spätsommerwärme in Spanien

Der TemperaturRadar zeigt für Sonntag an der spanischen Südostküste Spitzenwerte bis 25 Grad an.Das TemperaturRadar zeigt für Sonntag an der spanischen Südostküste Spitzenwerte bis 25 Grad an.

Seit Herbst ist es an der Südost- und Ostküste Spaniens nicht mehr richtig kalt geworden. Nach einem besonders warmen November sanken die Temperaturen Anfang Dezember auf für die Jahreszeit typische Werte. Doch schon bald weht wieder ein ganz anderer Wind.

Im Süden und Osten der Iberischen Halbinsel muss man die Heizung noch nicht aufdrehen. Im Gegenteil: Dort kehrt der Spätsommer zurück. Schon am Samstag wird von Malaga bis Valencia oft die 20-Grad-Marke überschritten. Am Sonntag klettern die Temperaturen sogar auf bis zu 25 Grad.

Auch etwas weiter nördlich ist es mild: In Barcelona steigt das Quecksilber für einige Tage auf über 20 Grad.

Schon seit Oktober ungewöhnlich warm

Für Dezember sind derart hohe Werte ungewöhnlich. Bereits im Oktober und November war es an der Ost- und Südküste Spaniens überdurchschnittlich warm.

Der Flughafen von Valencia verzeichnete im November sieben Tage mit Höchstwerten über 25 Grad, wie aus unseren Rückblicksdaten dieser Wetterstation hervorgeht. Außerdem wurde am 14. November ein Spitzenwert von 29,4 Grad gemessen.

Mitte November wurde es an mehreren Orten über 30 Grad warm.

Das ist ungewöhnlich, denn die durchschnittliche Höchsttemperatur im November liegt bei 19 Grad.

Erst Anfang Dezember floss deutlich kühlere Luft ein. In Valencia wurden beispielsweise am Nikolaustag "nur" 16,6 Grad gemessen, was für diese Jahreszeit üblich ist.

Ursache für besonders warmes Wetter

Verantwortlich für die spätsommerliche Wärme ist ein Hochdruckgebiet, das sich mit seinem Zentrum über dem Süden des Landes festsetzt. Dabei führt es milde Luft heran. An der spanischen Mittelmeerküste wird es östlich der Gebirge durch Föhneffekte noch wärmer.

Sobald der schwache Westwind die Berge im Landesinneren überquert hat, flaut er in der Regel an der spanischen Ostküste ab. Wenn die Luft auf der Leeseite der Berge absinkt, verliert sie an Feuchtigkeit und erwärmt sich. Dadurch ist es überall mild, an der ostspanischen Mittelmeerküste aber besonders warm.

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Im gebirgigen Landesinneren ist davon kaum etwas zu spüren. Dort sind die Winter ohnehin meist viel kälter.

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