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WetterNews - Ticker

10:59
2. Oktober 2023

14-Tage-Wetter
Oktobersommer 2.0 schon in Sicht

Ein neues Hoch übernimmt zum Wochenende die Wetterregie und bringt uns wieder warme Luft. Die 25-Grad-Marke rückt damit wieder in greifbare Nähe.Ein neues Hoch übernimmt zum Wochenende die Wetterregie und bringt uns wieder warme Luft. Damit rückt die 25-Grad-Marke in greifbare Nähe.

Im ganzen Land gibt es unter Tiefdruckeinfluss in den kommenden Tagen eine deutliche Abkühlung. Doch schon bald setzt sich ein neues Hoch mit warmer Luft bei uns durch. Höchstwerte von 25 Grad und mehr sind wieder möglich.

Am Tag der Deutschen Einheit gibt es einen Wettersturz. Bei Schauern, Gewittern und viel Wind geht es mit den Temperaturen bergab. Ab Mittwoch liegen die Höchstwerte landesweit "nur noch" zwischen 16 und 20 Grad. Dies ist bei einem Mix aus Sonne und Wolken in den meisten Regionen zwar immer noch angenehm, aber deutlich kühler als zuletzt.

Wettersturz am FeiertagMehr erfahren

Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind weiterhin sehr groß. Da die Nächte länger werden, kann die Luft in Bodennähe stärker auskühlen. Mit Tiefstwerten im einstelligen Bereich wird es nachts herbstlich frisch.

Im Süden ist insbesondere in Tal- und Muldenlagen Bodenfrost möglich. Bis Freitag ändert sich am Temperaturniveau und Wetter voraussichtlich nur wenig.

Wieder 25 Grad in Sicht

Ab dem Wochenende zeigt der Temperaturtrend sowohl tagsüber als auch nachts wieder nach oben.

Die Karte zeigt mögliche Höchsttemperaturen für das kommende Wochenende. Die Karte zeigt mögliche Höchsttemperaturen für das kommende Wochenende.

Damit wird die 25-Grad-Marke in einigen Regionen wahrscheinlich wieder erreicht. Manche Wettermodelle berechnen sogar noch höhere Temperaturen, sodass aus dem goldenen Oktober auch schnell ein Oktobersommer werden kann.

Schon gewusst?

Der Name "Goldener Oktober" kommt von der Laubfärbung der Bäume, die meist Anfang Oktober beginnt. Scheint dann die Sonne in die bunt gefärbte Blätterpracht, entfaltet sich ihr Licht in einem "goldenen" Naturschauspiel.

Wie lange diese erneut sehr warme Periode andauert, ist derzeit allerdings noch unsicher. Nach aktuellem Stand greifen vor der Monatsmitte wieder Tiefausläufer in das Wettergeschehen ein und bringen kühlere Luft aus Norden nach Deutschland. Es gibt jedoch auch Varianten, nach denen der Oktobersommer sogar bis zur Monatsmitte bleibt.

Nach dem Wochenende mischen wieder Tiefs beim Wetter mit und verdängen den hohen Luftdruck nach Süden. Nach dem Wochenende mischen wahrscheinlich wieder Tiefs beim Wetter mit und verdrängen den hohen Luftdruck weiter nach Süden.
10:02
2. Oktober 2023

Das sind die Ursachen
Tücken der Temperaturmessung im Garten

Thermometer im überdachten GartenbereichEin von Strahlung ungeschütztes Thermometer nahe am Haus zeigt in der Regel höhere Werte an als offizielle Wetterstationen.

"Warum war es laut meinem Gartenthermometer so viel wärmer als offiziell gemeldet wurde?" Zu solchen verwunderten Reaktionen in der Öffentlichkeit kommt es immer wieder - besonders in diesem scheinbar nicht enden wollenden Spätsommer.

Im September ist Österreich noch mal richtig ins Schwitzen gekommen. Und sogar der Oktober macht zunächst mit hochsommerlichen Nachmittagstemperaturen weiter. Regional sind neue Rekordwerte für diese Zeit im Jahr möglich.

So warm ist es heuteMehr erfahren

Vor allem an Tagen wie diesen, wenn neue Temperaturrekorde möglich sind oder tatsächlich erreicht werden, entstehen bei einigen Menschen Fragezeichen auf der Stirn. Ihr Thermometer im eigenen Garten oder auf dem Balkon zeigt an sehr sonnigen Tagen oft etwas mehr an, als die offiziell vermeldeten Werte der Wetterstationen.

Die häufigsten Ursachen für die Unterschiede sind:

  • Thermometer zu nah an Gebäuden platziert

  • Platzierung unter Bäumen oder Büschen, wo es zu sogenanntem Wärmestau kommen kann

  • Direkte oder indirekte Sonnenstrahlung verfälscht zeitweise die Messung

An sonnigen Tagen spielt der letztgenannte Punkt bei vielen handelsüblichen Thermometern die größte Rolle. Meteorologen sprechen dann von einem sogenannten Strahlungsfehler.

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Bei von der "World Meteorological Organization" (WMO) anerkannten Wetterstationen wird dieser Fehler entweder durch eine belüftete Wetterhütte aus weiß gestrichenem Holz oder durch einen modernen, aus Kunststoff gefertigten, gut ventilierten Lamellen-Strahlungsschutz vermieden. In beiden Fällen wird das darin befindliche Thermometer gut von der Sonnenstrahlung abgeschattet.

Der Schatten eines Baumes oder lediglich eines Daches reicht hierzu nicht aus. Einerseits wäre das Thermometer damit nicht bei jedem Sonnenstand zu jeder Tages- und Jahreszeit vor direkter Sonnenstrahlung geschützt. Andererseits würde auch indirekte, von der Seite kommende Strahlung die gemessene Temperatur um ein paar Zehntel Grad erhöhen.

So gelingt die repräsentative Messung

Heutzutage sind Thermometer in einem ventilierten Lamellengehäuse aus Kunststoff zu erschwinglichen Preisen erhältlich, wodurch der Strahlungsfehler eliminiert oder zumindest deutlich reduziert wird.

WetterstationEine Wetterstation nach internationalen Kriterien von oben: Wetterhäuschen stehen neben weiteren Messinstrumenten auf einer freien Wiese.

Wer sich hierfür entscheidet, muss dann nur noch auf die richtige Platzwahl achten: Am besten eignet sich hierfür eine relativ freie Fläche mit mindestens fünf Metern Abstand zu Gebäuden oder hohem Bewuchs. Der Untergrund sollte für die Region typisch sein - in der Regel eine kurz gehaltene Grasfläche. Gemessen wird in zwei Metern Höhe über dem Grund.

Mit diesen Maßnahmen kommen Sie den international anerkannten Standards schon recht nahe und ihr gemessener Tageshöchstwert wird wohl nicht viel von einer der offiziellen Wetterstationen in Ihrer Umgebung abweichen. Messwerte in Innenstädten sollten aufgrund des Wärmeinseleffekts jedoch nicht mit jenen am Stadtrand oder auf dem Land verglichen werden.

Städte beeinflussen MessdatenMehr erfahren
09:05
2. Oktober 2023

Der Herbst in den Alpen
Wanderwetter im Alpbachtal

WetterReporter Marco Kaschuba ist im Tiroler Alpbachtal zu Besuch gewesen. Im Video berichtet er von einer traumhaften Herbstwanderung in den Alpen.

Der Herbst ist die schönste Wanderzeit. Angenehme Temperaturen, bunte Farben und nicht selten eine traumhafte Fernsicht in den Bergen. Die Gewitterneigung lässt im Herbst ebenfalls nach, damit wird das Wandern in den Alpen sicherer.

Bei schönstem Kaiserwetter startet WetterReporter Marco Kaschuba mit Petra Cosentino vom Tourismusverband zu einer Wanderung im Alpbachtal in Tirol. Ausgangspunkt ist das Örtchen Alpbach, gekürt zum schönsten Dorf Österreichs und zum schönsten Blumendorf Europas. Warum das so ist, erzählt Petra im Video.

Wandern in ÖsterreichMehr erfahren
07:46
2. Oktober 2023

Wettersturz am Feiertag
Kaltfront mit Schauern und viel Wind

Am Tag der Deutschen Einheit zieht von Nordwesten her eine Wetterfront mit kräftigem Regen und stürmischem Wind auf. Dabei wird die warme Spätsommerluft allmählich verdrängt.

Der morgige Feiertag beginnt zwar meist freundlich und warm, im Tagesverlauf wird es aber rasch ungemütlich. Eine sogenannte Kaltfront ist für einen Wettersturz verantwortlich. Damit könnte der ein oder andere Ausflug am Tag der Deutschen Einheit buchstäblich ins Wasser fallen.

Wettersturz im WetterRadar verfolgenMehr erfahren

Um nicht plötzlich von Regen oder Gewitter überrascht zu werden, lohnt es sich, das WetterRadar im Auge zu behalten. Es zeigt, wie die Regenfront ab den Mittagsstunden aus Nordwesten hereinzieht. Im weiteren Verlauf bilden sich neben schauerartigen Niederschlägen auch einzelne Gewitter.

Am Abend reicht die Front wahrscheinlich von der Ostsee bis zum Schwarzwald. Mit Regen und Wind gehen auch die Temperaturen deutlich zurück. In Köln und Hamburg werden ab Dienstag noch rund 20 Grad erreicht.

 Im Nordwesten werden am Dienstagnachmittag meist nur unter 20 Grad gemessen, während es gleichzeitig im Südosten noch sommerlich warm ist. Die Kaltfront macht ihrem Namen alle Ehre, wie das TemperaturRadar für Dienstagnachmittag zeigt. Im Nordwesten liegen die Temperaturen dann meist nur noch unter 20 Grad, während es im Südosten noch sommerlich warm ist.

Warm und trocken bleibt es voraussichtlich von Sachsen bis in den Süden Bayerns. Ab Mittwoch ist es dann auch dort deutlich kühler als zuletzt.

Verbreitet ein ruppiger Wind

Der Wettersturz am Feiertag wird auch von viel Wind begleitet. Am Dienstagvormittag frischt der Wind schon auf, sodass zur Mittagszeit im Nordwesten bereits Böen um 60 Kilometer pro Stunde gemessen werden.

WindRadar am Dienstag, Tag der Deutschen EinheitDas WindRadar zeigt für Dienstag verbreitet stürmische Böen.

Am Nachmittag tritt der stärkste Wind laut WindRadar in der nördlichen Landesmitte auf. Stellenweise sind Spitzenböen um Tempo 80 möglich. Vor allem in den Mittelgebirgen kann es auch schwere Sturmböen von 90 Kilometer pro Stunde geben. Besonders im Bereich von Schauern und Gewittern kann es ebenfalls sehr turbulent werden.

18:15
1. Oktober 2023

Tageslicht nimmt rasch ab
So schnell werden die Tage jetzt kürzer

OktobertagIm Oktober wird es nicht nur immer früher dunkel, sondern auch die Zeit der Dämmerung ist deutlich kürzer als in den hellen Sommermonaten.

Wohl in keinem anderen Monat nimmt man den Schwund des Tageslichts so stark wahr wie im Oktober. Landesweit gehen im Schnitt fast zwei Stunden Tageslicht "verloren". Das sind etwa vier Minuten pro Tag.

Die Zeit der hellen Abende ist im Oktober endgültig vorbei. Nicht genug, dass die Sonne im Laufe des Herbstmonats um eine ganze Stunde später auf- und früher untergeht, zum Monatsende kommt auch noch die Zeitumstellung auf die in den Wintermonaten gültige Mitteleuropäische Normalzeit (MEZ) hinzu. Die Sonne geht dann sogar zwei Stunden früher unter als zu Monatsbeginn.

OktoberlichtDie Grafik zeigt, um wie viel die Dauer des lichten Tages von Anfang bis Ende Oktober schrumpft.

Aus dem gleichen Grund wird es allerdings Ende Oktober morgens plötzlich wieder eine Stunde früher hell als vor der Zeitumstellung. Dies führt zu dem Kuriosum, dass die Sonne am 31. Oktober sogar ein paar Minuten früher aufgeht, als sie es am Monatsersten getan hat.

Aber wie man es auch dreht und wendet: Die Tageslänge, also der lichte Tag, verkürzt sich im zweiten Herbstmonat auf weniger als zehn Stunden. Dabei gehen jeden Tag etwa vier Minuten "verloren", zwei am Morgen und zwei am Abend.

Auch Dämmerung ist jetzt besonders kurz

Und obendrein sind jetzt auch noch die Dämmerungsphasen zwischen Tag und Nacht besonders kurz und es wird schneller dunkel oder hell als im Sommer. Der Grund: Anders als im Juni verläuft die scheinbare Bewegung der Sonne in einem steileren Winkel unter oder über dem Horizont. Abends bricht sprichwörtlich die Nacht herein.

nachtKlare Nächte im Oktober finden oft ein jähes Ende, da sich in den Tallagen gerne Dunst- und Nebelfelder bilden.

Selbst Sternfreunde sind mit dem Oktober nicht immer glücklich. Auf der einen Seite sind die langen Nächte bei wolkenarmem Wetter zwar perfekt für Himmelsbeobachtungen, denn es ist noch nicht so kalt wie in den Wintermonaten. Zudem sind nach Plasmaausbrüchen auf der Sonne manchmal sogar Polarlichter bis zu den Alpen zu sehen.

Klare Nächte enden häufig im Nebel

Auf der anderen Seite bilden sich aber immer häufiger Dunst- oder Nebelfelder, die den Blick zu den Sternen in den Tälern oft recht schnell wieder trüben. Der Grund dafür ist die stark erhöhte nächtliche Ausstrahlung bei wolkenlosem Himmel.

Die Erdoberfläche strahlt die tagsüber aufgenommene Wärme ungehindert in den Weltraum ab und kühlt dadurch rasch aus. Da abkühlende Luft weniger Wasserdampf speichern kann als warme Luft, kondensiert die überschüssige Feuchte zu winzigen Wassertröpfchen aus und es bildet sich Nebel.

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