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WetterNews - Ticker

14:44
25. September 2023

Viel Regen in Sicht
In Griechenland drohen neue Unwetter

Rund drei Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen drohen in Griechenland neue Unwetter. Wieder dreht ein Gewittertief über der Region seine Kreise.

Noch immer sind die Spuren des Unwettertiefs DANIEL von Anfang September in einigen Teilen Griechenlands sichtbar, da droht bereits das nächste Unwettertief.

Neue kräftige Gewitter

Ab Dienstag sind erneut kräftige Gewitter zu erwarten und wieder werden sie von einem Tief über dem Ionischen Meer ausgelöst.

Unsere WetterRadar-Vorhersage für die kommenden Tage zeigt, wie sich die Gewitterzonen des Tiefs zwischen Griechenland und Süditalien einkringeln. Dies ist auch im obigen Video zu sehen.

NiederschlagsmengenBesonders an den Osträndern der Gebirgszüge auf dem griechischen Festland können wieder große Regenmengen von 100 bis 150, örtlich sogar über 200 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen.

Derzeit von Dienstag bis Donnerstag in der Region verbreitet 50 bis 100, im Bergland 100 bis 150 und in Spitzen stellenweise erneut über 200 Liter Regen pro Quadratmeter berechnet.

Ursache für die neuen, starken Regenfälle ist die östliche Anströmung feuchtwarmer Luft in Richtung Griechenland. Hinzu kommt noch, dass die Luft an Gebirgsrändern angehoben wird. Dadurch verstärken sich die zu erwartenden Gewitter und Regengüsse zusätzlich.

Schwere Überschwemmungen in Griechenland Anfang SeptemberErst Anfang September hat es in Teilen Griechenlands schwere Überschwemmungen gegeben. - © dpa

Obwohl die Wettermodelle die Schwerpunkte der Starkregenzonen dieses Mal gegenüber den Unwettern vom Monatsanfang leicht versetzt berechnen, muss in den betroffenen Regionen erneut mit örtlichen Überflutungen gerechnet werden.

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11:10
25. September 2023

14-Tage-Wetter
Tiefs prallen zunächst ab

Die Wetterkarte zeigt ein mächtiges Hochdruckgebiet, das Tiefdruckgebiete zunächst nördlich oder südlich an uns vorbeilenkt. Die Wetterkarte zeigt ein mächtiges Hoch über Osteuropa, das Tiefdruckgebiete zunächst nördlich oder südlich an uns vorbeilenkt.

Der restliche September zeigt sich meist spätsommerlich warm mit Sonne und angenehmen Temperaturen. Pünktlich zum Oktoberstart könnte sich etwas ändern.

In den nächsten Tagen läuft der Altweibersommer zur Höchstform auf. Am Dienstag und am Mittwoch wird es vielerorts nachmittags um 25 Grad warm. An der Nordsee reicht es nur für Werte um 20 Grad. Die Nächte bleiben mit Tiefstwerten unter 10 Grad sehr frisch, örtlich gibt es Bodenfrost.

Dabei scheint an vielen Orten von früh bis spät die Sonne, nur im Nordwesten wird sie zeitweise von Schleierwolken gedämpft. In den Tälern bildet sich Nebel, der sich vor allem im Süden als zäh erweist. Entlang der Donau kann es zum Beispiel bis zum Mittag trüb bleiben, die Temperaturen fallen dann entsprechend niedriger aus.

Wolkiger in der zweiten Wochenhälfte

In der zweiten Wochenhälfte streift ein Tief den Westen und Norden des Landes. Es bringt mehr Wolken und vor allem am Freitag nach heutigem Stand auch etwas Regen. Zudem frischt der Wind auf, an der Nordsee sind stürmische Böen möglich. In der Südosthälfte bleibt es sonnig und teils über 25 Grad warm, sonst sind es eher um 20 Grad.

Am Wochenende zunächst kühler

Am Wochenende gehen die Temperaturen dann auch im Süden zumindest kurzzeitig auf Werte um 20 Grad zurück. Offen ist, ob es dort am Sonntag schon wieder deutlich wärmer wird, wie es derzeit einige Wettermodelle simulieren.

Am Samstag sieht es etwas kühler aus als derzeit. Am Samstag sieht es etwas kühler aus als derzeit.

Dabei bleibt es bei Hochdruckeinfluss oft freundlich und trocken. Unklar ist, ob nachfolgend rund um den Tag der Deutschen Einheit von der Nordsee her ein Tief an Einfluss gewinnt.

Steigendes Regenrisiko nächste Woche?

Trifft dies zu, dann wird es mindestens in der Nordhälfte wolkiger und regnerischer. Auch in Süddeutschland steigt das Regenrisiko etwas an, denn atlantische Tiefausläufer drängen vermehrt in Richtung Mitteleuropa.

Das Europäische Wettermodell zeigt zum Tag der Einheit Regen. Das Europäische Wettermodell zeigt zum Tag der Deutschen Einheit Regen.

Ob das freundliche Wetter dann etwas länger einem wechselhaften Witterungsabschnitt Platz macht, ist noch ungewiss. Auch Hochdruckgebiete bleiben in Lauerstellung.

09:27
25. September 2023

Herbstlicher Genuss
Regionales Gemüse und Obst im Herbst

Regionales Obst und Gemüse im Herbst

Der Herbst klopft an die Küchentür! Es lohnt sich, ihn hineinzulassen, denn im Monat September beschenkt uns die Natur besonders reich mit heimischen Obst- und Gemüsesorten.

Wer jetzt Kürbis, Kohl, Pilze und Co. in den Kochtopf wandern lässt oder in knackig frische Äpfel und Birnen beißt, wird nicht nur mit einem tollen Geschmackserlebnis belohnt, sondern stärkt auch sein Immunsystem. Welches Obst und Gemüse jetzt Saison hat und welche leckeren Gerichte Sie damit zubereiten können, erfahren Sie hier:

Ratgeber: Gesunder Genuss im HerbstMehr erfahren
07:57
25. September 2023

Kaltstart in die Woche
Örtlich Bodenfrost und Frühnebel

KaltstartBei Frühtemperaturen teils unter 5 Grad hat es Montag früh gebietsweise sogar Bodenfrost gegeben.

Die neue Woche hat verbreitet sehr frisch mit Frühtemperaturen teils unter 5 Grad begonnen. Regional gab es sogar Bodenfrost. Dazu trübten regionale Frühnebelfelder die Sicht.

In vielen Landesteilen ist der Montag herbstlich kalt mit einstelligen Temperaturen gestartet. Gebietsweise fiel das Thermometer sogar unter die 5-Grad-Marke und in einigen besonders exponierten Lagen gab es Bodenfrost.

Hier eine Auswahl der Orte mit den tiefsten Temperaturen am Boden:

OrtBundeslandTemperatur 5 cm
Deutschneudorf-BrüderwieseSachsen- 2,0°
Hof/FlughafenBayern-1,0°
Neunkirchen-WellesweilerSaarland-1,0°
Bad LobensteinThüringen-1,0°
MerklingenBaden-Württemberg-1,0°

In der üblichen Messhöhe der Lufttemperatur, in 2 Metern Höhe, war es aber noch überall frostfrei. Allerdings bildeten sich mancherorts wieder flache Frühnebelfelder.

Im Herbst sind Wolken besonders in den Morgenstunden gerne mal "zu Fuß" unterwegs und hüllen ihre Umgebung in einen sanften Nebelschleier. In der Fotostrecke haben wir ein paar Bilder der vergangenen Tage zusammengestellt.

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Ein Nebelmeer verwandelt jeden Sonnenaufgang in ein besonders eindrucksvolles Erlebnis, so wie hier bei Lüdenscheid im Sauerland. Nur die Hügel ragen aus der dichten Wolkendecke heraus. - © Marvin Smolders

Besonders in Senken und Tälern nebelt es in den länger werdenden Nächten unter klarem Himmel oft ein.

Ursache ist, dass die auskühlende Luft immer weniger Wasserdampf halten kann und daher überschüssige Feuchtigkeit als kleine Wassertröpfchen auskondensiert. Diese schwebenden Tröpfchen werden für uns als Nebel oder Wolken sichtbar.

Wenn auch Sie Ihre Fotogalerie um solche Nebelbilder bereichern möchten, sollten Sie früh aufstehen und einen höher gelegenen Standort wählen, um über dem Nebel zu sein. Noch mehr Tipps zum Fotografieren von Nebel und viele interessante Fakten zum Thema finden Sie in unserem Wetterlexikon.

So fotografieren Sie NebelMehr erfahren
05:30
25. September 2023

Schauspiel am Nachthimmel
Polarlichter bis in die Alpen sichtbar

1/11
Dieses Polarlicht ist gegen 1 Uhr am Ratzeburger See in Schleswig-Holstein mit einem Handy fotografiert worden. Die Polarlichter sollen auch mit bloßem Auge zu sehen gewesen sein, wirken mit einer Kamera aber intensiver als in Wirklichkeit. - © Berti Bert via WetterMelder Deutschland

In der vergangenen Nacht sind vielerorts in Deutschland Polarlichter zu sehen gewesen. Diese waren sogar bis in die Alpen sichtbar.

Ein Farbspektakel von Norden bis Süden: Aus der Nacht zum Montag gibt es zahlreiche Aufnahmen von Polarlichtern aus vielen Orten an Nord- und Ostsee bis hin zu den Alpen.

Eine Webcam zeigt das Himmelsspektakel sogar über dem Säntis in der Schweiz. So weit südlich sieht man die bunten Lichterscheinungen nur selten.

Sogar über dem Säntis in der Schweiz hat eine Webcam Polarlichter aufgezeichnet. Sogar über dem Säntis in der Schweiz hat eine Webcam Polarlichter aufgezeichnet. - © Roundshot

Die Polarlichter sollen zum Teil sogar mit bloßem Auge zu sehen gewesen sein. Bei starker Sonnenaktivität wie derzeit ist dies auch plausibel. In der Nacht haben uns besonders viele Plasmateilchen der Sonne erreicht. Dieser Zustrom wird in der Nacht zum Dienstag wieder schwächer, sodass die Chancen auf Polarlichter sinken.

So können Polarlichter beobachtet werden

Allerdings sind die Polarlichter in Wirklichkeit nicht ganz so intensiv, wie sie auf den Bildern erscheinen. Zum einen ist bei Fotos die Belichtungszeit länger, zum anderen können unsere Augen in der Dunkelheit Farben fast nicht erkennen.

Erst wenn sich die Augen komplett an die Dunkelheit gewöhnt haben, ist ein helles Schimmern wahrnehmbar. Verena Leyendecker zeigt im Video, wie sie Polarlichter auf Island wahrgenommen hat und gibt auch Tipps zur Beobachtung.

So entstehen Polarlichter

Verantwortlich für die Polarlichter ist die Sonne, die ständig Plasma ins All schleudert. Dieses Plasma besteht aus geladenen Teilchen, die als Sonnenwind durchs All in Richtung Erde wehen.

Dort treffen sie auf das Magnetfeld unseres Planeten und verformen dieses je nach Stärke des Teilchensturms massiv. Ein sogenannter geomagnetischer Sturm wird entfacht.

Das vom Ansturm des Sonnenwindes verformte Magnetfeld lenkt die geladenen Teilchen entlang der Feldlinien Richtung Nord- und Südpol ab. Dort tauchen sie schließlich in die Erdatmosphäre ein.

Kollidieren sie In der oberen Atmosphäre mit Luftmolekülen, übertragen sie einen Teil ihrer Energie. Besonders Sauerstoff- und Stickstoffmoleküle werden dabei ionisiert und so zum Leuchten angeregt.

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