In vielen Landesteilen war der Himmel in der Nacht sternenklar. So konnte der Erdboden dort ungehindert Wärme in die Atmosphäre abstrahlen. Nur regional dämpften Hochnebelfelder die nächtliche Abkühlung und es blieb etwas milder.
2. Kaum Wind
Im Bereich eines Hochs war die Nacht weitgehend windstill. Ohne Wind verstärkt sich der Abkühlungseffekt, weil die Luft nicht durchmischt wird und die kalte Luft direkt am Boden liegen bleibt.
3. Schneedecke verstärkt Ausstrahlung
Im Osten des Landes liegt eine geschlossene Schneedecke. Die "strahlend" weiße Oberfläche frisch gefallenen Schnees gibt Wärme besonders effizient ab. Deshalb konnte sich die Luft im Osten erheblich stärker abkühlen als im schneefreien Westen des Landes.
Zudem wirkt eine Schneedecke isolierend gegenüber der im Untergrund gespeicherten Wärme. Dies verhindert, dass Wärme aus dem Boden zur Oberfläche gelangt und der Auskühlung der Schneedecke entgegenwirken kann.