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Wenige Meter entscheiden - Nebelgrenze unterschiedlich hoch

09:35
6. November 2024

Wenige Meter entscheiden
Nebelgrenze unterschiedlich hoch

Webcam: Feldberg im Taunus über Hochnebelmeer

Von unten blickt man fast im ganzen Land auf eine graue Wolkendecke. Nur wenige hundert Meter höher lacht dagegen die Sonne. Dies ist zum Beispiel im Hochtaunus oder im Rothaargebirge der Fall.

Ursache für diese Wetterunterschiede zwischen unten und oben ist eine sogenannte Inversionswetterlage. Inversionen wirken wie Sperrschichten und markieren die Obergrenze von Wolken- oder Nebelschichten.

Schon gewusst?

Normalerweise nimmt die Lufttemperatur mit der Höhe ab. Wird es jedoch mit zunehmender Höhe wärmer statt kälter, so spricht man von einer Inversion.

Die Hochnebelgrenze ist jedoch unterschiedlich hoch. Sie hängt von der Stärke der Inversion ab. Eine starke Inversion haben wir dann, wenn der Temperaturunterschied zwischen oben und unten besonders groß ist.

Dies deutet darauf hin, dass die Luft von oben her stärker absinkt und damit die Hochnebelschicht sozusagen nach unten gedrückt wird.

Auch ein schwacher Wind kann ein wichtiger Faktor in der Nebelschicht sein. Dieser kann den Hochnebel anheben, wenn sich das Tal in Windrichtung verengt.

Wie entsteht eine Inversion?Wetterlexikon

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