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Vollmondnacht steht bevor - Juli-Vollmond wird auch Heumond genannt

04:52
3. Juli 2023

"Heumond" groß und hell
Heute Nacht Vollmond bestaunen

HeumondDer Vollmond zur hochsommerlichen Erntezeit wird auch als Heumond bezeichnet.

In der kommenden Nacht kann wieder der Vollmond bewundert werden. Er wird im Juli auch Heumond genannt. In diesem Jahr scheint er besonders groß und hell, wenn das Wetter mitspielt.

Am Montagmittag um 13:40 Uhr steht der Mond der Sonne genau gegenüber. Sonne, Erde und Mond bilden dann eine Linie und von uns aus gesehen ist daher Vollmond.

Auf der anderen Seite der Erde, in Australien und Neuseeland, ist es die längste Vollmondnacht des Jahres. Dort ist gerade Winter und der Erdtrabant steht dann besonders hoch am Himmel.

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In Mitteleuropa schafft er es dagegen kaum zwei Handbreit über den Südhorizont, bevor frühmorgens schon wieder die Sonne aufgeht. Dafür erscheint uns der Vollmond diesmal besonders groß und hell, denn mit einer Entfernung von nur 361.000 Kilometern kommt er schon fast als sogenannter Supermond daher.

Titel "Supermond" nur knapp verfehlt

Von einem Supermond spricht man, wenn sich der Mond auf seiner Umlaufbahn der Erde auf weniger als 360.000 Kilometer zur Vollmondphase nähert. Davon ist der Vollmond im Juli nicht weit entfernt.

Schon gewusst?

Im Durchschnitt umkreist der Mond die Erde in rund 384.000 Kilometern Entfernung. In seiner erdfernsten Position ist er sogar etwas mehr als 400.000 Kilometer von uns entfernt.

Den Beinamen Heumond trägt der Juli-Vollmond wegen der anstehenden sommerlichen Getreideernte. Die Ureinwohner Nordamerikas, die Algonquin, nannten ihn dagegen "Buckmoon". Als "Bucks" werden im englischen männliche Hirsche bezeichnet. Jedes Jahr um diese Zeit wächst ihnen ein neues Geweih.

BuckmoonDer Name "Buckmoon" für den Vollmond im Juli stammt von den Ureinwohnern Nordamerikas und bezieht sich auf das im Sommer nachwachsende Geweih von Hirschen.

Da der genaue Zeitpunkt des Vollmondes bei uns am Montag tagsüber ist, erscheint unser Trabant sowohl in der Nacht zum Montag, als auch in der darauffolgenden Nacht auf Dienstag als Vollmond.

Die Abweichungen von der voll beleuchteten Kugelform sind in beiden Nächten so gering, dass sie für unser Auge nicht wahrnehmbar sind.

Das Wetter zum Heumond

Das Wetter meint es vielerorts, jedoch nicht überall gut mit den Beobachtern des Vollmonds. Wie das WetterRadar zeigt, gibt es in der Nacht zum Dienstag vor allem im Nord- und Südwesten viele Wolken mit Schauern und einzelnen Gewittern.

Abseits von Regen und Gewittern ist der Himmel in der Nacht zum Dienstag oft klar und bietet damit gute Bedingungen, um den Mond zu sehen. Abseits von Regen und Gewittern ist der Himmel in der Nacht zum Dienstag oft klar und bietet damit gute Bedingungen für einen Blick auf den Mond, wie das WetterRadar zeigt.

In den anderen Landesteilen ziehen auch ein paar Wolkenfelder durch, vielfach ist es aber nur locker bewölkt oder sogar klar. So bleibt es meist bei passablem Beobachtungswetter für den immer noch fast vollen Heumond.

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