"Verkehrte" Windrichtung - Tagsüber erneut ruppiger Ostwind

Von den Mittelgebirgen bis zum Alpenrand bläst heute Nachmittag wieder ein sehr ruppiger Wind mit 40 bis 50 Kilometern pro Stunde, örtlich sogar noch darüber. Das Kuriosum dabei: Er weht nicht wie gewohnt aus West, sondern aus der entgegengesetzten Richtung, nämlich aus Ost.

Ursache dieser "verkehrten" Wetterwelt ist die Großwetterlage. Denn statt tiefem Luftdruck liegt aktuell ein kräftiges Hoch über Nordeuropa. Und dieses wird von den Luftmassen im Uhrzeigersinn umströmt. Deshalb kann der Wind bei uns gar nicht anders: Er muss von Osten wehen.

In der Nacht flaut der Wind in tiefen Lagen ab, nimmt jedoch morgen im Tagesverlauf erneut zu. Auch dann muss am Nachmittag wieder mit Böen um 50 km/h gerechnet werden. Auf den Kuppen der südlichen Mittelgebirge bleibt es dagegen auch in der Nacht sehr windig.