Über der Ägäis braut sich ein Unwettertief zusammen. Tief BORA hat das Potenzial für massive Regenfälle mit Überflutungen und bringt regional auch noch Sturmböen mit.
Das WetterRadar zeigt, wie sich das Tief über dem Peloponnes festsetzt. Es wird von Gewittern und heftigen Regengüssen umrundet. Wo diese - wie im Norden des Landes - auf Berge treffen, stauen sich die Regenwolken zusätzlich und es drohen Überflutungen.
So können bis Sonntagabend vor allem in Zentralmakedonien nahe Thessaloniki lokal große Regensummen von mehreren Hundert Litern pro Quadratmeter zusammenkommen.
Vor allem dort und auf den Ägäis-Inseln kommt zu den Regenfluten auch noch ein stürmischer Wind hinzu. Auf offener See sowie in höheren Berglagen drohen teils schwere Sturmböen bis etwa 90 Kilometer pro Stunde. Erst am Sonntag flaut der Wind langsam ab.
Bei dem Tief handelt es sich übrigens um einen alten Bekannten: Es zog Mitte der Woche als Tief TELSE über Deutschland hinweg und ging danach auf strikten Südkurs. Jetzt hat es die Ägäis erreicht, wo es unter dem internationalen Namen BORA neue Energie tanken kann.