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Unwetter in Deutschland: Schäden durch Sturm und Hagel

05:54
19. Juni 2024

Tornadoverdacht
Unwetterschäden durch Sturm und Hagel

Überflutete Straßen, gestrandete Bahnreisende und geschlossene EM-Fanzonen: Kräftige Gewitter mit Starkregen, großen Hagel und Sturmböen sind am Dienstag vor allem über die Landesmitte sowie den Osten des Landes gezogen.

Schwere Gewitter sind ab Dienstagnachmittag in einem breiten Streifen in der Mitte Deutschlands von West nach Ost gezogen. Vorsorglich wurden Fanzonen in vielen Orten geschlossen, darunter in Dortmund, wo die Partie Türkei gegen Georgien stattfand.

Pechschwarz färbt sich der Himmel über Leipzig vor dem Anpfiff des Fußballspiels Portugal  gegen Tschechien.  Pechschwarz färbt sich der Himmel über Leipzig vor dem Anpfiff des Fußballspiels Portugal gegen Tschechien. - © WetterOnline / dpa

Am zweiten Spielort Leipzig schlossen die Veranstalter letztlich doch die EM-Fanzone wegen aufziehender Unwetter. In der Messestadt stand das Spiel Portugal gegen Tschechien an.

Hagel- und Sturmschäden mit Tornadoverdacht

In mehreren Bundesländern rückte die Feuerwehr aus. Im Landkreis Meißen in Sachsen lösten starke Windböen mehrere Einsätze aus. Die Feuerwehr spricht von einem Tornado in der Kleinstadt Gröditz. Ob es tatsächlich ein Tornado war, wird noch untersucht.

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Die Unwetter haben auch spektakuläre Ansichten geboten, wie diese Superzelle in Leipzig. - © Theresa via WetterMelder Deutschland

Im Süden Thüringens beschädigten größere Hagelkörner unter anderem in der Stadt Schleiz Autos, Wellblechdächer und Pflanzen. Eine Straße im Landkreis Hildburghausen wurde komplett mit golfballgroßen Hagelkörnern bedeckt. Menschen wurden laut Polizei nicht verletzt.

In Brandenburg führten Gewitter ebenfalls zu Feuerwehreinsätzen. In einem Eurocity nach Prag saßen die Fahrgäste wegen eines Oberleitungsschadens fest. Ursache war ein umgestürzter Baum.

Autos stecken in überfluteter Unterführung fest

Der Westen Deutschlands ist insgesamt mit einem "blauen Auge" davongekommen. Im nordrhein-westfälischen Grevenbroich hatte jedoch die Feuerwehr aufgrund der starken Regenfälle alle Hände voll zu tun. In zwei Fällen wurden Autoinsassen aus überfluteten Unterführungen gerettet.

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