Heftige Gewitter haben im Süden Österreichs in den vergangenen Nächten ihre Spuren hinterlassen. Besonders in der Steiermark und in Kärnten verursachten sie Murenabgänge und Überschwemmungen.
In der Nacht zum Donnerstag hat es in der Steiermark und in Kärnten kräftige Gewitter gegeben. Golfballgroße Hagelkörner mit einem Durchmesser von 4 bis 5 Zentimetern, Starkregen und Sturmböen richteten in den Bezirken Feldkirchen, St. Veit an der Glan und Wolfsberg große Schäden an.
Bäche traten über die Ufer, Bäume stürzten um und Muren verlegten Straßen. Viele Keller standen unter Wasser. Rund 300 Haushalte in Kärnten sind derzeit ohne Strom. Hunderte Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Bereits in der Nacht zum Mittwoch war nach Unwettern mit Starkregen in mehreren Gemeinden in der Obersteiermark Zivilschutzalarm ausgelöst worden. Dort wurden 40 Personen evakuiert, weil ein Damm zu brechen drohte.
Unwettergefahr noch nicht gebannt
Bereits am Freitag erreichen die nächsten feuchten und energiereichen Luftmassen aus dem Mittelmeerraum die Alpen. Sie können in Teilen Österreichs und der Schweiz für Gewitter mit Unwetterpotenzial sorgen.
WetterRadar: Besonders am Freitag entstehen in den Alpen kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen.