Mit Windböen bis über 200 Stundenkilometer ist der Taifun SHANSHAN am Donnerstagmorgen (Ortszeit) auf die südwestliche Hauptinsel Japans getroffen. In 250.000 Haushalten fiel der Strom aus. Japanische Medien berichten von drei Todesopfern und mindestens 74 Verletzten.
Schon gewusst?
Die Begriffe Hurrikan, Taifun und Zyklon beschreiben das gleiche Phänomen in verschiedenen Seegebieten der Erde. Nur im nordwestlichen Pazifik und in Asien werden Wirbelstürme als Taifune bezeichnet.
In den kommenden Tagen zieht der Taifun weiter in Richtung Nordosten. Dabei schwächt sich der Wind zwar etwas ab, dennoch stellen große Regenmengen eine Gefahr dar. Es muss mit schweren Überschwemmungen und Erdrutschen gerechnet werden.
Das WetterRadar zeigt am Wochenende intensive Regenfälle über Japan. Gebietsweise können mehrere hundert Liter auf den Quadratmeter fallen.
