Spinnen kommen ins Haus: Darum sind es im Herbst so viele
14:43
19. September 2024
Spinnen im Haus
Herbst: Zeit für achtbeinige Mitbewohner
Der Herbst nähert sich mit großen Schritten. Niedrigere Temperaturen und steigende Luftfeuchtigkeit bringen in dieser Zeit nicht nur die Menschen dazu, sich wieder mehr in die eigenen vier Wände zurückzuziehen. Auch Spinnen kommen öfter ins Haus.
Häuser und Wohnungen werden im Spätsommer und Herbst vermehrt von achtbeinigen Untermietern besiedelt, die für die kalte Jahreszeit ein warmes Quartier suchen.
Einige Vertreter fühlen sich allerdings auch das ganz Jahr über in unseren Häusern und Wohnungen wohl. Dass wir sie im Herbst öfter entdecken, hat einen einfachen Grund. Die männlichen Spinnen verlassen ihr Versteck, um sich für die Paarung auf die Suche nach einer Partnerin zu machen.
Spinnen sind nützliche Tiere
Auch wenn Hauswinkelspinne, Zitterspinne und Co. keine willkommenen Gäste sind: Die Krabbler sind nützliche Tiere, denn sie fressen unter anderem Fliegen, Kellerasseln und Mücken. Sie helfen also dabei, das Haus von anderen lästigen Mitbewohnern freizuhalten.
Wer Spinnen trotzdem nicht in seiner Wohnung haben möchte, sollte sie nicht mit dem Staubsauger einsaugen, sondern besser mit einem Glas nach draußen befördern.
Spinnen lassen sich gut mit einem leeren Glas einfangen. Einfach ein Glas über das Tier stülpen, ein festes Papier darunter schieben und nach draußen transportieren. Damit Spinnen gar nicht erst ins Haus kommen, können zum Beispiel Insektengitter angebracht werden.
Warum es so scheint, als ob im Herbst die Anzahl der Spinnen zunimmt und was der Begriff „Altweibersommer“ mit den Achtbeinern zu tun hat, erfahren Sie hier: