Sehr stürmisches Wetter: Sturmflut an der Nordsee und der Elbe - Hamburger Fischmarkt unter Wasser

Das stürmische Wetter im Norden hat entlang der Nordseeküste und an der Elbe für überschwemmte Küsten- und Uferbereiche gesorgt. Folgen hatte es auch für den Fährverkehr.

Heftiger Wind hat das Wasser der Nordsee an die Küsten und in die Elbe gedrückt. Dort gab es in der Nacht zum Freitag und am Freitagmittag eine Sturmflut.

Auch der Hamburger Fischmarkt stand unter Wasser, als die Elbe beim Mittagshochwasser einen Wasserstand von 1,90 Meter über dem mittleren Hochwasser erreichte.

In der Nacht zuvor hatte dieser bereits 1,61 Meter höher gelegen. An der Nordseeküste und auf den Ostfriesischen Inseln wurden ebenfalls Küstenbereiche überflutet.

Wie stark und aus welcher Richtung der Wind auf dem Meer und an der Küste geweht hat und noch immer weht, zeigt das WindRadar:

Zudem führte der Wind mit orkanartigen Böen und Orkanböen auf der Nordsee zu Problemen im Fährverkehr zu den Inseln.

Für Freitag wurden Überfahrten nach Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge gestrichen. Auch einige Verbindungen zu den Nordfriesischen Inseln Föhr und Amrum fielen aus oder wurden verschoben.

Weil der Wind immer mehr auf Süd dreht und sich zudem bis Samstag abschwächt, geht die Sturmflutgefahr an der Nordsee zurück. Für das Nachthochwasser muss aber immer noch mit teils deutlich erhöhten Wasserständen gerechnet werden.