Schwarmbeben erschüttern Ägäis - Insel Santorini in Furcht
16:01
3. Februar 2025
Insel Santorini in Furcht
Schwarmbeben erschüttern Ägäis
Ein Erdbebenschwarm hält Bewohner und Touristen auf der Ägäis-Insel Santorini in Atem: Allein in den letzten 48 Stunden haben mehr als 200 Erdstöße die Region erschüttert, darunter Beben bis zu einer Stärke von 5,1.
Sorge bereitet vor allem die Häufigkeit der Beben. Sie könnten ein womöglich noch bevorstehendes größeres Beben ankündigen. Geophysiker schließen aber auch erwachende vulkanische Aktivität als mögliche Ursache der Erdstöße nicht aus.
Die Insel ist einerseits selbst Teil eines Vulkans, andererseits befindet sich wenig nordöstlich der Unterwasservulkan Kolumbos. Dessen letzter großer Ausbruch ereignete sich im Jahre 1650.
Schon gewusst?
Bereits bei Erdbeben der noch moderaten Stärke 5 können erste Schäden an Gebäuden auftreten. An Steilküsten und in Gebirgen drohen Steinschläge.
Viele Bewohner Santorinis verbrachten die letzten Nächte aus Furcht vor einem größeren Beben im Freien, viele haben die Insel verlassen. Die Behörden warnten vor dem Aufenthalt in Küstennähe, da bei größeren Erschütterungen die Gefahr eines Tsunamis besteht.