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Schlamm am "Burning Man" – Zehntausende sitzen in der Wüste fest

13:08
3. September 2023

Wüstenfestival in den USA
Zehntausende sitzen im Schlamm fest

Burning ManBeim "Burning Man" wird eine temporäre Stadt aus Zelten und Wohnmobilen mitten in der Wüste errichtet. - © dpa

Die Teilnehmer des "Burning Man"-Festivals in den USA kommen derzeit weder rein noch raus. Anhaltender Regen hat das Festgelände in der Wüste in eine Sumpflandschaft verwandelt.

Zehntausende Besucher des Festivals "Burning Man" im US-Bundessstaat Nevada sitzen nach heftigen Regenfällen fest. Die Polizei hat alle Zugänge zum Gelände gesperrt. Ein vorübergehend eingerichteter Flughafen bleibt geschlossen.

Sand wird zu Schlamm

Problematisch ist, dass sich das Festivalgelände mitten in der Wüste befindet. Der Regen hat den Wüstensand in knöcheltiefen und zähflüssigen Schlamm verwandelt.

Viele Besucher wickelten sich Müllsäcke um die Schuhe, um nicht steckenzubleiben. Die Organisatoren baten Nahrung und Wasser zu sparen.

Das Festival mit Musik und Kunstaktionen lockt traditionell Künstler, Techno-Fans, Pyrotechniker und Neugierige aus aller Welt an.

WetterRadarIn der Wüste nördlich der Stadt Reno, wo das Festival stattfindet, hat es teils kräftig geregnet, wie das WetterRadar zeigt.

In der Wüste errichten die Teilnehmer aus Zelten und Wohnmobilen eine temporäre Stadt namens Black Rock City. Ein Kernritual am Ende des Kultevents ist das Verbrennen des «Burning Man», einer überdimensionalen Holzstatue.

Im vergangenen Jahr hatten sich nach Angaben der Veranstalter bis zu 75.000 Menschen in der Wüstenstadt aufgehalten.

Erst kürzlich kam es am Wacken Open Air in Deutschland zu einer ähnlichen Situation. Größere Regenmengen hatten zu einer Menge Schlamm auf dem Festgelände geführt, worauf der Einlass gestoppt werden musste.

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