Kaum zu glauben: Der Frühling 2024 geht in die Geschichte ein. Noch nie war diese Jahreszeit seit Messbeginn so warm. Zudem gab es schon relativ früh in diesem Jahr die ersten schweren Gewitter.
Mit einer Durchschnittstemperatur von 10,8 Grad war der Frühling 2024 der mildeste seit Beginn der Wetteraufzeichnung im Jahr 1881. Besonders der März trug maßgeblich dazu bei, wo mit fast 25 Grad sogar sommerliche Temperaturen gemessen wurden.
Schon gewusst?
Zum meteorologischen Frühling gehören die Monate März, April und Mai.
Im April gab es dann sogar den ersten heißen Tag am Oberrhein, wo das Thermometer 30 Grad anzeigte. Dazu trieben die überwiegend milden Nächte das Temperaturmittel zusätzlich in die Höhe.
Nasses Frühjahr mit großen Regenmengen
Außerdem war der Frühling in diesem Jahr teils richtig nass. Die Natur erstrahlte in saftig grünen Farben und die Ausgangsbasis für den Sommer war so gut wie lange nicht mehr.
Auch die Gewitter ließen nicht lange auf sich warten: Schon im März ging es mit Blitz und Donner los. Im Mai türmten sich dann zahlreiche Gewitterwolken auf und sorgten für Unwetter.
Viele Flüsse waren entsprechend randvoll und die Böden gesättigt. Unter diesen Ausgangsbedingungen ist die Gefahr von Hochwassern groß gewesen.
Im letzten Mai-Drittel gab es in vielen Regionen Deutschlands Starkregen mit Überflutungen.
Regionale Unterschiede beim Sonnenschein
Mit 485 Stunden Sonnenschein im Deutschlandmittel verlief der Frühling nicht wirklich spektakulär. Im Nordosten schien die Sonne mit örtlich über 600 Stunden am längsten, in den westlichen Mittelgebirgen waren es gebietsweise weniger als 400 Stunden.