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Rückblick - Juni: Hitze, Trockenheit und Unwetter

06:05
1. Juli 2021

Rückblick
Juni: Hitze, Trockenheit und Unwetter

TemperaturabweichungIn weiten Teilen Mittel- und Nordeuropas lagen die Temperaturen im Juni 2 bis 3 Grad über dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre.

Der erste meteorologische Sommermonat hat einige Extreme zu bieten gehabt: Aufgrund einer heftigen und ungewöhnlich lange andauernden Hitzewelle war es nach 2003 und 2019 der drittwärmste Juni seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1767. Zudem bekam die Natur außer lokal heftigen Niederschlägen in Form von Starkregen oder Hagelmassen eher wenig bis gar kein Wasser ab.

WaldbrandAn vielen Orten musste die Feuerwehr Brände in den Wäldern löschen. - © FF Treffelsdorf

Im Osten führte dies oft zu großer Trockenheit. In Wien, Teilen des Weinviertels und des Nordburgenlands kann man sogar von einer Dürre sprechen. Hier sind in den vergangenen 36 Tagen nur 2 bis 9 Liter pro Quadratmeter gefallen. Das entspricht stellenweise dem trockensten Juni seit Messbeginn.

Dementsprechend sind die Wiesen verdorrt, auf den Feldern geht ohne Bewässerung gar nichts mehr und in der Umgebung von Wäldern herrscht absolutes Feuerverbot.

Im Westen und Nordwesten mag der vergangene Monat wegen der vielen Gewitter manchen als misslungener Sommerstart vorgekommen sein. Dennoch lachte in allen Regionen ungewöhnlich oft die Sonne vom Himmel. Bundesweit war es sogar der zweitsonnigste Juni der Messgeschichte.

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