Rasche Frostverschärfung - Sibirien wintert so langsam ein

Anders als im noch herbstlich milden Europa, hat in Sibirien bereits der Winter Einzug gehalten. Schnee und Frost haben vor allem den Osten Sibiriens fest im Griff und breiten sich über den Weiten Russlands langsam westwärts aus.

Rund um Oimjakon, dem kältesten bewohnten Ort der Erde, sinkt das Thermometer nachts schon in den strengen Frostbereich unter minus 20 Grad. Aber auch tagsüber herrscht dort oft schon mäßiger Dauerfrost.

Beißende Kälte im Oktober ist in der Region allerdings völlig normal: Nach vier Monaten Sommer stehen jetzt wieder acht eisige Wintermonate an. Zu deren Höhepunkt im Februar sind Temperaturen unter minus 50 Grad keine Seltenheit.