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Polarlichter über Deutschland: Die schönsten Bilder

09:41
28. Februar 2023

Schauspiel in Deutschland
Die schönsten Fotos der Polarlichter

Am Montagabend entstand auf Usedom dieses geniale Bild der Polarlichter.Am Montagabend entstand auf Usedom dieses geniale Bild der Polarlichter. - © Usedomer Fotografie

In vielen Teilen Deutschlands sind schöne Polarlichter sichtbar gewesen. Besonders in der Nordhälfte erschienen die grünlichen Bänder und Schleier am Himmel. Grund für diese tanzenden Polarlichter ist die rege Aktivität der Sonne.

Polarlichter haben in den vergangenen Nächten ein beeindruckendes Schauspiel geboten. Die sogenannte Aurora Borealis war in Deutschland mindestens bis zur Landesmitte sichtbar. Die faszinierenden grünen und roten Farben am Himmel ließen sich vielerorts sogar mit bloßem Auge beobachten.

Viele schöne Fotos haben uns erreicht, wie die folgende Fotostrecke zeigt:

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Hier leuchten die Polarlichter an der Ostseeküste auf Rügen in intensiven Farben. - © Insel Mario via WetterMelder Deutschland

Das Nordlicht ist ein Phänomen, das normalerweise vor allem in den hohen Breiten zu beobachten ist. Bei uns ist es häufig nur mit ganz viel Glück zu sehen.

Verantwortlich für die Polarlichter ist die Sonne, die ständig Plasma ins All schleudert. Nach wenigen Tagen treffen diese Plasmateilchen als Sonnensturm schließlich auf die Erdatmosphäre und lassen diese zauberhaften Lichter am Himmel entstehen.

Die erstklassigen Beobachtungsbedingungen waren nicht nur auf den klaren Himmel zurückzuführen, sondern auch auf die derzeitige rege Sonnenaktivität. Diese führt zu mehr Plasmaausbrüchen und damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit für Polarlichter bei uns.

Auf der Erde sind diese besonders in den sogenannten Aurora-Zonen im Umkreis von etwa 2500 Kilometer um die Pole am besten zu erkennen.

Unterschiedliche Farbenpracht

Das Magnetfeld der Erde lenkt die geladenen Teilchen des Sonnenwinds Richtung Nord- und Südpol ab. Dort tauchen diese in die Erdatmosphäre ein. In der oberen Atmosphäre kollidieren sie mit Luftmolekülen und übertragen einen Teil ihrer Energie. Besonders Sauerstoff- und Stickstoffmoleküle werden dabei ionisiert und so zum Leuchten angeregt.

Schon gewusst?

Am 2. September 1859 waren Polarlichter auf der Nordhalbkugel der Erde bis in die Tropen zu sehen.

Die Farbe der Polarlichter hängt von der Art der Luftmoleküle und ihrer Höhe in der Atmosphäre ab. So leuchten Sauerstoffatome in 100 Kilometer Höhe grün, in 200 Kilometer Höhe dann orange bis rot. Blau bis Violett entsteht durch die Anregung von Stickstoffatomen.

Tipps zum Beobachten

Im Oktober vergangenen Jahres war Verena Leyendecker auf "Polarlichtjagd" in Island. Im Video zeigt sie, warum sie kurz enttäuscht, aber dann umso faszinierter war. Außerdem gibt sie Tipps, was bei der Beobachtung des Himmelsschauspiels zu beachten ist.

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