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Partielle Mondfinsternis - Vollmond wird "angeknabbert"

15:15
17. September 2024

Partielle Mondfinsternis
Vollmond wird "angeknabbert"

Etwa so erscheint der Mond Mittwoch früh zum Zeitpunkt der maximalen Verfinsterung um 04:44 Uhr.

Frühaufsteher erwartet am Mittwochmorgen mal wieder ein besonderes Himmelsschauspiel: Kurz vor Sonnenaufgang findet eine partielle Mondfinsternis statt. Dabei wird der Vollmond vom Erdschatten ein wenig "angeknabbert".

Das Schauspiel beginnt zunächst sehr unauffällig, wenn der Mond ab 02:40 Uhr in den Halbschatten der Erde eintaucht. Geübte Beobachter können jedoch in den folgenden eineinhalb Stunden einen leichten Grauschleier beobachten, der sich über den Vollmond legt.

Schematische Darstellung des Verlaufes der partiellen Mondfinsternis Mittwoch früh.

Um 04:12 Uhr beginnt unser Trabant dann sich in den Kernschatten der Erde zu schieben. Doch schon eine halbe Stunde später ist das Maximum der Verfinsterung erreicht: Dann befinden sich rund 9 Prozent des scheinbaren Monddurchmessers im Schatten: Rechts oben "fehlt" ein Stück Mond.

Wieder eine halbe Stunde später ist das Ganze auch schon wieder vorbei. Der Mond erscheint wieder rund, wenn auch ein wenig blass, bis er kurz vor Sonnenaufgang schließlich untergeht.

Das WetterRadar zeigt, dass das Himmelsschauspiel wohl in weiten Landesteilen zu sehen sein wird. Nur regional trüben Restwolken oder Nebelfelder die Sicht.

Der auch als "Erntemond" bezeichnete September-Vollmond steht zur Zeit der Finsternis bereits tief über dem Südwesthorizont. Deshalb, aber auch weil der Mond der Erde derzeit besonders nahe ist, erscheint er etwas größer als gewöhnlich. Eine solche Konstellation wird auch als "Supermond" bezeichnet.

Auch im letzten Jahr hat es im Herbst eine partielle Mondfinsternis gegeben:

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