Seit Wochen sorgen heftige Regenfälle in Ostafrika für Überschwemmungen. Hunderte Menschen sind bereits in den Fluten ums Leben gekommen. Allein in Kenia mussten mehr als 160.000 Personen ihre Häuser verlassen.
Besonders viele Opfer gab es bei einem Dammbruch nördlich der Hauptstadt Nairobi. Zahlreiche weitere Stauseen sind randvoll und drohen überzulaufen. Für die gefährdeten Gebiete wurden Evakuierungen angeordnet.
Betroffen ist zudem das berühmte Naturschutzgebiet Maasai Mara. Etwa 100 Urlauber sind dort vom Hochwasser eingeschlossen.
Im südlichen Nachbarland Tansania löste der Dauerregen ebenfalls Überschwemmungen und Erdrutsche aus. Und vorerst ist kein Ende in Sicht: Ein tropischer Zyklon nähert sich dem Süden Tansanias. In den Küstenregionen können dabei in kurzer Zeit über 200 Liter Regen pro Quadratmeter fallen.