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Nassester September seit zwei Jahrzehnten - Vom Sommer in den Herbst

07:32
1. Oktober 2022

Vom Sommer in den Herbst
Nassester September seit über 20 Jahren

September Rückblick RegenbogenDer September zeigte sich häufig von seiner nassen Seite. - © Daniela Böhme

Der September 2022 ist der nasseste seit über 20 Jahren gewesen und hat damit in Sachen Trockenheit endlich eine Linderung gebracht. Bei den Temperaturen ging es vom Hochsommer rasant in den Herbst.

Mit rund 100 Liter pro Quadratmeter im landesweiten Durchschnitt hat es in diesem September so viel geregnet wie seit dem Jahr 2001 nicht mehr. Damit kamen 155 Prozent, also über 50 Prozent mehr Niederschlag im September zusammen als im Mittel der vergangenen 30 Jahre.

Regensumme September 2022 DiagrammMit durchschnittlich etwa 100 Liter Regen pro Quadratmeter fiel der September im Flächenmittel nass aus.

Die Trockenheit wurde somit verbreitet deutlich gelindert und die unter der Dürre leidenden Regionen konnten aufatmen. Stellenweise gab es mehr Niederschlag als in allen drei Sommermonaten 2022 zusammen.

Der September in Bildern

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Am nassesten war es mit mehr als 200 Liter in den Mittelgebirgen und an den Alpen. In den höchsten Lagen rieselten sogar schon die ersten Flocken. Der höchste Tagesniederschlag wurde mit 93,8 Liter in Graal-Müritz bei Rostock am 17. September gemessen.

Vom Sommer direkt in den Herbst

Mit einer Durchschnittstemperatur von 13,4 Grad ist der September um 0,4 Grad kühler gewesen als im Mittel der vergangenen 30 Jahre. In den ersten Tagen des Monats lagen die Höchstwerte verbreitet noch auf hochsommerlichem Niveau. Am wärmsten war es mit 32,3 Grad am 5. September in Kleve am Niederrhein.

Temperatur September 2022 DiagrammMit einer Durchschnittstemperatur von 13,4 Grad lag der September 2022 knapp unter dem langjährigen Mittel.

Anschließend strömte allerdings rasch deutlich kühlere Luft nach Deutschland und der Herbst hielt Einzug. Die tiefste Temperatur wurde mit minus 1,8 Grad am 20. September in Meßstetten auf der Schwäbischen Alb gemessen.

Kaum Abweichungen beim Sonnenschein

Mit rund 155 Stunden lag die Sonnenscheinbilanz beinahe genau im Schnitt (157 Stunden) der vergangenen 30 Jahre. Besonders sonnig zeigte sich der Nordosten Deutschlands, dort schien die Sonne insgesamt 170 Stunden lang. Lediglich in den Mittelgebirgen und an den Alpen reichte es nur für etwa 120 Sonnenstunden.

Sonnenscheindauer September 2022Die Sonnenscheindauer brachte es im September auf rund 155 Stunden. Dies entspricht etwa dem Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre.

Regenbögen und Schauerwetter

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