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Juni 2023 war zweitsonnigster seit Messbeginn

18:51
30. Juni 2023

Warmer Sommermonat
Zweitsonnigster Juni seit Messbeginn

Juni 2023 Rückblick

Der Juni 2023 geht als zweitsonnigster Juni seit Messbeginn in die Geschichte ein. Der Sommerauftakt zeigte sich zudem sehr warm. Neben Starkregen spielte vielerorts aber auch schon wieder Trockenheit eine große Rolle.

Äußerst sonnenscheinreiches Wetter hat den Juni 2023 geprägt. Trockene und nasse Regionen lagen teils sehr nahe beieinander. Zusätzlich war der Monat - wie auch schon in den Vorjahren - ausgesprochen warm.

Mit rund 305 Stunden Sonne geht der Juni als zweitsonnigster seit Messbeginn in die Statistik der Klimatologen ein. Im Vergleich zum vieljährigen Durchschnitt ist das ein Plus von etwa 40 Prozent. Nur der Juni 2019 hatte noch mehr Sonnenschein zu bieten.

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Im Westen schien die Sonne bereits bis zur Monatsmitte so viel wie durchschnittlich im gesamten Monat. Neue Monatsrekorde der Sonnenscheindauer wurden vor allem im Südwesten des Landes registriert.

Im Südwesten fast durchweg Sommertage

Vielen wird der Juni mit einer Durchschnittstemperatur von 18,5 Grad als sehr warm in Erinnerung bleiben. Das liegt vor allem an bis zu 29 Sommertagen mit 25 Grad und mehr, wie sie beispielsweise im Oberrheingraben beobachtet wurden.

Örtlich kamen sogar 13 heiße Tage mit Höchstwerten über 30 Grad hinzu. Der absolute Spitzenwert des Monats wurde am 22. Juni in Reit am Winkl in Oberbayern mit 35,7 Grad gemessen. Am kältesten war es mit minus 0,7 Grad in Sohland in Südostsachen am 3. Juni.

Regenmengen ungleich verteilt

Besonders ganz im Norden sowie vom Saarland über die Pfalz hinweg bis ins Rhein-Main-Gebiet hat sich die Trockenheit im Juni weiter verschärft. Stellenweise kamen dort weniger als 10 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen.

Im Flächenmittel summierten sich die Niederschläge auf rund 51 Liter. Dies entspricht lediglich 70 Prozent des langjährigen Durchschnitts. In einem Streifen von Nordrhein-Westfalen bis nach Berlin war das Niederschlagsdefizit allerdings kaum spürbar.

Vielmehr brachten Starkregen und Gewitter dort gebietsweise Monatsmengen von rund 120 Litern, von denen ein Großteil binnen kürzester Zeit zusammenkam. Lokale Überflutungen waren die Folge.

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