Auf der Sonne hat es mehrere heftige Eruptionen gegeben, zuletzt erst vor wenigen Stunden. Dabei wurden elektrisch geladene Teilchen in Richtung Erde geschleudert. Die Folge: In den kommenden Nächten sind die Chancen auf Polarlichter deutlich erhöht.
Im Zeitraffer-Video der NASA kann man gut die besonders aktiven Regionen auf der Sonne erkennen. Die jüngsten Ausbrüche sind als kurze, besonders helle Lichtblitze zu erkennen.
Treffen die dabei ausgestoßenen Teilchenwolken die Erde, verformen sie das Magnetfeld und es kommt zu einem sogenannten geomagnetischen Sturm. Dabei werden die Luftmoleküle in der höheren Atmosphäre zum Leuchten angeregt.
Die Verteilung von klarem Nachthimmel und Wolkenfeldern kann sich rasch ändern. Daher lohnt es sich, die Entwicklung im WetterRadar während der Nacht genau zu verfolgen.
Die Vorhersage von Polarlichtern ist naturgemäß ungenau, aber die Ausgangsbedingungen sind diesmal so gut wie schon lange nicht mehr. So hat die Schockwelle einer Teilchenwolke gerade (Freitagabend) einen starken geomagnetischen Sturm ausgelöst.