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Historische Hitzewellen in Kalifornien: Mehrere Brände und Strom wird knapp

10:50
7. September 2022

Brände und Stromknappheit
Kalifornien: Historische Hitzewelle

Das TemperaturRadar zeigt die große Hitze.

Eine historische Hitzewelle in Kalifornien sorgt für zahlreiche Temperaturrekorde. Knapp 52 Grad sind gestern im Death Valley erreicht worden. Damit schrammte man nur haarscharf am Weltrekord für September vorbei. Die Folgen sind dramatisch.

Sengende Hitze herrscht momentan in Teilen der USA. Besonders in Kalifornien, Nevada und Arizona lagen die Höchstwerte in den vergangenen Tagen jenseits der 40-Grad-Marke. Täglich wurden neue Temperaturrekorde an Wetterstationen erreicht.

In Sacramento in Kalifornien wurden gestern über 46 Grad verzeichnet. Damit wurde der bisherige Allzeitrekord mit 45,6 Grad regelrecht pulverisiert. Dieser Rekord stammte vom 17. Juli 1925. Die Daten der Wetterstation reichen sogar bis ins Jahr 1877 zurück.

Während dieser 145-jährigen Messgeschichte wurden in Sacramento in einem September noch nie mehr als 43,3 Grad gemessen. Damit brach die Rekord-Hitze auch den Septemberrekord mit großem Abstand.

Beinahe Weltrekord geknackt

Das Death Valley ist für seine hohen Temperaturen bekannt. Die einzigartige Kombination aus Topographie, Höhe und Form des kalifornischen Tals führt zu Temperaturen, wie man sie sonst an keinem anderen Ort der Welt findet.

In Furnace Creek wurden 51,8 Grad verzeichnet. Damit lag der Höchstwert um nur 0,4 Grad vom bisherigen Weltrekord für den Monat September entfernt. Dieser stammt aus dem Jahr 1950 in Mecca in den USA mit 52,2 Grad.

An derselben Station wurde ein paar Tage zuvor eine Minimumtemperatur von 38,8 Grad gemessen. Damit ist dies der höchste Tiefstwert für den Monat September, der jemals auf der Welt registriert wurde.

Verheerende Folgen

Die Folgen dieser historischen Hitzewelle sind enorm. Die Bürgerinnen und Bürger Kaliforniens wurden aufgerufen Strom zu sparen. Zwischen 16 und 21 Uhr sollten Klimaanlagen und andere Großgeräte auf ein Minimum zurückgefahren werden, da zu dieser Zeit die Stromerzeugung durch Solarenergie und Wasserkraft zurückgehe.

Zudem sollten sich Verbraucher auf mögliche Stromausfälle einstellen, da das Stromnetz wegen der steigenden Nachfrage nach Strom aufgrund der hohen Temperaturen unter Druck stehe. Die staatliche kalifornische Elektrizitätsbehörde warnte die Menschen sogar vor einer rollierenden Abschaltung der Stromversorgung, also von kontrollierten Stromausfällen.

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Auch zahlreiche Wald- und Buschbrände sind in westlichen Teilen der USA in den vergangenen Tagen ausgebrochen. Die Rauchschwaden waren teilweise sogar kilometerweit zu sehen. Die Hitzewelle erschwert die Löscharbeiten der Feuerwehren massiv.

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