In weiten Teilen Mittel- und Südeuropas bläst heute und morgen ein sehr ruppiger Wind aus östlichen bis nordöstlichen Richtungen. In Deutschland und Frankreich lässt dieser in der Nacht zwar nach, lebt aber am Mittwoch erneut auf.
Wie im Wind-Radar-Film für Dienstag und Mittwoch gut zu erkennen ist, sind bei dieser Anströmung auch lokale Windsysteme aktiv: In der Schweiz ist dies die Bise, im Rhonetal der Mistral und entlang der kroatischen Küste fegt eine starke Bora auf die Adria hinaus.
Der Fallwind Bora an der Adria kann bei schönstem Wetter in Sturmstärke von den Bergen herabstürzen.
Vor allem die Bora bläst auch am Mittwoch noch mit fast unverminderter Wucht. Schwere Sturmböen an den Küstengebirgen sind die Folge, aber auch über die vorgelagerten Inseln brausen die Böen oft noch in Sturmstärke hinweg.