Heuschnupfen-Geplagte können in einigen Regionen Deutschlands noch nicht wirklich aufatmen. Bei trockenem Wetter fliegen die Pollen von Spätblühern. Eine Pflanze ist dabei besonders gefährlich.
Im August ist die Zeit der Korbblüter. Dazu gehört auch der Beifuß. Sein Pollenflug erreicht in vielen Regionen den Höhepunkt. Auf diesen Blütenstaub reagieren einige Allergiker empfindlich. Noch schlimmer ist jedoch das Ambrosiakraut. Die auch unter dem Namen "Beifußblättriges Traubenkraut" bekannte Pflanze blüht in den nächsten Tagen ebenfalls stark.
In Teilen Ostdeutschlands, wie beispielsweise im Süden Brandenburgs, im Nordosten Sachsens oder am Oberrhein fällt der Pollenflug bereits mäßig bis stark aus. Der Blütenstaub gilt als sehr allergen und kann zu schwerem Heuschnupfen oder sogar zu Asthma führen.
Wie sehen Ambrosiapollen aus, wie lange fliegen sie und warum sind diese so gefährlich für den Menschen? Das alles und noch viel mehr erfahren Sie in unserem Pollenspezial:
Die Ambrosia-Pflanze wächst vor allem auf Brachflächen und an Straßenrändern, daneben aber auch vereinzelt in Gärten. Falls Ambrosia-Pflanzen im Garten gefunden werden, empfehlen die Behörden, diese zu entfernen. Beim Umgang mit bereits blühenden Pflanzen ist es wichtig, eine Atemschutzmaske zu tragen.
Ratsam ist zudem, die Pflanzen nur mit Handschuhen anzufassen, um eventuelle Kontaktallergien zu vermeiden. Auf keinen Fall sollte man die Pflanzen auf dem Kompost entsorgen oder zu den Grünabfällen geben, da sich sonst die Samen ausbreiten können.