Nach über 6 Monaten Wintersperre ist der Gotthardpass pünktlich zu Christi Himmelfahrt wiedereröffnet worden. Seit Mittwochmittag rollt der Verkehr wieder über den wohl bekanntesten Alpenübergang der Schweiz.
Am Gotthardpass in der Schweiz ist die Wintersperre jetzt aufgehoben worden. Trotz wenig Schnee war das Wetter in diesem Frühling für die Räumungsarbeiten alles andere als ideal. Beim Montieren der Leitplanken und Verkehrsschilder war es oft kalt und es blies ein eisiger Wind.
Die bekannte Tremola, die historische Gotthardstraße, führt in zahlreichen Serpentinen von Airolo bis zur Passhöhe.
Der 2106 Meter hohe Gotthardpass verbindet die schweizerischen Kantone Uri und Tessin und gilt als einer der wichtigsten Alpenübergänge der Schweiz.
Situation an anderen Schweizer Pässen
An einigen Pässen in der Schweiz konnte die Wintersperre schon vor mehreren Tagen oder Wochen aufgehoben werden, darunter etwa am Oberalp-, Flüela- und Albulapass. Noch geschlossen sind unter anderem folgende Pässe: Klausen, Furka, Grimsel, Susten, Nufenen und Großer St. Bernhard.
Aufgrund von Neuschnee musste die ebenfalls für Mittwoch geplante Öffnung des Klausenpass auf Freitag verschoben werden. In der Region sind zur Wochenmitte 30 Zentimeter Schnee zusammengekommen.
Am Sustenpass, der die schweizerischen Kantone Bern und Uri verbindet, sind rund 200 Kubikmeter Fels auf die noch gesperrte Passstrasse gestürzt. Deshalb kann dort mit den Schneefräsarbeiten erst verzögert begonnen werden.
An den höchstgelegenen Schweizer Alpenpässen wie Furka und Nufenen mit jeweils über 2400 Metern Höhe dauern die Räumungsarbeiten ebenfalls noch an. Die Passöffnungen sind vor Pfingsten geplant.
