Eine gesundheitsschädliche Rauchwolke hat den Himmel über der Millionenmetropole New York City an der Ostküste der USA verdunkelt. Die Luftqualität sank auf ein Rekordtief und der Flugverkehr musste eingestellt werden.
Der Rauch zahlreicher schwerer Waldbrände in Kanada hat Teile der Ostküste der USA eingehüllt und in der Millionenmetropole New York City für die schlechteste Luftqualität seit Jahrzehnten gesorgt.
Die Rauchschwaden Hunderter Brände im Osten Kanadas zogen in Richtung Süden und verursachten unter anderem in New York City einen dichten, nebligen Schleier und einen zeitweise orange gefärbten Himmel.
Webcam-Aufnahmen zeigen, wie sich der Himmel innerhalb weniger Stunden verdunkelt. Danach lag ein Brandgeruch in der Luft, der im Hals und in den Augen spürbar war und Kopfschmerzen verursachte.
Die Bevölkerung von New York wurde aufgefordert, sich möglichst in geschlossenen Räumen aufzuhalten, anstrengende körperliche Aktivitäten so weit wie möglich zu vermeiden und die Fenster zu schließen.
In Schulen und Kindergärten wurden sämtliche Outdoor-Aktivitäten abgesagt, auch viele andere Veranstaltungen im Freien sowie einzelne Theatervorführungen fielen aus. An den Stränden der Stadt wurde der Badebetrieb eingestellt, Tierparks und Bibliotheken schlossen früher.
Rauchwolke ausgelöst durch Waldbrände
Bereits seit Wochen wüten in Kanadas Westen und mittlerweile auch im Nordosten des Landes zahlreiche Feuer. In der südöstlichen Provinz Nova Scotia hat sich die Lage zuletzt wieder etwas entspannt.