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Extremes Hochwasser droht: Tschechien, Polen und Österreich in Alarmbereitschaft

18:15
12. September 2024

Extreme Hochwassergefahr
Nachbarländer in Alarmbereitschaft

Die Karte zeigt, wo die größten Regenmengen bis Montag zusammenkommen.

Extreme Regenfälle führen in den kommenden Tagen in unseren Nachbarländern zu katastrophalen Überflutungen. Auch in Deutschland steigt das Hochwasserrisiko an einigen Flüssen an.

Besorgniserregende Tage stehen bevor: Ein sogenanntes Fünf-b-Tief bringt von Polen bis Niederösterreich bis Dienstag enorme Regenmengen. In der Fläche fallen 150 bis 300 Liter Regen pro Quadratmeter. Gebietsweise sind sogar Summen bis 500 Liter denkbar.

Schon gewusst?

Zum Vergleich fallen in München im ganzen September durchschnittlich knapp 80 Liter. Es kommt also ein Vielfaches der Monatsmenge in nur wenigen Tagen vom Himmel.

Es sind katastrophale Überschwemmungen, insbesondere an Bächen und Flüssen zu erwarten. Die Behörden in Tschechien, Österreich und Polen rechnen mit dem Schlimmsten und bereiten sich vor.

WetterRadar von Donnerstagmorgen: Es regnet schon ordentlich.

Auch größere Flüsse wie Elbe, Donau, Oder und Moldau sind betroffen. In Österreich, Tschechien und der Slowakei wurden bereits zahlreiche Veranstaltungen aufgrund des anstehenden Hochwassers abgesagt.

Die Wetterlage in den kommenden Tagen ist sehr ähnlich im Vergleich zu den großen Elbe- und Oderhochwassern der Jahre 1997 sowie 2002.

Hochwassergefahr steigt auch bei uns

Deutschland kommt dagegen wohl mit einem blauen Auge davon. Nur nahe der Grenze zu Österreich sowie in der Lausitz in Sachsen sind auch über 100 Liter pro Quadratmeter und damit Überflutungen möglich.

Allerdings entsteht eine Hochwasserwelle in Tschechien und Polen vor allem an der Elbe sowie an der Oder, die im weiteren Verlauf auch Sachsen und Brandenburg überrollt.

In Dresden ist eine Brücke eingestürzt. Das zu erwartende Hochwasser wird ein großes Problem für die Einsatzkräfte.In Dresden ist eine Brücke eingestürzt. Das zu erwartende Hochwasser wird ein großes Problem für die Einsatzkräfte. - © dpa

Im Südosten Bayerns muss man ebenfalls mit steigenden Wasserständen rechnen.

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