UV-Strahlen nicht unterschätzen - Sonnenschutz im Winter

Bei niedrigen Temperaturen wird die Ultraviolettstrahlung der Sonne unterschätzt. Natürlich ist die Intensität der Sonnenstrahlen im Winterhalbjahr geringer, denn die Sonne steht niedriger am Himmel. Dies bedeutet, dass die UV-Strahlen einen längeren Strecke durch die Atmosphäre passieren. Dabei werden sie verstärkt absorbiert. Insbesondere gilt das für UVB- Strahlen. Die relative Belastung mit UVA ist in der Wintersonne vor allem in den Bergen also stärker.

Insbesondere in den Bergen ist Sonnenschutz bei stahlblauem Himmel und Sonnenschein angebracht. Je höher man hinaufkommt, desto dünner wird die Luft und desto stärker wirkt die UV-Strahlung. Es wird sogar von Pfützen und Schnee reflektiert. An jedem Tag mit einem UV-Index von 3 oder höher sollten Sie Sonnenschutzmittel verwenden. Allerdings können auch 90 Prozent des UV-Lichts die Wolken durchdringen.

Übrigens haben UV-Strahlen nichts mit der von der Sonne ausgestrahlten Wärme zu tun. Deshalb kann auch bei Minusgraden die UV-Strahlung gefährlich sein. Zudem verspüren wir bei niedrigen Außentemperaturen keine Hitze und dies täuscht leicht über die Intensität der Bestrahlung hinweg.

Hinzu kommt, dass die Haut im Winter empfindlicher auf Sonneneinstrahlung reagiert, weil sie zu dieser Jahreszeit keinen Eigenschutz besitzt. Die Haut ist außerdem durch die Heizungsluft und Kälte trocken und braucht unbedingt einen Schutz vor UV-Strahlung. Man sollte überdies seine Augen vor den UV-Strahlen schützen. Hierbei helfen Sonnenbrillen mit entsprechendem Filter.