In feuchtwarmer Luft entwickeln sich zum Wochenstart viele Regengüsse und Gewitter. Regional kommen hohe Niederschlagssummen zusammen. Zudem sind Unwetter mit großem Hagel und schweren Sturmböen möglich.
Das Gewitterrisikonimmt bis Montag deutlich zu. Tief REBECCA bei Irland lenkt zunehmend feuchtere Luft zu uns. Dabei nähert sich aus Westen seine Kaltfront, die aber vorerst kaum ostwärts vorankommt. Dadurch wird die Wetterlage allmählich "explosiver".
Während im Nordosten letzte Gewitter mit Platzregen in der Nacht in sich zusammenfallen, nähern sich dem Südwesten von Frankreich her neue Gewitter.
Größeres Regengebiet ab dem Abend
In den Abendstunden formiert sich von Nordostfrankreich her ein größeres Niederschlagsgebiet, das teils starke Gewitter im Gepäck hat. Die ergiebigen Regenfälle ziehen über den westlichen Mittelgebirgsraum langsam nordostwärts und schwächen sich nur langsam ab.
Es besteht Unwettergefahr vor allem durch Starkregen, in der ersten Nachthälfte auch durch schwere Sturmböen. Außerdem kann ganz vereinzelt großer Hagel niedergehen.
Gebietsweise fallen Niederschlagsmengen von über 20 Liter pro Quadratmeter in nur wenigen Stunden. Lokal sind auch Mengen über 50 Liter nicht auszuschließen.
Am Montag Unwetter im Osten möglich
Brenzlig sieht es am Montag dann von der Ostseeküste bis nach Bayern und in den Südosten Baden-Württembergs aus. Im Vorfeld der Kaltfront von Tief REBECCA bildet sich ein kleines Gewittertief. Der Zustrom heißer Mittelmeerluft wird sich dabei nach Osten hin verstärken. Im Großraum Berlinklettern die Temperaturen auf Spitzenwerte bis 35 Grad.
In der "Dampfluft" bilden sich im Tagesverlauf vermehrt Gewitter, wie im WetterRadar-Filmzu sehen ist. Diese können unwetterartig ausfallen und von Starkregen, Hagel und Sturmböen begleitet sein. Welche Gebiete genau betroffen sein werden, ist erst kurz vorher absehbar.
Auch an den Folgetagen kommt es zu weiteren kräftigen Gewittern. Der Schwerpunkt liegt zunächst im Süden, zur Wochenmitte dann auch weiter nordöstlich.