Für viele Winterliebhaber der absolute Traum: Eine verschneite Winterlandschaft bei strahlendem Sonnenschein.
Winter und Schnee gehören einfach zusammen. Schon immer war die weiße Überraschung faszinierend und zaubert Groß und Klein ein Lächeln ins Gesicht. Wir klären die 8 wichtigsten Fragen zum Thema Schnee.
Für den Wintersport ist Schnee essenziell und wer freut sich nicht über den ersten Schneemann. Für Autofahrer und Winterdienste sind Schneefälle aber oftmals mit kräfteraubenden Stunden auf den Straßen verbunden. Wir haben passend zur aktuellen Wetterlage interessante Fakten zusammengestellt:
1. Schnee ist kein gefrorener Regen
Schneeflocken entstehen direkt aus Wasserdampf in den Wolken. Dieser Prozess wird auch Resublimation genannt. Die Flocken erreichen somit nie den flüssigen Zustand. Es sei denn, sie schmelzen, kurz bevor sie den Boden erreichen.
2. Schnee ist laut
Das Lied "Leise rieselt der Schnee" kommt nicht von ungefähr. Schneefall kann man hören. Bei kräftigem Schneefall ohne starken Wind beträgt die Lautstärke in etwa 10 Dezibel oder sogar mehr. Das entspricht ungefähr der Lautstärke von normalem Atmen.
3. Erscheinungsform ist temperaturabhängig
Schneeflocke ist nicht gleich Schneeflocke. Die Form der Schneekristalle hängt stark von der Temperatur in der Wolke ab.
Ein Eiskristall von einem Millimeter Durchmesser setzt sich aus rund 100 Trillionen Wassermolekülen zusammen. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Schneeflocken dieselbe Form aufweisen, ist damit verschwindend klein.
4. Ohne Schmutz kein Schnee
Für die Bildung einer weißen Flocke braucht es sogenannte Aerosole in der Luft. Das sind, vereinfacht gesagt, winzig kleine Schmutz- und Staubteilchen. Wenn es kalt und feucht genug ist, dann gefrieren Wassermoleküle um diese Kristallisationskeime herum.
5. Größte Schneeflocke
Die größte Schneeflocke die jemals gemessen wurde, hatte einen Durchmesser von unvorstellbaren 38 Zentimetern und wurde 1887 in Montana (USA) beobachtet.
Schon gewusst?
Bei Temperaturen um 0 Grad fallen größere Schneeflocken, bei tieferen Temperaturen sind es oft kleinere Schneekristalle.
6. Schnee ist warm
Unter der Schneedecke ist es deutlich wärmer als an der Schneeoberfläche. Als Vergleich dient ein Iglu. Hat es draußen minus 30 Grad, beträgt die Temperatur im Inneren gerade einmal minus 10 Grad.
7. Schnee als Schalldämpfer
In einer verschneiten Umgebung ist es deutlich leiser. Kein Wunder, denn der Schnee dämpft Geräusche und Lärm. Verantwortlich dafür sind die Lufteinschlüsse zwischen den Schneekristallen. Diese absorbieren den Schall aus der Umgebung.
8. Kunstschnee ist kein Schnee
Mit echten Kristallen vom Himmel kann Kunstschnee (auch technischer Schnee genannt) nicht verglichen werden. Hierbei handelt es sich vielmehr um Eis als Schnee. Der Kunstschnee entsteht, wenn zerstäubte Wassertröpfchen in der Luft gefrieren.
Für die meisten Skigebiete ist Kunstschnee eine unentbehrliche Ergänzung zum Naturschnee. Nur so können Wintersportler auf gut präparierten Pisten und Loipen bereits jetzt in die Skisaison starten. In welchen Winterdestinationen schon Ski gefahren werden kann, sehen Sie hier: