In Brandenburg ist am Donnerstag ein Waldbrand ausgebrochen. Mehrere Hektar fielen den Flammen zum Opfer. Einige Anwohner mussten vorsorglich ihre Häuser verlassen. Auch aus anderen Regionen wurden Brände gemeldet.
In Brandenburg ist es erneut zu einem Waldbrand gekommen. Betroffen war diesmal Rheinsbergim Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Dort gilt derzeit die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5.
Bei dem Feuer kam es am Donnerstag zu starker Rauchentwicklung. Nach ersten Angaben der Feuerwehr standen etwa fünf Hektar Wald in Flammen. Einige Bewohner in unmittelbarer Nähe des Brandes mussten vorsorglich ihre Häuser verlassen.
Am vergangenen Wochenende hatten zwei Waldbrändein Treuenbrietzen und Beelitz südlich von Berlin für große Gefahr gesorgt. Hunderte Feuerwehrleute, unterstützt von Soldaten der Bundeswehr, waren im Einsatz. Jeweils etwa 200 Hektar standen in Flammen. Die Feuerwehr beobachtet weiterhin die Entwicklung vor Ort.
Insbesondere in Beelitz ist die Lage noch nicht vollständig entspannt. Vor Ort sind noch zwei Tanklöschzüge im Einsatz. Gefährlich sind hier im Waldboden versteckte Glutnester, die bei Wind leicht erneut ein Feuer entfachen können.
Regional weitere Brände
Auch aus anderen Regionen wurden einzelne Brände gemeldet. Ein Waldstück westlich von Aschaffenburg geriet am Donnerstag in Brand. Laut Polizei stand am Nachmittag an der bayerisch-hessischen Landesgrenze zwischen Stockstadt und Babenhausen Waldboden auf einer Fläche von der Größe zweier Fußballfelder in Flammen. Der Brand griff auch auf mehrere Bäume über. Für den Löscheinsatz, an dem mehrere Feuerwehren beteiligt waren, wurde eine Bundesstraße gesperrt.
Ein weiteres Waldstück stand am Donnerstag am Rande der Königsbrücker Heide in Ostsachsen in Flammen. Das Feuer breitete sich bei Schmorkauauf einer Fläche von geschätzt 3500 Quadratmetern aus. Die Einsatzkräfte brachten den Brand rasch unter Kontrolle. Die Ursache war zunächst unbekannt.