Gleich mehrere Tiefs bringen uns in den nächsten Tagen windiges Wetter. Besonders im Nordwesten und an den Küsten kann es zwischenzeitlich stürmisch werden.
Zunächst zieht Tief NINA durch. Am Samstagabend nimmt der Wind im Nordwesten spürbar zu. An der Nordsee und in den Hochlagen sind stürmische Böen bis 70 Kilometer pro zu erwarten. Nach einer kurzen Wetterberuhigung weht mit ex-Hurrikan ZETA ab Sonntagabend im Westen und Norden ein ruppiger Wind teils mit Böen von 50 bis 60 Stundenkilometer. An der Nordseeküste kann er in Böen um Tempo 80, vereinzelt auch bis Tempo 90 erreichen.
Der Höhepunkt der windigen Phase wird mit einem weiteren Tief am Montag erreicht. Selbst im Flachland Nord- und Westdeutschlands drohen einzelne Sturmböen, an der Nordsee und im höheren Bergland der westlichen und nördlichen Mittelgebirge auch schwere Sturmböen. Auf dem Brocken im Harz sind Orkanböen nicht auszuschließen.
Die Tiefs bringen nicht nur viel Wind, sondern lenken auch sehr milde Meeresluft nach Mitteleuropa. Für November wird es mit Spitzenwerten teils über 20 Grad außergewöhnlich warm.