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Von ganz nass bis ganz trocken - Das Wetter in Neuseeland

Das Wetter in Neuseeland

Von ganz nass bis ganz trocken

Im Lee der Berge auf der Südinsel sind manchmal solch ausgeprägte Föhnwolken zu sehen
Inhalt

Neuseeland ist von der Gesamtfläche her relativ klein. Dennoch gibt es beim Wetter große Unterschiede, wie wir selbst bei unserer Reise erfahren. Hier das typische Wetter auf Nord- und Südinsel.

Der Niederschlag in Neuseeland

 Die Karte zeigt die zwischen 1971-2000 gemittelten Jahresniederschläge in Liter pro Quadratmeter an. Quelle: NIWADie Karte zeigt die zwischen 1971-2000 gemittelten Jahresniederschläge in Liter pro Quadratmeter an. Quelle: NIWA

Ähnlich wie auch in Mitteleuropa ist das Wetter durch Westwinde geprägt. Auf der Westseite der Berge stauen sich die Wolken und es regnet deutlich mehr als auf der Ostseite. Besonders stark sind die Wettergegensätze auf der Südinsel, wo die Neuseeländischen Alpen nur wenige Kilometer von der Küste entfernt mehr als 3500 Meter hochreichen.

Am Lake Matheson in Meeresnähe spiegeln sich die hohen nicht weit entfernten Berge. Am Lake Matheson an der Westküste der Südinsel spiegeln sich die hohen nicht weit entfernten Berge.

Auf der Westseite der Berge fallen meistens 4000 bis 10000 Liter auf den Quadratmeter pro Jahr, teilweise sogar noch mehr. Hier liegt eine der nassesten Regionen der Erde, während wenige Kilometer weiter östlich Regenmangel herrscht. Auf unserer Reise durch Neuseeland haben wir die Wetterscheide durchfahren und zeigen im Video, wie stark die Unterschiede sind.

Die Nordinsel ist in Sachen Niederschlag ausgeglichener. Meistens werden dort 1000 bis 2000 Liter Regen auf den Quadratmeter im Jahr gemessen. Nur in einigen Bergregionen regnet es noch mehr. Der meiste Regen fällt hier im Winter, wenn Tiefdruckgebiete vorüberziehen. Auf der Südinsel ist es dann im Mittel etwas trockener, da die kalte Luft nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen kann.

Die Temperaturen in Neuseeland

Die Karte zeigt die Durchschnittstemperatur zwischen 1971-2000 an. Quelle: NIWADie Karte zeigt die Durchschnittstemperatur zwischen 1971-2000 an. Quelle: NIWA

Durch die Lage am Meer ist das Klima von Neuseeland maritim. Die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter sind daher relativ gering. Es gibt weder große Hitze noch strengen Frost. Dabei ist die Südinsel kühler als die Nordinsel. Hier kann man zwar auch mal Höchstwerte über 20 Grad erleben, bei Kaltlufteinbrüchen wird es aber selbst im Sommer nachts um 5 Grad kühl. Im Winter dominieren Höchstwerte um 10 Grad, im Bergland ist es natürlich deutlich kühler.

Auf der Südinsel ist selbst im Sommer bei Wind und kühler Luft eine Fleecejacke hilfreich. Auf der Südinsel ist selbst im Sommer bei Wind und kühler Luft eine Fleecejacke hilfreich.

Auf der Nordinsel gibt es im Sommer meist Temperaturen um 25 Grad, selten auch mal über 30 Grad. Im Winter bleibt es mit Werten um 15 Grad angenehm warm.

Wo scheint die Sonne am längsten?

Die Karte zeigt die durchschnittliche Sonnenscheindauer im Jahr  zwischen 1971-2000 an. Quelle: NIWADie Karte zeigt die durchschnittliche Sonnenscheindauer im Jahr zwischen 1971-2000 an. Quelle: NIWA

Am sonnigsten ist das Nordende der Südinsel. Die Bewohner des Ortes Nelson werden mit 2500 Sonnenstunden im Jahr verwöhnt. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es im Mittel nirgendwo mehr als 2000 Sonnenstunden.

Auch an den Küsten der Nordinsel sowie auf der Ostseite der Gebirge scheint mit 2000 Sonnenstunden im Jahr oft die Sonne. An der Westküste der Südinsel wie im Bereich von Fox und Franz-Joseph Gletscher sowie im Fjordland-Nationalpark ist es häufiger bewölkt. Dort werden teils weniger als 1000 Sonnenstunden gezählt. Das ist deutlich weniger als an jedem Ort in Deutschland.

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