Urlaub, der auf der Zunge zergeht - So schmeckt die Mecklenburgische Ostseeküste
So schmeckt die Mecklenburgische Ostseeküste
Urlaub, der auf der Zunge zergeht
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Appetit auf Herbsturlaub? Dann probieren Sie doch mal die Mecklenburgische Ostseeküste! Sie werden erstaunt sein, welch überraschende Geschmackserlebnisse sich aus den Grundzutaten Wasser, Wind und wildromantischer Landschaft zaubern lassen. Zwischen Lübecker Bucht und Graal Müritz kommt am liebsten Regionales in die Pfanne – zum Beispiel eine frische Scholle aus dem Ostseebad Boltenhagen. Auch Wildkräuter aus heimischen Wäldern sind im wahrsten Sinne des Wortes ein „gefundenes Fressen“. Und bevor Sie jetzt ein neues Fass aufmachen: Auf ein leckeres Bier muss im Ostseeurlaub natürlich auch niemand verzichten.
Die kulinarischen Facetten Mecklenburg-Vorpommerns sind bunt und vielfältig. Lassen Sie sich Ihre herbstliche Auszeit auf der Zunge zergehen!
Ein Stück Heimat kosten: Regional und saisonal genießen
Klare Gewässer, fruchtbare Äcker, saftige Wiesen und üppige Wälder: Was in den Gaststätten und Restaurants an der Mecklenburgischen Ostseeküste auf den Teller kommt, hat keine weiten Wege hinter sich. In den Küchen der Region wird viel Wert auf regionale und saisonale Produkte gelegt.
Schon gewusst?
Die kulinarische Vielfalt der Region reicht von traditionellen Fischerkneipen über gemütliche Hofläden und Cafés bis hin zu Gourmetrestaurants, die bodenständige Gerichte aus feinsten regionalen Zutaten auf höchstem Niveau servieren. Mehr über Ihre Auszeit zwischen Scholle und Starkbier erfahren Sie hier: www.ostseeferien.de .
Das i-Tüpfelchen auf ihrer Genuss-Auszeit sind aufmerksame und kreative Gastgeber. Vom Fischer bis zum Koch tun die Menschen vor Ort alles dafür, Gästen ihre Heimat schmackhaft zu machen. Vier von ihnen stellen wir hier vor:
Fangfrischer Fisch: Aus der Ostsee auf den Tisch
Das hier draußen, das ist Freiheit für mich“, erzählt Fischer Uwe Dunkelmann auf seinem Fischerboot. „Das Meer hat so viele Facetten. Jetzt im Herbst ist es besonders wild und schön.“ - Bild: TMV / Gross
Früh am Morgen, wenn die meisten Urlaubsgäste noch schlafen, ist Fischer Uwe Dunkelmann bereits auf dem Weg zu „Uschi“, seinem Fischkutter. Das Wasser ist noch spiegelglatt und abgesehen von dem Geschrei der Möwen herrscht zu Beginn seines Arbeitstages absolute Stille. Einige Minuten später ist es vorbei mit der Ruhe: Laut knatternd verlässt der Kutter das Hafenbecken.
Schollen sind ebenso wie Makrelen und Heringe typische Herbstfische. In dieser Jahreszeit kann die Temperatur der Ostsee bereits unter 13 Grad liegen. - Bild: TMV / Gross
Bald sind zwei rote Fahnen auf dem Wasser zu sehen. Sie markieren die Stelle, an der Uwe am Vortag seine Netze versenkt hat. Einige Zeit später sind die Kisten auf dem Kutter mit Schollen, Makrelen und Heringen gefüllt. Auf dem Rückweg wird der Fang sogleich im Fischereihof Kamerun abgeladen – das nennt man wohl „fangfrisch“.
Tipp:
In so manchem Fischerörtchen an der Küste verkaufen die Fischer ihren Fang noch direkt vom Kutter. Wer möchte, kann natürlich auch selbst tätig werden und sich sein Mittagessen angeln. Mit der Ostsee und über 2000 Seen bietet Mecklenburg-Vorpommern die besten Voraussetzungen dafür.
Bier aus Wismar: Vom Exportschlager zum Traditionsgebräu
Die Wismarer Mumme war der Exportschlager zur Wismarer Hansezeit. Auch heute erfreut es sich noch großer Beliebtheit und überzeugt durch seinen vollmundigen Geschmack und ein feines Malzaroma. - Bild: TMV / Gross
Ganz gleich, wie man einen Urlaubstag an der Mecklenburgischen Ostseeküste verbringt - früher oder später ist es Zeit für eine kühle Erfrischung. Was liegt da näher, als eines der vielen heimischen Biere zu probieren? Kaum zu glauben: Allein in der Hansestadt Wismar soll es um das Jahr 1500 fast 200 Brauereien gegeben haben. Aus dem „Brauhaus der Hanse“ wurde Bier in alle Welt exportiert.
„Bier hat Wismar tatsächlich zu der altehrwürdigen, schicken Hansestadt gemacht, die sie heute ist“, erzählt Micha, während er im Brauhaus am Lohberg hinter der Theke Gläser poliert.
Noch ist es ruhig, doch schon bald werden die ersten Gäste an den Massivholztischen des denkmalgeschützten Brauhauses sitzen und dafür sorgen, dass Micha im Akkord Bier zapfen wird. Besonders beliebt ist die Wismarer Mumme. Das dunkle Starkbier ist eine wahre Legende und wird noch heute nach Traditionsrezept gebraut.
Schon gewusst?
Das Brauhaus am Lohberg zu Wismar“ ist die einzige Gasthausbrauerei in Wismar. Getreu dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 werden die Biere hier nur aus Wasser, Malz und Hopfen handwerklich gebraut. Ausgeschenkt werden die Wissmarer Mumme, das Wismarer Pilsener und Biere der Saison.
Löwenzahn, Giersch und Co.: Superfood vom Wegesrand
Wer Kräuter sammelt, sollte sie sicher bestimmen können. Heilpraktikerin Antje Katreniok kennt sich aus und nimmt interessierte Gäste gerne mit auf ihre Kräuterwanderungen. - Bild: TMV / Gross
Kommt eine Pflanze zur falschen Zeit am falschen Ort zum Vorschein, wird sie schnell zum Unkraut degradiert. Dabei liegt ihr Wert einzig und allein im Auge des Betrachters. Für Antje Katreniok ist die Sache klar: Im Stadtforst beim Naturschutzgebiet Ribnitzer Großes Moor im Ostseeheilbad Graal-Müritz gibt es keine Un- sondern nur Wildkräuter, und diese sind wahre Multitalente.
Regelmäßig ist die Heilpraktikerin in dem malerischen Wald- und Moorgebiet unterwegs, das sich zwischen die Dünen und die Rostocker Heide schmiegt. Bei Kräuterwanderungen erklärt sie interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern, was ihnen die Natur wortwörtlich „vor die Füße“ wirft.
Zu den Wildkräutern zählen alle krautigen Pflanzen, die nicht durch Züchtung verändert wurden. “Krautig” bedeutet, dass sie im Gegensatz zu Sträuchern und Bäumen keinen holzigen Stamm haben. - Bild: TMV / Gross
„Man kann das ganze Jahr Kräuter sammeln gehen“, erklärt die Expertin. Auch im September ist der „Supermarkt“ zum Beispiel mit Knoblauchsrauke oder Giersch noch reich gefüllt. „Giersch war früher auch als Heilkraut bekannt. Ein richtiges Zaubermittel! Und schmecken tut es eben auch.“
Jetzt aber mal Butter, Bier und Kräuter bei die Fische!
In den Ostseebädern Mecklenburg-Vorpommerns bringt die Natur feinste Zutaten hervor. Koch Frank Haarde weiß damit etwas anzufangen. - Bild: TMV / Gross
Frank Haarde bindet sich die Schürze um. Vor ihm auf der silbernen Ablage in der Küche des Hotels Upstalsboom im Ostseebad Kühlungsborn liegen zwei fangfrische Schollen aus dem Ostseebad Boltenhagen. Daneben: Ein Krug Wismarer Mumme und frische Wildkräuter aus dem Ostseeheilbad Graal-Müritz.
Seit 2013 ist der Mitfünfziger Koch im Ostseebad Kühlungsborn. Für ihn ist es ein Leichtes, aus den Schätzen der Region hochwertige Gerichte zu kreieren.
Noch bevor die Scholle in der Pfanne brutzelt, wird sie mit den Wildkräutern gewürzt, Löwenzahn und Waldmeister werden im Nu in einen frischen Salat verwandelt – und die Wismarer Mumme? Die kommt nicht nur als Getränk zum Einsatz. Ein guter Schuss landet in der Pfanne und verleiht dem Fisch mit ihrem kräftigen Geschmack eine extravagante Note.
„Guten Appetit“, wünscht Frank mit einem freundlichen Wink hin zu dem angerichteten Mahl auf dem weiß gedeckten Tisch des hoteleigenen Restaurants, das gleich hinter dem Strand liegt und neben leckerem Essen auch einen schönen Spa-Bereich für einen rundum genussvollen Herbsturlaub bereithält.
Tipp:
Im Herbst lockt das Food-Festival „Kühlungsborn kocht“ mit kulinarischen Highlights. Das Upstalsboom und fünf weitere Hotels mit ihren Restaurants laden dazu ein, die regionale Küche der Ostsee bei Themenabenden, Workshops und Genießermenüs kennenzulernen.
Urlaubsliebe geht durch den Magen
Egal ob Fisch, Fleisch, Käse, Obst, Gemüse oder Kräuter – in Mecklenburg-Vorpommern sind die Wege zwischen Bauern, Fischern, Händlern und Köchen kurz. Davon profitieren nicht nur die Erzeuger, sondern auch die Gäste – schließlich geht Urlaubsliebe auch durch den Magen. Ausführliche Infos zu Mecklenburg-Vorpommerns kulinarischen Facetten gibt’s hier: