Madeira
Inmitten des Atlantischen Ozeans läuft die Natur auf der Insel Madeira zu Höchstform auf. Üppige Lorbeerwälder schimmern dunkelgrün, steile Felswände ragen ins blaue Meer und exotische Pflanzen buhlen mit wunderschönen Blüten um Aufmerksamkeit. Dank der besonderen geografischen Lage konnten sich die Flora und Fauna der 740 Quadratkilometer großen Insel lange Zeit nahezu unbeeinflusst vom Festland entwickeln. Inzwischen genießen Urlauber aus der ganzen Welt die üppige Vegetation und das ganzjährig milde Klima. Zwischen schroffen Bergrücken, malerischen Dörfern und bunter Blumenpracht lässt es sich herrlich entspannen und auf Entdeckungstour gehen. Wanderern, Mountainbikern, Tauchern und Surfern bietet die Insel unzählige Möglichkeiten – aber auch Naturliebhaber, Kulturinteressierte und Badeurlauber finden hier alles, was das Herz begehrt.
Reisetipps
Madeira Fakten
- Lage: 740 Kilometer vor der Küste Marokkos und rund 950 Kilometer südwestlich von Lissabon im Atlantischen Ozean
- Hauptstadt: Funchal
- Amtssprachen: Portugiesisch
- Einwohner: 254.368 (Stand: Dezember 2017)
- Währung: Euro
- Internationaler Flughafen: Aeroporto Internacional da Madeira Cristiano Ronaldo
- Strom: 230 V mit Steckdosentyp F; Es ist kein Reiseadapter erforderlich.
- Visum: EU-Bürger benötigen nur ihren Reisepass oder Personalausweis für die Einreise
- Zeitzone: UTC+0 WEZ
- Aktivitäten: Sightseeing, Wandern und Sport
- Klima: subtropisches Klima mit unterschiedlichen Einzelklimata im Norden und Süden
- Bus und Bahn: gut ausgebautes Busnetz, kein Zugverkehr
- Mietwagen: sinnvoll, um die vielen Sehenswürdigkeiten abseits der Hauptstraßen erkunden zu können
Regionen auf Madeira
Im landschaftlich spektakulären Norden finden Besucher zerklüftete Steilküsten, mit Moos, Lorbeerbäumen und Farnen bewachsene Berghänge und kleine romantische Dörfer. Ein besonderes Ausflugsziel sind die Lava Pools im Nordwesten. Die Naturschwimmbecken aus Lavagestein werden vom Atlantik gespeist und befinden sich direkt im Badeort Porto Muniz.
Der Osten Madeiras ist im Vergleich zum Norden und Süden karger und durch schroffe Vulkanlandschaften geprägt. An der östlichsten Spitze der Insel befindet sich das Kap Ponta de São Lourenço. Von hier haben Besucher einen atemberaubenden Rundumblick über die wüstenartige Landschaft mit ihren bunten Gesteinen und das tosende Meer.
Der Süden der Insel mit der Hauptstadt bietet sonniges und trockenes Wetter und ist damit eine beliebte Region bei Urlaubern. Ein besonderes Highlight nur wenige Kilometer von Funchal entfernt, ist das Cabo Girão, eine 570 Meter hohe Steilklippe vor der beeindruckenden Naturkulisse Madeiras. Für mutige Besucher bietet eine gläserne Aussichtsplattform mit Blick in die Tiefe den Extra-Kick.
In den Westen verirren sich weniger Besucher als in den übrigen Teil der Blumeninsel. Dabei bieten die idyllischen Dörfer in der dünn besiedelten Region einen spannenden Einblick in das ursprüngliche Leben der Bauern und Fischer vor Ort. Gewundene Straßen durch die urwaldartige Landschaft im Westen der Insel gewähren spektakuläre Ausblicke.
Beste Reisezeit für Madeira
Warme Sommer und sehr milde Winter sowie ganzjährig eine prächtige Pflanzenwelt machen den Ruf Madeiras als „Insel des ewigen Frühlings” aus. Ein Urlaub lohnt sich wegen des besonderen Klimas auf der Blumeninsel das ganze Jahr über. Kulturreisende genauso wie Wanderer, Radfahrer und Golfer sind hier bestens aufgehoben. Wer möchte, kann auf der Insel vor der Westküste Afrikas auch im klaren Meerwasser des Atlantiks baden. Sandstrände finden sich nur wenige, dafür aber reizvolle Kiesstrände und Meeresschwimmbäder. Hier mehr über das Klima auf Madeira erfahren.
Klimadaten Madeira
Höchsttemperatur
Tiefsttemperatur
Anzahl Frosttage
Sonnenscheindauer pro Tag
Mittlere Windstärke
Anzahl Sturmtage (Windspitze > 8 Bft)
Niederschlag
Anzahl Niederschlagstage