Tipps fürs Radfahren
Sicher im Sattel - rund ums Jahr
Radeln liegt im Trend
Schon gewusst?
Radfahren im Winter: Aber sicher!
So machst du dein Rad winterfest
1. Reifen
Tipp
2. Schutzbleche
3. Beleuchtung
Einen Frontscheinwerfer mit weißem Reflektor Ein Rücklicht und einen roten Rückstrahler Umlaufende Reflexstreifen an Vorder- und Hinterreifen Gelbe Reflektoren in Vorder- und Hinterrad oder reflektierende Speichensticks Je zwei gelbe Reflektoren an den Pedalen
Tipp
Die richtige Pflege
Die Bremsbeläge verschleißen im Winter schneller. Nässe und Schmutz wirken auf der Felge wie Schmirgelpapier. Eine regelmäßige Kontrolle ist daher wichtig. Wer auch bei Schneematsch und auf gestreuten Straßen unterwegs ist, sollte sein Rad regelmäßig waschen und die Kette ölen. Außerdem lohnt es sich, die Lager vor dem Winter in einer Werkstatt noch einmal fetten zu lassen. Beim Überwintern des Fahrrads sollte darauf geachtet werden, dass es ausreichend vor Kälte und Feuchtigkeit geschützt ist.
Unfallfrei durch frostige Zeiten
Bei fester Schneedecke und Glätte solltest du in Kurven weder treten noch bremsen. Lässt sich Bremsen nicht vermeiden, sollte dies frühzeitig und nicht abrupt geschehen. Solltest du aufs Glatteis geraten, vermeide Lenkbewegungen und rolle möglichst, ohne zu bremsen aus. Halte ausreichend Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, parkenden Autos oder Fußgängern. Achte auf Bodenmarkierungen und Kopfsteinpflaster. Sie sind bei Nässe besonders rutschig. Auf Brücken ist bei Glättegefahr besondere Vorsicht geboten.
So machest du deinen E-Bike Akku winterfest
Akku bei Zimmertemperatur laden
Achtung: Tiefentladung
Gut eingepackt: Fahrradbekleidung in der kalten Jahreszeit
Ein Helmüberzug sorgt dafür, dass der kalte Fahrtwind nicht durch die Belüftungsöffnungen des Kopfschutzes dringt und hält außerdem den Regen ab. Eine Funktionsmütze mit Fleece-Einlage, die dünn und eng am Kopf anliegt, passt im Winter gut unter den Fahrradhelm, sodass dieser optimal sitzt. Ein Schlauchschal hält den Hals warm und kann bei Bedarf hochgezogen werden, sodass Kinn, Mund und Nase ebenfalls geschützt sind. Fahrradhandschuhe für den Winter sollten einen Kompromiss aus Kälteschutz, Beweglichkeit und gutem Grip am Lenker bieten. Überschuhe halten die Füße warm und trocken. Atmungsaktive Funktionsunterwäsche transportiert die Feuchtigkeit vom Körper weg. Über der Unterwäsche kann ein kurz- oder langärmliges Funktionsshirt getragen werden. Je nach Temperatur folgt noch eine leichte Softshelljacke und die Winterjacke oder Regenjacke . Eine Winterjacke oder Regenjacke sollte an der Vorderseite winddicht und am Rücken atmungsaktiv sein. Zudem hilft es, wenn die Jacke hinten etwas länger ist, damit auch der untere Rücken und der Po warm und trocken bleiben. Eine Winterradhose schützt vor Regen, Feuchtigkeit und kaltem Wind. Damit sie über der normalen Hose getragen werden kann, sollte sie etwas weiter geschnitten sein. Lange Reißverschlüsse an den Unterschenkeln ermöglichen ein problemloses Anziehen auch mit Winterstraßenschuhen. Reflektierende Applikationen an der Jacke oder am Rucksack erhöhen die Sichtbarkeit. Westen, Überschuhe oder Helmschoner mit Reflexelementen machen die Ausstattung für das Radfahren im Dunkeln komplett. Fahrradbekleidung im Winter sollte möglichst hell sein, damit Sie für andere Verkehrsteilnehmer erkennbar sind.
Schon gewusst?
Radfahren im Herbst: Nicht so stürmisch!
1. Pflege
2. Kleidung
Im Herbst ist das Zwiebelprinzip angesagt. Trage mehrere dünne Schichten Kleidung übereinander, damit du diese bei Bedarf rasch an- oder ausziehen kannst. So bist du bestens auf Temperaturschwankungen eingestellt. Für Regentage gibt es leichte Überziehkleidung, die klein zu verpacken ist und damit gut in die Gepäcktasche passt. Bei Bedarf kann sie schnell über die normale Kleidung gezogen werden. Sonnenbrillen sind beim Radfahren im Herbst sinnvoll, denn die tiefstehende Sonne kann stark blenden. Umgekehrt solltest du damit rechnen, dass Autofahrer von der Sonne geblendet sind und dich dadurch nicht rechtzeitig erkennen. Auch Schirmmützen können vor der Sonne schützen, Brillenträgern helfen sie außerdem, Brillengläser frei von Regentropfen zu halten.
3. Beleuchtung
Schon gewusst?
Radfahren im Frühling: Winter ade!
Radfahren im Sommer: Nicht verschwitzen!
Trinken, trinken, trinken : Sorge bei einer Radtour für ausreichend Getränkevorrat. Das kommt in die Flasche : Mineralwasser, Saftschorlen und Tees sind als Getränke am besten geeignet. Wer Leitungswasser dabei hat, sollte eine Prise Salz hinzufügen, um dem Salzverlust durchs Schwitzen entgegenzuwirken. Essen : Besonders bei längeren Touren ist es wichtig, den Körper regelmäßig mit Energie zu versorgen. Energieriegel, Nüsse, Obst oder Trockenfrüchte sind als Zwischensnack eine gute Wahl. Sonnencreme nicht vergessen ! Auch wenn’s lästig ist: Um Sonnenbrand vorzubeugen, ist UV-Schutz beim Radfahren im Sommer ein Muss. Besonders bei Touren in den Bergen ist ein hoher Lichtschutzfaktor wichtig. Mückenschutz : Neben vielen andern Tipps gegen Mücken eigenen sich Spray und spezielle Lotions für Radler besonders gut. Fahrrad - oder Sonnenbrille : Weil auch Augen beim Radfahren im Sommer geschützt werden müssen, sollte man an Sonnentagen unbedingt eine Fahrradbrille mit Schutz vor ultravioletter Strahlung (UV-Strahlung) tragen. Kopfbedeckung : Eine gute Kopfbedeckung schützt vor Erhitzen des Kopfes und damit vor dem umgangssprachlichen „Hitzschlag“ . Wer einen gut belüfteten Fahrradhelm trägt, hat bestens vorgesorgt. Geeignete Bekleidung : Bei der Bekleidung sind atmungsaktive und saugfähige Textilien die erste Wahl. Kleidung, die zusätzlich Schutz vor UV-Strahlung schützt, ist perfekt. Gemach, gemach : An heißen Sommertagen ist sportlicher Ehrgeiz für Freizeitsportler fehl am Platz. Schneller als sonst ist der Kreislauf bei hohen Temperaturen überfordert. Fahre daher einfach gemütlicher, genieße den Fahrtwind und mache ausreichend Pause.