Wie Sie Ihr Immunsystem stärken
Gesund durch Herbst und Winter
Gesunde Ernährung
Ein starkes Immunsystem beginnt auf dem Teller
Geheimtipp: Die Süßkartoffel
Gesunde Darmflora
Probiotische Lebensmittel enthalten viele lebende Mikroorganismen (Probiotika), die in den Darm gelangen, sich dort ansiedeln und die Darmflora positiv beeinflussen. Beispiele für probiotische Lebensmittel sind Joghurt, Kefir, Sauerkraut oder saure Gurken. Auch präbiotische Lebensmittel fördern eine gesunde Darmflora. Präbiotika sind bestimmte unverdauliche Ballaststoffe in Lebensmitteln. Sie unterstützen die Ansiedlung von probiotischen Mikroorganismen und „guten“ Darmbakterien. Beispiele für präbiotische Lebensmittel sind Zwiebeln, Chicorée, Lauch, Artischocken, Knoblauch und Bananen.
Hygiene beugt einer Erkältung vor
Unter fließendem Wasser wird die Seife etwa 20 bis 30 Sekunden lang zwischen den Fingern verrieben. Es sollte darauf geachtet werden, dass die gesamte Hand eingeseift ist und der Seifenschaum in die Zwischenräume der Finger sowie unter die Fingernägel kommt. Anschließend werden die Hände sorgfältig abgespült und getrocknet. Die Hände sollten mehrmals täglich, vor allem vor der Zubereitung von Speisen, vor dem Essen und nach dem Toilettengang gewaschen werden.
Richtig niesen und husten
Wird statt in die Hand in die Armbeuge genießt, bleiben die Hände frei von ansteckenden Erregern. Wer erkältet ist, sollte anderen Menschen zur Begrüßung besser nicht die Hand reichen. Taschentücher sollten Sie nicht mehrfach verwenden. Sie gehören nach Gebrauch in einen verschließbaren Mülleimer. Die Hände haben im Gesicht nichts zu suchen, denn sie transportieren Keime durch Mund, Nase und Augen in den Körper.
Frischluft und Bewegung
Regelmäßig lüften : Fenstern und Türen sollten regelmäßig zum Lüften geöffnet werden. Schon wenige Minuten reichen, um abgestandene Luft aus geschlossenen Räumen gegen frische, sauerstoffreiche Luft auszutauschen. Ausreichend trinken : Durch Heizungsluft trocknen die Schleimhäute im Nasen- und Rachenraum leicht aus, wodurch die natürliche Barriere gegen Viren und Bakterien nicht ausreichend aufrechterhalten werden kann. Täglich sollten Sie mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Bewegung an der frischen Luft : Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und hält die Schleimhäute feucht. Sich zwei-bis dreimal pro Woche für eine halbe Stunde moderat zu bewegen, reicht schon aus. Tipp: Wann es trocken genug für einen Spaziergang ist, sehen Sie auf unserem RegenRadar . Yoga, ein heißes Entspannungsbad, kurze Pausen und ausreichend Schlaf : Erholung ist wichtig für ein funktionierendes Immunsystem. Sauna und Wechselduschen : Der Wechsel von kaltem und warmem Wasser kurbelt die Durchblutung an. Außerdem wird der Körper an schnelle Temperaturwechsel gewöhnt. Wer bereits erkältet ist, sollte auf Saunabesuche verzichten und seinen Körper durch die Temperaturschwankungen nicht zusätzlich belasten. Weil Alkohol und Nikotin das Abwehrsystem schwächen, sollte möglichst darauf verzichtet werden.
Frische Kräutertees
Mützen und gutes Schuhwerk
Tipp: Ansteigendes Fußbad
Sonne genießen
Für eine intakte Immunabwehr ist Vitamin D besonders wichtig. Einen Teil des Bedarfs wird über die Nahrung aufgenommen - beispielsweise durch fetthaltigen Fisch. Einen wesentlichen Beitrag leistet der Körper aber selbst. Wenn Sonnenstrahlen auf die Haut treffen, produziert er selbstständig Vitamin D. Im Herbst sinkt die Strahlungsintensität der Sonne und damit auch die Vitamin-D-Bildung. Im Zeitraum von Oktober bis März reicht die Lichtintensität hierzulande nicht aus, um die körpereigene Synthese überhaupt in Gang zu setzen. Bei einem Vitamin-D-Mangel kann in den lichtarmen Monaten die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten mit einem Arzt abgesprochen werden. Eine Tageslichtlampe kann den Organismus aktivieren und zur Vitamin D-Produktion anregen.