Vor drei Jahren erlebte Europa einen der kältesten und schneereichsten Märzmonate seit Jahrzehnten. Reihenweise purzelten Kälterekorde und mancherorts lag mehr Schnee als im ganzen Winter davor. Bild: afp
Vor drei Jahren erlebte Europa einen der kältesten und schneereichsten Märzmonate seit Jahrzehnten. Reihenweise purzelten Kälterekorde und mancherorts lag mehr Schnee als im ganzen Winter davor. Bild: afpDick verschneite Straße in Cherbourg in der Normandie. Fast 70.000 Haushalte in Nordfrankreich sind infolge der massiven Schneefälle von Stromausfällen betroffen. Bild: afpSchneeberge zu beiden seiten der Straßen: Wie im tiefsten Winter schaut es in Ulzburg nördlich von Hamburg aus. Bild: Werner EmmerichVor dem großen Schnee hatte es regional, wie hier im nördlichen Niedersachsen, gefährlichen Eisregen gegeben. Kalte Luft aus Nordosten hatte sich unter milde Luft aus Südwesten geschoben. Bild: WetterOnline-BilderforumDann siegt die Winterluft und vielerorts wird es tief winterlich weiß. Auch die Straßen sind schneebedeckt, Autos müssen vor Fahrtantritt erst frei gefegt werden. Bild: Heiko LehmannAber nicht nur im Norden, sondern auch im Osten schneit es stark und viel. Und wie so oft bei starkem Schneefall sind die Nebenstraßen in Wohngebieten im Nachteil und werden erst spät oder gar nicht geräumt. Bild: dpaHinzu kommt ein böiger Wind. Er verleiht den eindrucksvollen Schneehauben auf den Autos in dieser Straße in Lübeck geradezu abenteuerliche Formen. Bild: Niklas MeyerLübeck versinkt im Schnee. Auf diesem Tisch liegen bereits 46 Zentimeter. Ursache für die massiven Schneefälle im Norden ist sehr kalte Luft, die auf ihrem Weg über die Ostsee starke Schneeschauer entstehen lässt. Diese ziehen immer wieder über die gleichen Gebiete hinweg. Bild: Fabian Schließlich wird ein Winterrekord nach dem anderen aufgestellt. In und um Berlin werden Schneehöhen gemessen, die seit über hundert Jahren nicht mehr vorgekommen sind. Bild: WetterOnline-Bilderforum Viel Schnee aber auch im Westen: Anhaltender Schneefall sorgt auch dort für teils chaotische Straßenverhältnisse. Wie hier in Eschweiler geht es oft nur im Schrittempo voran. Bild: dpa In Ostseenähe kommt es zu enormen Schneeverwehungen. Viele kleinere Straßen sind dadurch völlig unpassierbar, wie hier bei Schlagsdorf in Nordwestmecklenburg. Bild: Stefan BierfreundWo dies möglich ist, werden größere Schneisen durch den Schnee geschoben. So soll verhindert werden, dass die Straßen sofort wieder zuwehen. Bild: Bernd Tegebauer Trotz vieler Schneewolken: Ab und an zeigt sich auch mal die Sonne. Die Mittelgebirge präsentieren sich dann als tief winterliche Bilderbuchlandschaft, - ein Traum für alle Wintersportler. Bild: Wolfgang JahnAn der Ostsee türmen sich die Schneewehen teils über einen Meter hoch. Bild: R. SchneiderZahlreiche Binnengewässer frieren bei teils strengen, nächtlichen Minusgraden noch einmal zu. Wasservögel finden noch genug eisfreie Flächen auf den Seen. Auch für sie dürfte aber die winterliche Witterung sehr ungewöhnlich sein. Bild: WetterOnline Bilderforum Auch unsere Nachbarländer ersticken geradezu im Schnee: Auf vielen Landstraße in Nordfrankreich aber auch in Belgien führen massive Schneeverwehungen zu Rekordstaus von mehr als 1600 Kilometern Länge. Bild: afpDas gleiche Bild im Osten und Südosten Europas: Auch in der Ukraine - wie hier in Kiew - türmen sich die Schneemassen für die Jahreszeit ungewöhnlich hoch. Bild: afpAuch in Österreichs Hauptstadt Wien hinterlässt der Märzwinter seine Spuren: Ein Brunnen im Volksgarten in Wien ist mit Eiszapfen überzogen Bild: dpaGegen Ende des Monats erinnern die festlich geschmückten Sträucher im Schnee eher an die Weihnachtszeit, als an die Vorosterzeit. Bild: Toralf SchulzAber auch zu den Ostertagen ist der Winter noch nicht überall vorbei. Hier gönnt sich ein fleißiger Schneehase das wohl verdiente Päuschen. Informationen zum aktuellen Wettergeschehen finden Sie im WetterTicker. Bild: Andreas Schröter