In den kommenden Tagen pirscht sich sibirische Frostluft an. Schal und Mütze können also wieder aus dem Schrank geholt werden. Hier erfahren Sie, wann die Kälte bei Ihnen eintrifft - klicken Sie sich durch unsere Wetterkarten! Bild: dpa
In den kommenden Tagen pirscht sich sibirische Frostluft an. Schal und Mütze können also wieder aus dem Schrank geholt werden. Hier erfahren Sie, wann die Kälte bei Ihnen eintrifft - klicken Sie sich durch unsere Wetterkarten! Bild: dpaAm Dienstag ist bei einem Mix von Sonne, Wolken und Nebelfeldern von der nahenden Kälte noch kaum etwas zu merken. Nur im äußersten Nordosten gehen die Temperaturen bereits deutlich zurück, über Polen lauert die Frostluft. Der Mittwoch wird im Nordosten bereits ganztägig frostig bei einem eisigen Südostwind. Auch in den anderen Regionen wird es merklich kälter als zuletzt. Es bleibt beim ruhigen Wetter mit Sonne, Wolken und Hochnebel. Silvester wird ein spannender Tag. Zunächst kann sich die Kälte noch etwas weiter nach Westen ausbreiten, die Höchstwerte liegen bei eisigem Südostwind mittags nur wenig über dem Gefrierpunkt. Nachmittags zieht dann im Westen Regen oder Schneeregen auf. Die Silvesternacht wird verbreitet trüb und nass mit Regen oder Schneeregen. Im Osten ist auch gefrierender Regen mit gefährlicher Glätte möglich! Am Neujahrstag verstärken sich die Temperaturgegensätze. Im Südwesten wird es milder, während der Frost sich im Nordosten verschärft. An der Luftmassengrenze sind Regen, Schnee oder Eisregen möglich. Am 2. Januar kommt die kalte Frostluft voraussichtlich noch etwas weiter nach Westen und Süden voran. An der Grenze zur milden Luft drohen weiter Schnee und Eisregen, im Nordosten scheint bei eisigem Ostwind dagegen oft die Sonne. Anschließend ist es völlig offen, wie es weitergeht. Das europäische Wettermodell EZMWF berechnet eine "kalte Lösung" mit Dauerfrost fast in ganz Deutschland und bei stürmischem Ostwind teils heftige Schneefälle. Es geht jedoch auch ganz anders: Das amerikanische Wettermodell GFS berechnet für den gleichen Tag ein Sturmtief über der Nordsee, das milde Luft heranführt. Dauerfrost wäre kein Thema mehr und Schnee wäre bei dieser Lage nur noch im Nordosten möglich. Beide Szenarien haben aber eines gemeinsam: Im Bergland geht die dramatische Schneearmut definitiv zu Ende. In den Alpen, aber auch in den Mittelgebirgen sind nach Silvester kräftige und ergiebige Schneefälle wahrscheinlich. Bild: dpa