Während die Täler bereits vielfach grün sind, liegt in den Hochlagen der Alpen immer noch viel Schnee. Viele Passstraßen haben noch Wintersperre, doch werden die wichtigsten Straßenverbindungen zwischen Nord und Süd dieser Tage geräumt.
Während die Täler bereits vielfach grün sind, liegt in den Hochlagen der Alpen immer noch viel Schnee. Viele Passstraßen haben noch Wintersperre, doch werden die wichtigsten Straßenverbindungen zwischen Nord und Süd dieser Tage geräumt. Zwar liegt der Schnee in diesem Frühjahr am Sankt Gotthard nicht so hoch wie im Vorjahr, trotzdem schaut die Beschilderung der Passstraße an einigen Stellen nur noch gerade so aus der weißen Decke heraus. Erste Erkundungen der Schneelage hat die Straßenwacht schon im März vorgenommen, hier ein Bild aus dem besonders schneereichen letzten Jahr. Auf der Passhöhe in rund 2100 Meter Höhe türmen sich die Schneemassen aber auch in diesem Jahr immer noch mehrere Meter hoch. Dem ist natürlich nur mit schwerem Gerät beizukommen. Die Räumarbeiten sind aufwendig und nehmen ausgehend von den Tälern beiderseits des Passes mehrere Wochen in Anspruch. Nur die Fahrerkabine des Räumfahrzeugs ragt aus dem Schnee. In manchen Streckenabschnitten müssen sich die Schneefräsen so in mehreren Schichten bis aufs Niveau der Fahrbahn herunterarbeiten. Entsprechend groß dimensioniert sind die Räumschaufeln alpiner Fräsen, die sich Abschnitt für Abschnitt durch die weiße Masse fressen. Ein leistungsstarkes Gebläse schleudert die Hinterlassenschaften des Winters kraftvoll zur Seite. Die Fontäne schießt den aufgelockerten Schnee auf die Hänge neben der Straße. Wo der Schnee besonders hoch liegt, kommt sogar eine zweite Räumschaufel zum Einsatz. In hohem Bogen werden so die Schneemassen zur Seite geworfen und die einzelnen Straßenabschnitte wieder befahrbar gemacht. Unser Wetterreporter Andreas Stidl ist in diesem Jahr LIVE dabei. Er berichtet per Video von den Räumarbeiten am Gotthardpass... ... und zeigt faszinierende Videos aus der noch tief verschneiten Bergwelt am Alpenhauptkamm.