Am 21. Dezember ist es soweit gewesen: Jupiter und Saturn waren sich am Abendhimmel so nah, wie beinahe seit dem Mittelalter nicht mehr. Das Ereignis wurde weltweit beobachtet. Dieses Foto aus Kalifornien zeigt die Planeten mit ihren Monden. Bild: dpa
Am 21. Dezember ist es soweit gewesen: Jupiter und Saturn waren sich am Abendhimmel so nah, wie beinahe seit dem Mittelalter nicht mehr. Das Ereignis wurde weltweit beobachtet. Dieses Foto aus Kalifornien zeigt die Planeten mit ihren Monden. Bild: dpa Der scheinbare Abstand zwischen Jupiter und Saturn entspricht mit bloßem Auge gesehen nur der Größe einer 1-Cent-Münze, die man aus 10 Meter Entfernung betrachtet. Beide Planeten scheinen zu einem einzigen "Weihnachtsstern" zu werden. Bild: dpa Die Beinahe-Verschmelzung findet jedoch nur scheinbar statt. In Wirklichkeit zieht Jupiter vor dem 730 Millionen Kilometer entfernten Saturn vorbei. Bild: dpa Im indischen Bangalore stehen die Menschen bei einem Planetarium an, um das Himmelsereignis durch ein Teleskop sehen zu können. Bild: dpa Die Wetterbedingungen am 21. Dezember sind in Deutschland leider schlecht. Zu sehen ist das Himmelsereignis aber im Osten, hier ein Bild aus Dresden. Bild: Frank Fritsche Auch auf der Opitzhöhe in Sachsen kann das Schauspiel gegen 17 Uhr bestaunt werden. Bild: Heiko Ulbricht Bereits an den Vortagen nähern sich Jupiter und Saturn an. Bei besseren Bedingungen ist dies in vielen Regionen in Deutschland zu sehen. Bild: Pete Lawrence / Perth Observatory Bild: Perth ObservatorySelbst über Großstädten wie München ist das Schauspiel vor dem 21. Dezember gut zu sehen. Bild: Henning Pfeifer via WetterMelder DeutschlandHier eine stimmungsvolle Aufnahme aus Schwarzenberg im Erzgebirge. Bild: Claudia HinzJupiter ist nach Venus das hellste Gestirn am Sternenhimmel, aber auch Saturn gehört zu den hellsten Objekten am Nachthimmel. Daher sind beide, wie hier über Dresden, bereits vor den anderen, den "echten" Sternen in der Dämmerung zu erkennen. Bild: Sylvio MüllerDa beide Planeten in Horizontnähe stehen, können Dunst, Nebel oder Wolkenfelder die Beobachtung leicht zunichtemachen. Hier über Buchholz-Nordheide hat der Fotograf Glück und eine Wolkenlücke tut sich auf. Bild: Ulrich RiethMond, Jupiter und Saturn am Abendhimmel. Der Lichtschein auf der dunklen Seite des Mondes stammt übrigens von der Erde: Auf unserem Trabanten herrscht fast "Vollerde", deren Licht die Mondnacht stark aufhellt. Und genau dieser Widerschein sorgt für das blasse Schimmern. Bild: Sylvio MüllerZusammen mit den beiden Planeten bildet der Mond ein faszinierendes, himmlisches Triumvirat. Bild: Manu Kremers via WetterMelder DeutschlandAm 19. Dezember sind sich die beiden Stars am Abendhimmel schon ziemlich nahe gekommen. Hier eine Aufnahme aus dem niedersächsischen Ilsede nahe Hannover. Bild: Wolfgang MeirichZur gleichen Zeit präsentieren sich die beiden Planeten im Fernrohr bereits als kleine Scheibchen und man erkennt sogar mehrere der helleren Monde der beiden. Bild: Ulrich Rieth