Wenn für Allergiker die Belastung durch Baumpollen zu Ende geht, beginnen gleichzeitig schon erste Gräser zu blühen. Das Bild zeigt den Wiesen-Fuchsschwanz Ende April in Norddeutschland. Bildquelle: WetterOnline
Wenn für Allergiker die Belastung durch Baumpollen zu Ende geht, beginnen gleichzeitig schon erste Gräser zu blühen. Das Bild zeigt den Wiesen-Fuchsschwanz Ende April in Norddeutschland. Bildquelle: WetterOnline Gräser sind einkeimblättrige Samenpflanzen. Aus ökologischer und aus wirtschaftlicher Sicht (Getreide!) sind Gräser die wichtigste Pflanzenfamilie der Welt. Ihre Erfolgsgeschichte begann in der Kreidezeit. Bildquelle: WetterOnline Aufgrund ihrer Anspruchslosigkeit bedecken Gräser etwa 20 Prozent der Landoberfläche unseres Planeten. In Europa finden sich die größten gräserbedeckten Flächen auf Wiesen, Weiden und im Getreideanbau. Bildquelle: WetterOnline In anderen Erdteilen überdecken Gräser, etwa in Steppen, zusammenhängende Flächen von mehreren Millionen Quadratkilometern. Das Bild zeigt eine Lieschgrasart. Lieschgräser gehören zu den stärksten Auslösern von Heuschnupfen. Bildquelle: WetterOnline Die Biologie unterscheidet zwischen Süß- und Sauergräsern. In Deutschland überwiegen Süßgräser. Allein hiervon gibt es weltweit 635 Gattungen und 9000 Arten. Das Foto zeigt Borstgras. Bildquelle: WetterOnline Eine Rispengrasart, Makrofoto der rötlichen Blüten. Das Wiesenrispengras blüht früh im Jahr, stellenweise bereits Ende April, und kann Heuschnupfen auslösen. Bildquelle: WetterOnline Meist sind die Einzelblüten von Gräsern klein und unauffällig. Erst in der extremen Nahaufnahme kommen sie zur Geltung. Gräserblüten sind sehr einfach gebaut und verzichten auf Kelche und auffällige Blütenblätter. Bildquelle: WetterOnline Gräser werden sehr unterschiedlich groß. Hier eine eher kleine Rispengrasart. Seine einjährige Variante wird nur wenige Zentimeter hoch, dagegen bringen es tropische Grasarten wie Bambus auf bis zu 40 Meter. Bildquelle: WetterOnline Im Aufbau sind sich alle Grasarten ähnlich. Den sehr dünnen und meist hohlen Stängeln verleihen eingelagerte Knoten ihre Stabilität. Menschlicher Technik ist es bis heute nicht gelungen, extrem lange, dünne Produkte vergleichbar stabil herzustellen. Bildquelle: WetterOnline Gräserblüte im Hochsommer. Außer in besonders feuchten und kühlen Jahren nimmt die Belastung für Allergiker im August meist wieder deutlich ab. Bildquelle: WetterOnline Die Einzelblüten der Gräser sind oft in beeindruckenden Blütenständen angeordnet. Ein einzelner Halm kann Hunderte von Samen hervorbringen. Bildquelle: WetterOnline Die meisten Gräser werden windbestäubt. Die Blütezeit reicht von April bis in den Oktober. Der stärkste Flug von Gräserpollen fällt in Mitteleuropa in die Monate Juni und Juli. Bildquelle: WetterOnline Auf brachliegenden Flächen siedeln sich rasch Gräser an. Hier gedeihen sie zwischen Mohn, verwildertem Raps und Kornblumen. Bildquelle: WetterOnline