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Freitag, 02.12.2022
Eisnebel-Halos in den Alpen
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Ein spektakuläres Naturschauspiel konnte Mitte der Woche in Teilen der Alpen beobachtet werde: In dünnen Wolkenschleiern tauchen rund um Sonne und Mond bunte und leuchtende Lichtbögen auf, sogenannte Halos. Hier sind sie im österreichischen Obertauern im Salzburger Land zu sehen.
Ein spektakuläres Naturschauspiel konnte Mitte der Woche in Teilen der Alpen beobachtet werde: In dünnen Wolkenschleiern tauchen rund um Sonne und Mond bunte und leuchtende Lichtbögen auf, sogenannte Halos. Hier sind sie im österreichischen Obertauern im Salzburger Land zu sehen.
Skifahrer wedeln in den Radstädter Tauern der Sonne entgegen. Gut ist dabei Richtung Tal eine sogenannte Untersonne zu erkennen.
Im Kärntener Bad Kleinkirchheim fängt sogar eine Webcam dieses besondere Phänomen ein. Bild: foto-webcam.eu
Eine geradezu mystische Stimmung erzeugt diese nächtliche Halo-Erscheinung in den Nebelschleiern über dem Osttiroler Zettersfeld. Der die Kulisse beleuchtende Mond steht hier in Blickrichtung Lienz. Bild: foto-webcam.eu
Ebenfalls in der Nacht zeigt sich ein Halo mit Nebenmonden über dem Zillertal in Tirol. Bild: panomax.com
Die Krönung der nächtlichen Lichtspiele offenbart sich allerdings auf der Wanglspitze (Tuxer Alpen) in über 2400 Metern beim Blick ins Tal: Rund um den im Eisnebel gespiegelten Mond entfaltet sich ein Halobogen mit gleich mehreren Nebenmonden. Bild: panomax.com
In Obertauern funkeln neben dem Halo mit Untersonne auch Eiskristalle im Sonnenlicht.
Entlang der höchstgelegenen Passstraße Österreichs ist ein Halo samt Untersonne auf einer Webcam zu sehen. Für die Großglockner Hochalpenstraße gilt derzeit allerdings Wintersperre. Bild: foto-webcam.eu
Aber auch in Deutschland können beispielsweise in den Allgäuer Alpen Haloerscheinungen in den Wolken beobachtet werden, wie hier von der Gipfelstation der Fellhornbahn bei Oberstdorf aus. Bild: foto-webcam.eu
Sie sind jedoch weniger verbreitet und erreichen auch bei Weitem nicht die grandiose Pracht, wie sie an diesem Tag in den Ostalpen zu bewundern ist.
